Heute haben wir den ASSASSIN III von Deepcool in unserem Test. Dafür benutzen wir eine All-In-One Wasserkühlung und einen Noctua NH-D15. Dank der neuen Struktur und dem Kühldesign soll der neue König der Kühler von Deepcool kommen. Wie weit er unsere CPU herunterkühlen kann und wie hochwertig er ist, dass sehen wir im folgenden Review.
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Der gigantische Kühler Assassin wird von einer Verpackung aus Karton ausgeliefert. Die Oberfläche zeigt uns den CPU-Kühler von seiner besten Seite. Die anderen Flächen wurden für die Spezifikationen, Maße und Features genutzt. Auf der Verpackung möchte uns Deepcool jedes Detail genau erläutern. Der interne Schutz ist aus Schaumstoff gefertigt. Durch diesen ist der Kühler sehr gut geschützt. In einzelnen Kartons befinden sich die Lüfter und das Montagezubehör.
Lieferumfang
Der Lieferumfang wird von einander getrennt aufbewahrt. In einem Karton sind die die Spannbügel und der Montagebügel in Einzelteilen sowie die nötigen Schrauben. Ebenfalls bietet uns Deepcool eine Clubkarte zum Verstreichen der Wärmeleitpaste, welche sich in einer Tube im Lieferumfang befindet. Die beiden 140 mm Lüfter sind einzeln neben dem CPU Kühler in Kartonschubern zu finden. Ein Schraubenzieher von hoher Qualität liegt dem Kühler bei. Dieser besitzt einen magnetischen Kopf.
Technische Daten
Technische Daten – Deepcool ASSASSIN III | |
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Bauart | Tower-Kühler |
Abmessungen (BxHxT) | 140 x 165 x 161 mm |
Lüfter | 2x 140 x 140 x 25 mm, 400 – 1400 rpm, 17.8 – 26.5 dB(A), 154 m³/h, 34.2 dB(A) |
Gewicht | 1.46 kg |
Sockel | 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+ |
TDP-Klassifizierung | 280 Watt |
Details
Der fast 1,5 Kilo schwere Kühler wird mit einem Schraubenzieher von hoher Güte ausgeliefert. Das Polster in dem er liegt ist aus Schaumstoff und beherbergt keine weiteren Überraschungen. Die ersten Berührungen, beim Herausziehen des Kühlers aus dem Karton, fühlen sich hochwertig an.
Der Assassin ist ein Doppelturm-Kühler mit zwei getrennten Enden. Insgesamt besitzt der Kühler sieben Heatpipes. Die beiden Türme sind identisch groß und bieten eine große Fläche, um die Luft und damit die Wärme zu transportieren. Die Finnen sind nicht sonderlich bearbeitet oder verzahn um eine Verwirbelung zu erzeugen. Vielmehr sind die Finnen glatt und U-Förmig um die warme Luft am Ende direkt hinaus zu befördern. Auf dem Ende der Heatpipes sitzt eine Kunststoffblende, welche bei der Auslieferung mit einer Folie versehen ist.
Die Kupferbodenplatte ist von innen mit einem kleinen Zusatzgerippe bestückt. In diesem Test schauen wir uns den Unterschied zum Noctua NH D15 an. Dieser ist bis heute der ungeschlagene König im Bereich der Doppelturm-Luftkühler für den Desktopbereich. Der Noctua NH D15 besitzt keinen zusätzlichen gerippten Innenraum auf der Bodenplatte. Eventuell macht dies den Unterschied aus.
Die Lüfterblätter der beiden mitgelieferten Lüfter sind mit einem Spoiler versehen. Dieser soll nicht nur für mehr Druck sorgen, sondern auch für mehr Stabilität und Luftmenge. Die Seitenkanten des Lüfterrahmens sind mit Gummipads für die Entkoppelung ausgestattet. Um die beiden Lüfter zu montieren, benötigen wir die vier Spannbügel aus dem Lieferumfang. Auf der Nabe ist das Gamerstorm-Logo von Deepcool aufgebracht. Ein 4-Pin-PWM Kabel sorgt für die nötige 12 Volt Spannung.
Praxis
Testsystem | |
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Prozessor | AMD Ryzen 7 1700 @Stock |
Mainboard | Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX |
Grafikkarte | KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX |
Arbeitsspeicher | 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000 |
Laufwerke | M.2 Adata Sata SSD 128 GB |
Netzteil | Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold |
Wärmeleitpaste | Cooler Master Mastergel Maker |
Der Vergleich zeigt euch die kleinen Unterschiede der beiden Kühler. Sie sehen sich sehr ähnlich, das Gewicht unterscheidet sich nur gering und auch der Preis ist auf gleichem Niveau. Beide Körper werden mit sieben Heatpipes versorgt und diese transportieren die Wärme zu den beiden Türmen. Die Kupferbodenplatte ist vernickelt und sehr sauber verarbeitet.
Für die Montage benötigen wir die Backplate aus dem Lieferumfang und die Schrauben, sowie die Muttern. Doch wie diese Montage vonstatten geht, zeigen wir euch im folgendem Video.
Um eine höchstmögliche Abwärme zu produzieren, übertakten wir die CPU Ryzen 7 1700 auf 4000 Mhz und das mit einer Spannung von 1.415 Volt. Die CPU wird unter der bestmöglichen Frischluftzufuhr auf unserem Benchtable LianLi T70 mit einem AORUS B450 I WIFI PRO betrieben. Der Deepcool ASSASSIN III wird mit den beiden Gehäuselüftern ebenso gekühlt, wie der Noctua NH-D15.
Die Frischluftzufuhr verändert die Werte nur gering. Zwei bis Drei °C sind zu erwarten. Die Lautstärke ist mit 34,6 und 36,6 dB(A) im guten Mittelfeld. Doch wir müssen euch darauf hinweisen, dass der Lüfter der gleiche ist, wie auf der Castle 240EX und auch dort gab es bei 750 bis 850 Umdrehungen unschöne Geräusche des Lüfters.
Die Temperaturen sind bei einer Umgebungstemperatur von 20°Celsius gemessen worden. Ist es bei euch wärmer und ihr wollt die Werte Vergleichen, dann müsst ihr die Gradzahl um die Differenz der höhere Raumtemperatur erhöhen. Im ersten Durchlauf war der Ryzen 7 1700 mit seinen 8 Kernen mit normalem Takt und Vcore im Stresstest. Die Wert sind wirklich beachtlich gut, wobei er auch ein Gigant ist, wenn wir die Maße und das Gewicht anschauen. Nur die AIO Castle 240EX kann ihn unterbieten
Doch wir wollen die Grenzen der beiden Kühler-Giganten miteinander vergleichen. Der Noctua NH D15 liegt nur knapp hinter dem neuen König im Luftkühlerbereich. Die Wärme wird auch über 30 Minuten Stresstest bei gleichen Gehäuse Bedingungen erfolgreich konstant abgeführt. Bitte beachten, die Lüfter des Noctua NH D15 arbeiten mit 1500 Umdrehungen und die des Deepcool Assassin III mit 1400 Umdrehungen.
Fazit
Ein strammer Preis von 99,90 Euro für einen Kühler, der es mit allen anderen aufnimmt. Er kühlt unsere CPU in unserem Test mit Spitzenwerten herunter und liefert uns eine einfach Montage. Die Verarbeitung und das Design sind auf einem hohen Level. Deepcool überzeugt uns mit dem Assassin III fast vollkommen. Die mitgelieferten Lüfter benötigen noch etwas Überarbeitung. Wir geben unsere Empfehlung und behaupten mit Recht, dieser Kühler gehört zu der Spitzenklasse mit einer Bewertung von 9,6 von 10 Punkten.
Pro:
+ Beste Kühlleistung
+ Schnelle Montage
+ Verarbeitung
+ Design
Kontra:
– Preis
– Silent nur bei bestimmter Drehzahl
Wertung: 9,6/10
Herstellerseite
Preisvergleich
Schöner Test