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Mit der Liquid Freezer 120 bietet ARCTIC eine preiswerte All-in-One Wasserkühlung, bei der ein Push-Pull-Betrieb zum Einsatz kommt. Diese möchte mit einer herausragenden CPU-Kühlleistung durch zwei Lüfter, einem 49 mm tiefen Radiator und einer effizienten Wasserpumpe überzeugen. Wie gut sie sich im Alltag schlägt, erfahrt ihr unserem Test.
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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung:
Die Verpackung, der Liquid Freezer 120, ist überwiegend in Weiß gehalten, blaue Akzente runden das Erscheinungsbild ab. Auf der Vorderseite finden sich Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Produkts. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen des Produkts und die dazu gehörigen Features zu sehen.
Auf der rechten Seite sind die Spezifikationen, so wie die komplette Auflistung aller Features mit einer kurzen Beschreibung. Auf der linken Seite sind die restlichen Features mit Abbildungen und dem Paketinhalt zu sehen.
Im Inneren wirkt es sehr aufgeräumt. Alle Komponenten sind sehr platzsparend untergebracht und werden durch Kunststoffbeutel geschützt, auf jegliche Art von Dämmung wird hier komplett verzichtet.
Lieferumfang:
Neben der Wasserkühlung, die aus Kühlblock mit integrierter Pumpe, Schlauch und Radiator besteht, befinden sich noch zwei Lüfter sowie das Montagematerial für diverse Sockel als auch ein Beutel mit Wärmeleitpaste und eine Bedienungsanleitung auf Deutsch und Englisch im Lieferumfang. Das Montagematerial (Mounting Set) für AM4 muss allerdings zusätzlich bestellt werden.
Technische Daten:
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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail
Als Erstes Widmen wir uns dem Pumpen-/Kühlblock, die beinhaltete Pumpe soll sehr effizient arbeiten und nur 2 Watt Strom verbrauchen. Angeschlossen wird die Pumpe über einen 4-Pin-PWM-Stecker. Die aus glänzendem, schwarzen Kunststoff bestehende Abdeckung, ist sehr empfänglich für Fingerabdrücke und Mikrokratzer. Die aus Kupfer gefertigte Bodenplatte verfügt auf der Innenseite über feine Kühlfinnen, welche von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden. Der Kunststoffbereich, in welchen die Bodenplatte eingefasst ist, verfügt an der Außenseite über mehrere Nuten, welche zur Befestigung der Montagekits dienen.
Vergleicht man den Radiator der Liquid Freezer 120 mit anderen AiO-Waküs fällt einem auf, dass dieser um einiges dicker ist. Er besitzt eine Tiefe von 49 mm, wodurch eine größere Kühlfläche erreicht wird. Der Radiator ist aus schwarz lackiertem Aluminium gefertigt, an der Verarbeitung gibt es nichts zu beanstanden.
Der Radiator wird mit zwei Lüftern gekühlt, deren Durchmesser jeweils 120 cm beträgt. Dabei handelt es sich um F12-PWM-PST-Lüfter. Diese verfügen nicht nur über einen 4-Pin-PWM-Anschluss, sondern auch über einen weiteren PWM-Anschluss, an welchen wir einen weiteren PWM-Lüfter anschließen können. Da die Lüfter nur 6 Volt zum Starten benötigen sind auch niedrige Drehzahlen möglich, der Drehzahlbereich geht von 500 bis 1350 U/Min.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest
Testsystem
Einbau
Der Einbau ist in kürzester Zeit erledigt, der benötigte Montagering wird mit einer kleinen Drehung am Kühlblock befestigt und der Rest geht leicht von der Hand. Wer dies noch nicht so häufig gemacht hat, kann bedenkenlos der gut bebilderten und leicht verständlichen Bedienungsanleitung folgen.
Temperaturen & Lautstärke
In unsere Testumgebung ist es 23 °Celsius warm, sodass sich die Idle Temperatur bei circa 30 °Celsius einpendelt. Beim Arbeiten in Excel Tabellen sowie beim Erfassen dieses Reviews messen wir als Höchstwert eine Temperatur von 33 °Celsius. Nach einer halben Stunde PlayerUnknown’s Battlegrounds steigt die Temperatur auf bis zu 53 °Celsius. Mithilfe von Prime95 belasten wir den Prozessor und messen nach einer halben Stunde 64 °Celsius. Dabei messen wir eine Lautstärke von rund 34 dB.[/nextpage]
[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit
ARCTIC bietet mit der Liquid Freezer 120 eine All-in-One Wasserkühlung mit werkseitigem Push-Pull-Betrieb und das für knapp 55€. Nicht nur durch den Push-Pull-Betrieb wirkt die AiO-Wakü mächtig, sondern auch durch den 49 mm dicken Radiator. Dadurch kann es in einigen Gehäusen recht eng werden, dafür ist die Kühlleistung dementsprechend gut. Die Lüfter sind im höheren Drehzahlbereich zu hören, aber dank des PWM-Anschlusses können diese über das Mainboard gesteuert werden. Alles in allem, bietet die Liquid Freezer 120 ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.
PRO
+ Sehr hohe Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Preis/Leistung
+ Leichte Montage
KONTRA
– Lautstärke unter Volllast
– Platzbedarf durch Push-Pull-Betrieb
Wertung: 8/10
Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]