Die TRIBIT StormBox Flow ist ein schicker, kleiner leistungsvoller Bluetooth-Lautsprecher für unterwegs und am besten geeignet für Grillabende, Badeausflüge sowie Spieleabende. Mit einer Schutzklasse von IP67 können wir die kleine Box mit an den Strand nehmen und trotzdem superlaut und füllig die Musik genießen. Lasst uns eines der „HOT“-Produkte von TRIBIT näher unter die Lupe nehmen. Viel Spaß beim Lesen!
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Die kompakte Verpackung der TRIBIT StormBox Flow ist umhüllt von verschiedenen Grau-Tönen und einem knalligen Gelb. Außerdem dient eine Folie über der Verpackung zum Schutz von Kratzern. Frontal ist die StormBox Flow im Profil abgebildet. Wir sehen die Modellbezeichnung sowie das TRIBIT-Logo in Gelb, eine kurze Bezeichnung und die wichtigsten Features wie die Akkulaufzeit, die Leistung der Lautsprecher und die IP-Schutzklasse. Die linke und die rechte Seite der Verpackung werden von weiteren Features gekürt. Die Ober- und Unterseite zeigt den Modellnamen und das Logo. Auf der Rückseite sehen wir viel Kleingedrucktes, Modell- und Seriennummern, ein kurzes Dankesschreiben des Herstellers und Supportinformationen.
Inhalt
Beim Öffnen der Verpackung werden wir von den Worten „Take the beat anywhere“ begrüßt. Der Inhalt ist komprimiert gestaltet und umfasst die TRIBIT StormBox Flow, eine Anleitung und ein 50 cm langes USB-C auf USB-C-Kabel.
Daten
Tribit Stormbox 2 – Technische Daten | |
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Typ | Tragbarer Bluetooth Lautsprecher |
BluetoothVersion Protokoll Distanz |
5.3 A2DP, AVRCP, HFP, HSP 40 m |
Ausgabeleistung | 25 W |
Frequenz Reaktionsbereich Bandbereich |
70 – 20 kHz 2402 – 2480 MHz |
Maximale Sendeleistung | ≤6 dBm |
Akku Spielzeit Ladezeit |
2x 2600 mAh (3,65 V ; 17,52 Wh) 24 h (bei 60 % Lautstärke und XBass aus) Etwa 4 h |
Schutzklasse | IP67 |
Größe Gewicht |
180 x 69 x 69 mm etwa 0,7 kg |
Preis | € 79,99 * |
Details
Die TRIBIT StormBox Flow besitzt eine rechteckige und abgerundete Form mit einer blau-grauen Farbe. Frontal ist der Lautsprecher perforiert, sodass der Sound von den Treibern durch den Korpus dringen kann. Mittig ist hier das TRIBIT-Logo platziert. Die perforierte Front besteht aus Aluminium. Die Oberfläche des Körpers ist hauptsächlich aus Kunststoff gefertigt. Dieser Kunststoff fühlt sich an wie ein harter, rauer Gummi und sorgt für eine gute und abweisende Haptik. Auf der Oberseite befinden sich die Bedienelemente in Form von sieben Knöpfen, die leicht vom Korpus abstehen. Die drei mittigen Buttons sind zusätzlich in heller Farbe hervorgehoben. Außerdem befindet sich über der Power-Taste eine kleine LED, die des Status der Box anzeigt. Die Bedienelemente heben sich vom Korpus ab und können somit auch blind gesteuert werden.
Auf der linken Seite befindet sich ein USB-C-Anschluss zum Laden der StormBox. Die rechte Seite besitzt eine Trageschlaufe aus Stoff in der gleichen Farbe wie die Flow selbst. Die Trageschlaufe passt auf eine Handgröße, die das Transportieren erleichtert. Die StormBox Flow kann auch an einen Karabiner oder andere Dinge angehängt werden. Das Endstück an der Schlaufe ist zum Einstellen der Größe der Schlaufe, die leicht auf und ab geschoben werden kann.
An der Rückseite sind vier kleine Gummifüße platziert, die eine Anti-Rutsch-Funktion besitzen und Vibrationen auf den Untergrund dämpfen. Zwei weitere und längere Gummifüße sind auf der Unterseite zu finden, um die Box auch hinstellen zu können. Dazwischen ist das TRIBIT-Logo eingearbeitet.
Praxis
Bedienung
Fahren wir mit der Power LED fort. Beim Laden leuchtet die LED immer rot. Sobald die StormBox Flow voll aufgeladen ist, erlischt die LED. Um die Box einzuschalten, betätigen wir den Power-Button kurz. Wird 15 Minuten kein Sound abgespielt, schaltet sich die Box automatisch aus. Der Kopplungsmodus wird aktiviert, wenn der Bluetooth-Button kurz betätigt wird. Zum Trennen einer bestehenden Verbindung muss der Bluetooth-Button zwei Sekunden lang gedrückt werden. Dabei kann die Flow auch mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden.
Die drei hervorgehobenen Bedienelemente können 1x, 2x oder 3x hintereinander gedrückt werden, um verschiedene Funktionen zu triggern. Weiterhin ist ein Drücken und Halten von zwei Sekunden möglich. Die Musikwiedergabe wird mit dem runden Button durch einmaliges Drücken abgespielt oder pausiert. Zweimaliges Drücken spielt den nächsten Titel ab. Dreimaliges Drücken spielt den vorherigen Titel ab. Das Plus und Minus stehen zur Regelung der Lautstärke bereit.
Ein Anruf kann mit der runden Taste durch einmaliges Drücken angenommen und aufgelegt werden. Wird die Taste bei einem Anruf 2 Sekunden lang gedrückt, wird das Mikrofon gemutet. Zum Zurücksetzen der Box müssen das Plus und das Minus fünf Sekunden lang gedrückt werden.
Wir erhalten bei verschiedenen Interaktionen einen Ton von der Box. Beispielsweise beim Verbinden mit der Box drei fröhliche hintereinander gereihte Töne. Beim Entkoppeln der Bluetooth-Verbindung hören wir ein kleines Rauschen, auch parallel zu einer zweiten Handy-Verbindung. Wird die maximale Lautstärke erreicht, wird eine Gitarrensaite als Sound angespielt, leider wird hierbei die Wiedergabe kurz pausiert, was wir glücklicherweise in der App deaktivieren können.
Klang
Das Wichtigste an einem Bluetooth-Lautsprecher ist natürlich der Klang. Dazu sei erwähnt, dass unsere Meinung auf einer subjektiven Wahrnehmung basiert. Das bedeutet, was sich für uns gut anhört, kann für jemand anderen auch weniger gut klingen.
Wir beginnen wie allzu oft mit Enter Sandman von Metallica. Der Klang beginnt klar mit einer leichten Konzentration auf die Mitteltöne. Das Schlagzeug setzt ein und wir werden von dem fülligen Bass überrascht. Der Standard-Equalizer in weißer Farbe bringt uns diesen Bass auch näher. Zwischen Gesang, Gitarre und Schlagzeug findet eine gute Mischung statt. Die Lautstärke kommt für diese Größe auch unerwartet. Lediglich der Bass findet bei etwa Dreiviertel sein Maximum, wobei nur noch Mittel- und Hochton lauter werden. Wir genießen Enter Sandman beim Grillen im Garten und erhalten Komplimente für die Soundkulisse.
Weiter geht es in einem anderen Genre mit Party Rock Anthem. Hier kommen die Mittel- und Hochtöne etwas betonter rüber. Zwar ist der Bass nicht wenig, fühlt sich aber nicht so füllig an wie bei Enter Sandman. Die Lautstärke motiviert uns zu einer gehobenen Stimmung. Das Zusammenspiel zwischen den Mitten und den Höhen ist gut, wobei die Höhen etwas mehr konzentriert sind. Bei maximaler Lautstärke verliert der Bass jedoch seine Fülle. Es kommt darauf an, unter welchen räumlichen Bedingungen die Flow genutzt wird. Für kleinere Kreise, kleinere Gärten oder am Strand kann uns hier auch die Fülle von Bass überzeugen.
App
TRIBIT gestaltet seine Produkte so, dass keine App nötig ist, um sie zu nutzen. Trotzdem wollen wir noch gerne einige Einstellungen und Features mit der mobilen App aufzeigen. Die App zeigt die Tribit-Geräte an, die per Bluetooth verbunden wurden. Wir wählen unsere TRIBIT StormBox Flow und können direkt ein Firmware-Update durchführen. Im Hauptbildschirm können wir über den Touchscreen die Lautstärke einstellen und den Status des Akkus ablesen. Dabei sehen wir eine Abbildung unserer StormBox und darüber den Namen des verbundenen Gerätes, den wir auch selbst anpassen können.
Weiter besitzt die App einen umfangreichen Equalizer, bei dem viele voreingestellte Soundprofile zur Auswahl stehen. Daneben können wir einen eigenen Equalizer anpassen, der über 10 Bänder an den eigenen Musikgeschmack angeglichen werden kann. Es ist ebenfalls möglich, diese eingestellten Equalizer mit einem Namen zu versehen und als Profil zu speichern. Die Einstellungen zum Produkt zeigen uns die aktuelle Version, erneut den Gerätenamen zum Anpassen, den einstellbaren Countdown zum Abschalten bei pausierter Wiedergabe, den Wiedergabeton bei verschiedenen Aktionen, wie das Erreichen der maximalen Lautstärke und der anpassbaren EQ-Taste am Korpus.
Cross-Model-Pairing
Das Cross-Model-Pairing funktioniert unglaublich gut – wir drücken den entsprechenden Button ein Mal kurz, der uns ein akustisches Feedback beim Suchen und Verbinden mit einer anderen Box gibt. Die Lautsprecher versetzen sich in den Stereo-Modus, der durch eine Sprachausgabe angekündigt wird. Dabei wird ein Lautsprecher als linker Kanal und ein Lautsprecher als rechter Kanal identifiziert. Den Stereo-Modus koppeln wir hierbei mit der TRIBIT StormBox 2, wobei eine richtige Soundanlage entsteht. Der Bass der einen und die Lautstärke der anderen Box ergänzen sich supergut. Das Endergebnis erstaunt uns bei vielen verschiedenen Genres.
Das Telefonieren funktioniert einwandfrei. Wir verstehen den Partner am Telefon laut und deutlich, ebenso versteht uns der Partner ohne Verzögerung oder Echo.
Akku
In unserem Langzeittest benutzen wir die Box, um im Alltag Musik zu hören, Filme auf dem Handy anschauen und zum Telefonieren. Dabei stellen wir 30 bis 70 % der maximalen Lautstärke bei normaler Nutzung ein und aktivieren den XBass dauerhaft. Über mehrere Tage aufsummiert erhalten wir eine zusammenhängende Spielzeit von 33,6 Stunden. Der Hersteller verspricht eine Spielzeit von 30 Stunden, die wir mit drei zusätzlichen Stunden sogar übertreffen können. Die Ladedauer trifft es auf den Punkt – wir haben 4 Stunden für eine volle Ladung gebraucht, bis der rote Power Button erlischt.
Fazit
Die TRIBIT StormBox Flow liefert ein tolles Klangbild mit einer langen Akkulaufzeit. Der Bass ist für einen kleinen kompakten Lautsprecher erstaunlich gut und die Verarbeitung des Korpus tadellos. Das schlichte Design, eine Trageschlaufe für unterwegs sowie mehrere gummierte Standfüße überzeugen uns. Besonders das Cross-Model-Pairing ist ein tolles Feature, das neue Möglichkeiten für Parties und Sound, für Zuhause, Garten oder unterwegs eröffnet. Neben der Qualität stimmt hier auch der Preis, was uns bei der Qualität zu einem Preis-leistungs-Award führt.
Pro:
+ Schlichtes Design
+ Gute Verarbeitung
+ Tolles Klangbild
+ Guter Bass
+ Kompakte Bauweise
+ Vielseitige App
+ Lange Akkulaufzeit
+ Simple und einfache Bedienung
Kontra:
–
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