Der kommende „Renoir“-Chip von AMD wird das wichtigste Produkt des Unternehmens sein, da es nicht nur im Desktop-Bereich, sondern auch in Notebooks und ultraportablen Geräten eingesetzt wird. Ein Bericht von _rogame auf Reddit fasst die vielen iGPU-Varianten des Chips mit iGPU-Geräte-IDs zusammen und fügt sie in verschiedene Plattformvarianten ein. Renoir wird sich auf vier Schlüsselmarktsegmente konzentrieren, die durch TDP gekennzeichnet sind: 15 W Ultraportables, 45 W Mainstream-Notebooks, 65 W Mainstream-Desktops und 35 W Low-Power-Desktops.
Was die iGPU selbst betrifft, so wurde zuletzt „Renoir“ als ein Prozessor gemeldet, der „Zen 2“ CPU-Kerne mit einer iGPU kombiniert, die über SIMD-Teile aus der „Vega“-Architektur verfügt, aber mit aktualisierten Display- und Multimedia-Engines von „Navi“. Laut _rogame wird Renoirs iGPU über bis zu 13 NGCUs verfügen, die bis zu 832 Stream-Prozessoren ausarbeiten. AMD markiert die iGPU intern als RV B###, wobei RV auf „Radeon Vega“ und B### auf die iGPU-Variante verweist. Der Handelsname der iGPU wird anders lauten. B12 ist die höchste Variante, mit 12-13 CUs, B10 hat 10-11 CUs, B8 hat 8-9 CUs, B6 hat 6 CUs und B4 hat 3-4 CUs. Die B12-Konfiguration wird ausschließlich für die mobilen Chips gelten. Die Desktop-Derivate sind bei B10 ausgefahren. Es wird erwartet, dass Renoir den Prozessor-Startzyklus von AMD bis zum ersten Halbjahr 2020 dominieren wird.
Quelle: www.techpowerup.com
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