Im Detail
Das Asus ROG Delta liegt beim Auspacken recht schwer in der Hand und beeindruckt besonders mit den sauber verarbeiteten Kunstlederbezügen in Schwarz. Das wird an den Seiten durch den Karbon-grauen Kunststoff stilvoll ergänzt. Auch sonst wirkt die Verarbeitung tadellos und das Gehäuse sehr stabil.
Kopfbügel:
Der Kopfbügel besteht unter dem Kunstleder aus einem stabilen Kopfband, das sich gut auseinanderbiegen und verdrehen lässt. Die Oberseite ist mit einem geprägten „Republik of Gamers“-Schriftzug gestaltet und an der Unterseite lässt sich ein dünnes Schaumstoffpolster ertasten. Auffällig ist die ungewöhnlich schmale und tiefe „U“-Form des Bügels, die bei anderen Modellen gewöhnlich etwas breiter ausfällt.
Gelenke:
Der Bügel geht seitlich in die grauen Schienen für die Größenverstellung über. Das integrierte Metallband ermöglicht an dieser Stelle eine gerastete Vergrößerung von 4cm pro Seite. Das Raster funktioniert sehr präzise, könnte aber eine Spur leichtgängiger sein. Danach folgen die Drehgelenke, mit denen sich die Ohrmuscheln etwa 30° nach vorne und komplette 90° nach hinten rotieren lassen. Schließlich folgen die Haltebügel, durch die man die Muscheln für den richtigen Auflagewinkel jeweils 30° nach oben und unten klappen kann.
Ohrmuscheln:
Die Muscheln verfügen über eine „D“-Form passend zum menschlichen Ohr und fallen ziemlich dick aus. Auf dem ansonsten schwarzen Gehäuse prangt oben ein dreieckiges Schild in Karbon-Grau mit umlaufendem Ring und mittigem ROG-Logo, die später RGB-beleuchtet werden. Der Kunstlederbezug der dicken Ohrpolster ist über eine Rinne am Gehäuserand gezogen, von der er sich einfach abziehen lässt. Etwas fummeliger wieder draufzuziehen sind die Wechselpolster mit Textilbezug für Liebhaber luftiger Ohren. Alle Polster sind schön weich und haben im Inneren eine schwarze Stoffmembran mit gedrucktem ROG-Logo.
Mikrofon & Bedienelemente:
Das Mikrofon verfügt über einen 4-poligen 3,5mm-Klinkenanschluss und wird damit in die vorgesehene Aussparung vorne an der linken Ohrmuschel gesteckt. Ein echtes Highlight ist die geschmeidige Beweglichkeit des Mikrofonarms, den wir noch nie so flexibel positionieren konnten. Am unteren Rand der linken Ohrmuschel sitzt ein Wippschalter, mit dem sich die Lautstärke regulieren lässt. Drückt man ihn, wird das Mikrofon stummgeschaltet. Dahinter ist ein weiterer Schalter, mit dem man die RGB-Beleuchtung deaktivieren kann.
Anschluss:
Das fest verbundene USB-Kabel wird vorne an der Unterseite der linken Ohrmuschel durch einen massiven Knickschutz geführt. Das Kabel selbst ist mit einem dichten Textilgeflecht ummantelt und läuft in einen neumodischen USB-C-Stecker mit vergoldeten Kontakten aus. Für die Nutzung an PC und Konsolen gibt es ein sauber gummiertes Adapterkabel, mit dem sich das Headset an einem gewöhnlichen Typ-A-Anschluss anschließen lässt.
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Der Preis ist schon echt heftig