ASUS hat eines seiner ersten Crypto-Currency-Miner-freundlichen Motherboards auf Basis der Intel-Chipsatzplattform der 300er-Serie auf den Markt gebracht, nachdem nun günstigere Pentium Gold- und Celeron-Prozessoren für diese Plattform verfügbar sind. Der H370 Mining Master stellt alle 20 PCI-Express 3.0 Lanes des H370-Chipsatzes als x1 Slots zur Verfügung. Dies geschieht platzsparend, da die Verdrahtung jedes PCIe „Ports“ über die USB 3.0 Schnittstelle mithilfe eines PCIe x1 Risers stattfindet. Auf dem dem Mainboard sind insgesamt 20 USB 3.1 Type-A Anschlüsse vorhanden, die wir jeweils mit einer Riser Card verbinden können. Über den PCI-Express x16 Slot können wir eine weitere Grafikkarte installieren und somit ist es möglich insgesamt 21. Grafikkarten mit dem H370 Mining Master zu nutzen.
Der Rest des Mainboards ist ziemlich spartanisch, was die Miner auch gutheißen. Der LGA1151 Sockel wird von einem einfachen 4+2-Phasen-VRM gespeist. Die Stromversorgung erfolgt aus drei 24-poligen ATX und einem 8-poligen EPS. Um Platz zu sparen, sind auch nur zwei DDR4-Speicherslots vorhanden. Des Weiteren verbaut ASUS nur zwei SATA 6 Gbps Ports, an denen wir jeweils eine Festplatte anschließen können. Insgesamt sind auch sechs USB 3.0 Ports vorhanden(vier auf der Rückseite, zwei über Header). Die Display-Ausgänge umfassen DVI und HDMI. Des Weiteren ist ein PS/2-Anschluss und ein serieller COM-Header vorhanden. Der 6-Kanal-HD-Audio und ein 1-GbE-Interface, angetrieben von einem Intel i219-V, sorgen für den Rest. ASUS verbaut auch Onboard-Power/Reset-Tasten und ein POST-Debug-Display, da die meisten Mining Systeme nicht in ein geschlossenes Gehäuse verbaut werden und somit auch kein Frontpanel mit Power- und Resettaste vorhanden sind.
Quelle: ASUS Intros H370 Mining Master Motherboard – Those Aren’t USB Ports