Cooler Master hat in Zusammenarbeit mit ASRock die MasterBox K500 im Phantom Gaming Design herausgebracht. Für ca. 79 Euro gibt es ein Gehäuse mit einem Seitenteil aus gehärtetem Glas, drei Lüfter – zwei davon mit RGB-Beleuchtung und einem PSU-Cover. Was es noch so zu bieten hat und wie es sich im Alltag schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.
Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung:
Die MasterBox K500 Phantom Gaming kommt in einem braunen Karton. Auf der Vorderseite sind das Cooler Master Logo, der Produktname, eine Abbildung des Gehäuses, ein Hinweis zur RGB-Unterstützung sowie der Vermerk, dass sich Glas im Inneren befindet zu sehen. Auf der Rückseite sehen wir die eben genannten Elemente ein weiteres Mal. Hinzukommen eine Beschreibung zum Gehäuse und eine Aufzählung der Features in verschiedenen Sprachen. Auf den Seiten befinden sich eine weitere Abbildung des Gehäuses und die technischen Daten.
In der Verpackung ist das MasterBox K500 Phantom Gaming von zwei dicken Styroporblöcken sowie einer Plastikfolie geschützt.
Lieferumfang:
Im Lieferumfang befinden sich:
- 7x Mainboard Standoff
- 1x Werkzeug zum verschrauben der Standoffs
- 4x Schrauben für 2,5″ Laufwerke
- 13x Schrauben für Mainboard & 3,5″ Laufwerke
- 10x Kabelbinder
- 1x RGB Steuerung
- Bedienungsanleitung
Technische Daten:
Im Detail
Beginnen wir mit der Front, welche viele Geometrien miteinander vereint. Farblich ist die Front zum Großteil in Schwarz gehalten, nur unten finden sich farbliche Akzente in Grau und Rot. Was die Luftzufuhr betrifft, so ist diese oben beim I/O – Panel und über das große Meshgitter in der Mitte, welches mit dem Cooles Master – Logo versehen ist, gegeben. Auf der Rückseite sehen wir einen, in der Höhe verstellbaren Lüfter. Das Netzteil wird später durch einen Rahmen mit dem Gehäuse verschraubt.
Weiter geht es mit dem I/O – Panel. Hier sind alle üblichen Anschlüsse vorzufinden, ebenso der Resetbutton und Powerbutton, welcher über eine RGB – Beleuchtung verfügt. Darunter befinden sich der Schriftzug „Phantom Gaming“ in Rot und die oben angesprochene Luftzufuhr.
Die Linke Seite des MasterBox K500 Phantom Gaming ist mit einer gehärteten Glasscheibe versehen, die ebenfalls mit den farblichen Akzenten versehen ist. Die Glasscheibe ist unten nur gesteckt und wird oben durch zwei Schrauben fixiert. Die andere Seite besteht aus Stahlblech und ist auch mit den farblichen Akzenten und einem Phantom Gaming Schriftzug versehen.
Schauen wir uns das Innere an, hier fällt einem direkt das durchgezogene PSU-Cover auf. Dieses hat vorne eine Ausbuchtung, um genug Platz für eine Wasserkühlung zu bieten. Ab Werk sind hier zwei 120 mm RGB-Lüfter verbaut, die über einen 12V 4-Pin-RGB-Stecker verfügen. Was das Kabelmanagement betrifft, bietet das Mainboardtray als auch das PSU-Cover genügend große Öffnungen, um die Kabel optimal und einfach zu verlegen. Oben rechts befindet sich eine Halterung für eine 2,5 “ SSD/HDD, diese kann auch noch weiter unten platziert werden. Von der anderen Seite sehen wir dann den HDD-Käfig der zwei 3,5 “ HDD´s fasst. Die große Öffnung im Mainnboardtray kann besonders bei einem CPU-Kühlerwechsel sehr hilfreich sein, da das Mainboard nicht ausgebaut werden muss.
Praxistest
Zusammenbau
Der Einbau unserer Hardware verläuft problemlos, jedoch ist das Verlegen der Kabel hinter dem Mainboardtray durch den geringen Abstand zur Rückwand etwas schwierig. Auch unten beim Netzteil kann es schnell eng werden wenn ein Netzteil ohne modulare Kabel genutzt wird. Ansonsten ist für die restliche Hardware genügend Platz vorhanden.
Testsystem
Testsystem | |
Grafikkarte | XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition |
CPU | AMD Ryzen 5 2600 |
Mainboard | ASUS ROG Strix B450-F Gaming |
Gehäuse | Cooler Master MasterBox K500 Phantom Gaming |
SSD | Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2 |
Netzteil | Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W |
CPU-Kühler | CRYORIG C7 |
Lüfter | 3x 120 mm |
Temperatur
Kommen wir zu den Temperaturen, diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95, dabei lassen wir die Gehäuselüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Im Idle ist es gerade mal 1 °C, beim Gaming sind 2 °C und bei Prime95 sind es 3 °C Unterschied. Somit fällt der Unterschied zwischen den beiden Drehzahlen relativ gering aus.
Lautstärke
Um die Lautstärke der verbauten Gehäuselüfter zu messen, lassen wir den CPU-Kühler auf einer so geringen Drehzahl laufen, dass dieser keine weitere Geräuschkulisse im Gehäuse bildet. Die verwendete Grafikkarte läuft im Zero-Fan-Modus, somit erzeugt diese ebenfalls keine hörbaren Geräusche. Wir lassen die Lüfter in drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen und messen dann die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm. Da es sich bei den Lüftern, um 3-Pin-Lüfter handelt, können wir diese nur auf 60 % bzw. 700 Umdrehungen pro Minute, mit unserem Mainboard, drosseln. Selbst bei der geringsten von uns eingestellten Geschwindigkeit sind die Lüfter zu hören. Bei maximaler Geschwindigkeit sind diese deutlich zu hören und erreichen dabei eine Lautstärke von 37 dBA.
Fazit
MasterBox K500 Phantom Gaming von Cooler Master ist derzeit ab ca. 79 € erhältlich und bietet neben dem besonderen Design, eine gute Verarbeitung, eine tempered Glasscheibe, RGB-Beleuchtung und drei vorinstallierte Lüfter. Leider sind diese doch recht laut, was sehr schade ist, denn das ist das einzige wirkliche Manko. Somit vergeben wir hier 7,3 von 10 Punkten.
PRO
+ Anzahl der vorinstallierten Lüfter
+ Verarbeitung
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Kabelmanagement
NEUTRAL
± 3-Pin Lüfter
KONTRA
– Lautstärke
– Wenig Platz zwischen Tray und Seitenteil
Wertung: 7,3/10
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