Der AOC Agon AG3222QC4 ist ein Gaming-Monitor mit einem gewölbten 31,5 Zoll VA-Panel und 144 Hz. Mit seinem unverkennbaren Design, FreeSync2, HDR400-Support und einer WQHD-Auflösung (2560 x 1440) soll er Gamer-Herzen höherschlagen lassen. Was der Monitor noch so kann, zeigen wir euch in unserem Test.
Bevor wir nun mit dem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner AOC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung:
Der AOC Agon AG3222QC4 kommt in einem dunklen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite sind zwei Abbildungen des Monitors und drei Features zu sehen. Auf Oberseite werden Produktname, Panel-Typ, Bildwiederholfrequenz, Auflösung und das Hersteller-Logo dargestellt.
Klappen wir den Karton auf, so wird uns direkt eine Kurzanleitung aufgezeigt. Im Inneren befinden sich der Monitor sowie das Zubehör, welches von Styroporblöcken geschützt wird.
Lieferumfang:
Im Lieferumgang enthalten sind:
– HDMI Kabel
– DisplayPort Kabel
– USB-Kabel
– Netzkabel
– Tischfernbedienung
– Anleitung mit CD
Technische Daten:
Hersteller, Modell | AOC Agon AG3222QC4 |
Diagonale | 31,5 “ / 80 cm |
Auflösung | 2560 x 1440 |
Helligkeit | 400 cd/m² |
Kontrast | 3.000:1 (statisch), 80.000.000:1 (dynamisch) |
Reaktionszeit | 4 ms |
Blickwinkel | 178 ° / 178 ° |
Panel | VA |
Form | gebogen, 1800 R |
Beschichtung | matt (none-glare) |
Hintergrundbeleuchtung | White-LED, flicker-free, Blaulichtfilter |
Farbtiefe | 8 bit |
Bildwiederholfrequenz | 144 Hz |
Variable Synchronisierung | AMD FreeSync 2 HDR, LFC-Support |
Anschlüsse | 1x VGA, 1x HDMI 1.4, 1x HDMI 2.0, 2x DisplayPort 1.2 |
USB-Anschlüsse | 2x USB-A 3.0 |
Audio | Lautsprecher (2x 5W), 1x Line-In, 1x Line-Out |
Ergonomie | 110mm (Höhe), ±30° (Drehung), +29°/-5.5° (Neigung) |
VESA | 100 x 100 |
Leistungsaufnahme | 47W (typisch), 0.5W (Standby) |
Abmessungen (BxHxT) | 713x635x276mm (mit Standfuß) |
Gewicht | 6,64 kg |
Besonderheiten | HDR400 Shadow Control LED-Beleuchtung |
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Im Detail
Beginnen wir mit dem Dreifuß-Standfuß des Monitors, dieser ist aus Stahl gefertigt und ist mit einem mattschwarzen Lack überzogen. Auf der Unterseite befindet sich eine Schraube mit einer Lasche, um diese werkzeuglos am Monitorarm festzuziehen. Jedes Bein ist mit einer Gummiauflage versehen, um für einen rutschsicheren Halt zu sorgen.
Der Monitorarm ist ebenfalls aus Stahl gefertigt und mit einem mattschwarzen Lack überzogen. Die Monitorhalterung selbst ist mit einer Kunststoffverkleidung in silbermetallic versehen. Das obere Ende des Monitorarms dient als Haltegriff für den Transport. Das untere Ende wird mit dem Standfuß durch eine einfache Drehbewegung verbunden und mit der Schraube des Standfußes fixiert.
Nun wird die Monitorhalterung des Monitorarms in die vorgesehene Aussparung des Monitors gelegt und diese mit den vier beigelegten Schrauben befestigt. Die Aussparung entspricht der VESA 100 Norm, somit kann der AOC Agon AG3222QC4 auch an der Wand angebracht werden.
Kommen wir zu den Anschlüssen des Agon AG3222QC4, denn davon hat er einige. Einen VGA-Anschluss, zwei HMDI 2.0 Anschlüsse, zwei Displayport 1.2 Anschlüsse, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Audio Ein- sowie Ausgang.
Ein nettes Extra des Bildschirms ist die Headset-Halterung, diese scheint recht belanglos zu wirken. Das ist jedoch nicht der Fall, denn sie erweist sich als sehr praktisch und sorgt für etwas mehr Platz auf dem Schreibtisch, falls das Headset mal nicht genutzt wird.
Weiter geht es mit den Verstellmöglichkeiten des AOC Agon AG3222QC4, diese gehen leicht von der Hand und benötigen keinen großen Kraftaufwand. Der Bildschirm lässt sich 5° nach vorn und 29° nach hinten neigen. Er kann sich 30° in beide Richtungen drehen und ist 110 mm in der Höhe verstellbar. Damit hat der Bildschirm eine minimale Höhe von ca. 53 cm und eine maximale von ca. 64 cm. Alles in allem macht die Verarbeitung einen sehr guten Eindruck.
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Praxistest
Bedienung
Der AOC Agon AG3222QC4 kann über zwei verschiedene Wege eingestellt werden, einmal über den Joystick direkt am Monitor oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Es sind eine Vielzahl an Einstellungen möglich, hinzukommen Farbprofile für diverse Spielegenres oder das Einblenden eines Fadenkreuzes oder der FPS, was uns sehr gut gefällt!
Beleuchtung
Der Monitor bietet auch eine LED-Beleuchtung an, die in drei Farben (Blau, Grün und Rot) leuchtet. Diese kann in drei Leuchtstärken eingestellt oder auch deaktiviert werden. Es befinden sich zwei LEDs vorne, welche den unteren Teil des Monitors umrahmen. Auf der Rückseite befinden vier LEDs, die für eine besondere Optik sorgen.
Display
Der Monitor besitzt ein 31,5 Zoll VA-Panel (Vertical Alignment) das technisch fast identisch zu TN-Panels ist. Auch in der Reaktionszeit bieten beide gleiche Werte, nur der Kontrast mit 3000:1 ist deutlich höher als bei TN-Panels, jedoch leidet dadurch die Blickwinkelstabilität. Der Agon AG3222QC4 weist eine Krümmung von 1800 R auf, dies ist der beliebteste Standard bei Curved-Monitoren. Durch seinen Helligkeitswert von 400 cd/m² bekommt er auch die HDR400 VESA-Zertifizierung.
Wie auf dem Bild zu erkennen ist, widmen wir uns dem Thema Clouding (Lichthöfe). Diese sind bei unserem Monitor besonders in den linken Ecken zu sehen. Jedoch sind diese in der Praxis (Gaming usw.) nicht wahrzunehmen.
Wie oben schon angesprochen, haben VA-Panels mit einem hohen Kontrast eine Schwäche was die die Blickwinkelstabilität betrifft. Bei der Betrachtung von der Seite fällt es kaum auf, wenn wir jedoch von oben schauen, sind erhebliche Farbunterschiede zu erkennen.
Freesync 2 HDR
FreeSync 2 HDR bringt im Vergleich zu Freesync Verbesserungen mit sich. Weiterhin unterstützt werden die variablen Bildwiederholraten des Monitors, welche mit den Bildwiederholraten der Grafikkarte synchronisiert sind, es bietet aber auch HDR-Unterstützung, die in Spielen gegeben sein muss, wodurch sich die Eingangsverzögerung verglichen mit herkömmlichen HDR-Monitoren verringert. Hinzu kommt das FreeSync 2 LFC (Low Framrate Compensation) voraussetzt, welches bei Freesync 1 noch optional war.
Features
Mit AOC Shadow Control ist es möglich, dunkle Bereiche aufzuhellen ohne den Rest des Displays zu beeinträchtigen. Dies ist besonders in Shootern ein großer Vorteil, da sich niemand mehr in dunklen Ecken verstecken kann.
Die AOC Flicker-Free Technologie verwendet Panel mit Gleichstrom und Hintergrundbeleuchtung, welches flackerndes Licht verringert. Somit werden Augenbelastungen und -ermüdungen verringert, damit sind längere und intensivere Gamesessions komfortabler zu genießen.
Der Bildschirm verfügt über die erste Stufe der HDR VESA-Zertifizierung mit HDR400. Hinzu kommen weitere technische Voraussetzungen wie eine 8-Bit-Bildqualität, globales Dimming, eine max. Leuchtdichte von 400 cd/m², niedrige Schwarzwerte, einen höheren Kontrast und eine höhere Farbspektrum-Abdeckung.
Sound
Der AOC Agon AG3222QC4 verfügt über Lautsprecher und über Audio-In- und Out-Anschlüsse auf der Rückseite, um ein Headset anzuschließen. Die integrierten Lautsprecher bieten ein eher mäßiges Klangbild, damit haben jedoch die meisten Monitore zu kämpfen. Deswegen sollte der Sound bei einem Bildschirm kein Kaufkriterium sein.
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[nextpage title=“Fazit“]
Fazit
Der AOC Agon AG3222QC4 ist ein gelungener Gamer-Monitor, der mit seinem außergewöhnlichen Design und seiner Verarbeitungsqualität überzeugt. Das VA-Panel bietet sehr guten Kontrast, eine gute Farbtreue und Features, wie Shadow Control und HDR, jedoch dämpfen Schlierenbildung und die Blickwinkelstabilität den Gesamteindruck etwas. Der Agon AG3222QC4 ist aktuell für ca. 490 € zu haben.
PRO
+ Gute Verarbeitung
+ Design
+ Stabiler Fuß
+ Guter Kontrast, gute Farbtreue
+ Viele Anschlüsse
+ Tischfernbedienung
KONTRA
– Sichtbare Schlieren
– schwaches HDR
– Blickwinkelstabilität
Wertung: 8.7/10
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Für den Preis aber zu erhebliche Schwächen.
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Naja geht, sonst hätte er ja nicht so eine gute Bewertung bekommen.
Das mit dem Blickwinkel ist halt vom Panel abhängig und der ist bei VA- und TN-Panels halt nicht gut.
Das mit dem HDR ist halt so eine Sache ob man das braucht und wirklich nutzt? Klar ist schön anzusehen man merkt auch einen unterschied doch ist dieser halt nicht so groß wie man sich das erhoft, ist aber auch die kleinste HDR Stufe.
Das mit den Schlieren ist meckern auf hohen Niveau, im Vergleich zu einem 60Hz Monitor sind diese natürlich viel geringer.