Heute wird es mit dem neuen G.SKILL Trident Z5 Royal DDR5-Arbeitsspeicher majestätisch, denn G.SKILL setzt seiner Luxus-RAM-Klasse die Krone auf. Mit einem außergewöhnlichen Design aus galvanisiertem Aluminium und einer kristallinen RGB-Beleuchtung in Silber oder in Gold performt der Intel-XMP-Arbeitsspeicher als Eyecatcher. Doch es ist nicht nur ein luxuriöses Design geboten, sondern auch ordentlich Power mit 2x 24 GB bei einer Geschwindigkeit von 7200 MT/s. Wir freuen uns darauf, unser System mit Diamanten zu bestücken, und schauen uns den Trident Z5 Royal genauer an.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Das G.SKILL Trident Z5 Royal DDR5-Speicherkit kommt in einer tiefschwarzen und matten Verpackung, die von einer engen Folie umschlungen ist. Das kleine, dezente Päckchen besitzt mittig eine Schlaufe, auf der die Modellbezeichnung mit einem reflektierenden Schriftzug aufgedruckt ist. Die Rückseite der Verpackung zeigt den technischen Support und die Aufkleber des Speichers mit der Modellnummer. Dieses Mal geht G.Skill einen anderen Weg in Bezug auf die Verpackung und das dezente Design spricht uns besonders an, da es dem Begriff „Royal“ gerecht wird.
Inhalt
Der Inhalt ist zwar überschaubar, aber das Innere überwältigt uns beim Öffnen der schlanken Verpackung. Die Speichermodule, die mit einer kleinen Garantiekarte, einem Mikrofasertuch und einem Aufkleber im Lieferumfang kommen, glänzen beim Öffnen der Schachtel.
Daten
Technische Daten – G.SKILL Trident Z5 Royal | |
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Speichertyp | DDR5 |
Speicherkapazität | 48 GB (2x 24 GB) |
Kit-Typ | Dual-Channel-Kit |
Getestete Geschwindigkeit (XMP/EXPO) | 7200 MT/s |
Getestete Latenz (XMP/EXPO) | 36-46-46-115 |
Getestete Spannung (XMP/EXPO) | 1,35 V |
Registered/Unbuffered | Unbuffered |
Error Checking (ECC) | Non-ECC |
SPD-Geschwindigkeit (JEDEC) | 5600 MT/s |
SPD-Spannung (JEDEC) | 1,10 V |
Lüfter | Nein |
Garantie | Limited Lifetime |
Besonderheiten | Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile) Ready |
Details
Das schwarze PCB ist umhüllt von reflektierenden Heatspreadern aus Aluminium, die dank einer Galvanisierung die Umgebung spiegeln. Die uns vorliegende silberne Variante gibt es auch noch in goldener Farbe. Den schicken Heatspreadern ist eine RGB-Leiste aufgesetzt, die an Diamanten erinnert. Diese Kronjuwelen, wie sie G.SKILL nennt, sind auch ohne eine RGB-Beleuchtung ein Hingucker und können mit einem geeigneten Programm wie beispielsweise dem MSI-Center in verschiedenen Beleuchtungsmodi erleuchtet werden.
Jeweils eine Seite trägt einen Aufkleber, der die Echtheit der Module bestätigt und zusätzlich über die technischen Daten informiert. Beim Entfernen des Aufklebers erlischt die Garantie, was als Hinweis im Kleingedruckten zu sehen ist.
Bei dieser Abbildung zeigen wir euch die tolle Reflexion der Aluminium-Heatspreader, die unsere Base-Cap-Sammlung im Hintergrund spiegeln. Die Heatspreader des G.SKILL Trident Z5 Royal Speichermoduls erscheinen im selben Design unabhängig davon, welche Seite betrachtet wird. Die Heatspreader sind präzise CNC-gefräst, was in Kombination mit der Verspiegelung einen besonders edlen Look kreiert.
Praxis
Testsystem | |
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Gehäuse | NZXT H9 Elite |
CPU | Intel Core i9 13900K |
Kühlung | 7x NZXT F120 RGB DUO Corsair iCUE LINK H150i LCD |
Mainboard | MSI MAG Z790 Tomahawk Max WIFI |
Grafikkarte | NVIDIA RTX 3080 FE |
Netzteil | Corsair RM1000x |
Einbau
Als Erstes nehmen wir das Mikrofasertuch zur Hand und polieren die zwei Speicher-Sticks auf Hochglanz und achten dabei darauf, keine Fingerabdrücke beim Einbau zu hinterlassen. Bei unserem MSI MAG Z790 Tomahawk Max WIFI haben wir vier RAM-Speicher-Bänke und wir belegen den Slot A2 und Slot B2. Wir legen die Slots frei und setzen den RAM-Speicher so an, dass die Spezifikationsaufkleber in Richtung der CPU stehen. Vorsichtig und senkrecht drücken wir den G.SKILL Trident Z5 Royal in die Slots des Mainboards ein. Bis auf die Krone des Speichers reflektiert der Korpus des RAMs das Mainboard.
Benchmark
Wir haben vier Szenarien für euch vorbereitet, in denen wir verschiedene Profile und Einstellungen im BIOS in Bezug auf die CPU und den Arbeitsspeicher vornehmen. Wir lesen die technischen Daten mit der Software CPU-Z aus, überprüfen die Leistung mit AIDA64 Cache & Memory Benchmark und führen einen weiteren Benchmark mit Cinebench R23 durch. Die ermittelten Werte sind Ist-Werte und können je nach verbauter Hardware variieren. Erhöhte und falsch eingestellte Werte und/oder Spannungen können hierbei zum Garantieverlust oder einer Beschädigung der Hardware führen.
1. Szenario
Out of the Box kommt das G.SKILL Trident Z5 Royal Kit mit einem JEDEC-Profil von 5600 MT/s. Dabei testen wir im nächsten Schritt unser erstes Szenario mit Standard-Einstellungen im BIOS in Bezug auf den 13900K ohne Standard-Boost und dem JEDEC-Profil. Dabei erhalten wir einen Durchsatz von 77036 MB/s beim Lesen, 74106 MB/s beim Schreiben und 72021 MB/s beim Kopieren mit einer Latenz von 112,4 ns. Der Cinebench R23 liefert uns hier 19150 Points im Multi-Core und 1112 Points im Single-Core.
2. Szenario
Im zweiten Szenario aktivieren wir das XMP-Profil mit einer Geschwindigkeit von 7200 MT/s und lassen den CPU-Standard-Boost von Intel deaktiviert. Wir erhalten mit dem Cache & Memory Benchmark 87827 MB/s im Lesen, 87489 MB/s im Schreiben und 93193 MB/s beim Kopieren bei einer Latenz von 97,5 ns. Eine deutliche Verbesserung zum ersten Szenario, die den Benchmark im Cinebench R23 jedoch nicht vorantreibt. Im Multi-Core erreichen wir 19079 Punkte und im Single-Core 1128 Punkte.
3. Szenario
Im dritten Szenario bleibt das XMP-Profil mit 7200 MHz aktiviert und die CPU wird mit dem Intel-Standard-Boost unterstützt. Hierbei erhalten wir 100,73 GB/s im Lesen, 88861 MB/s im Schreiben und 91696 MB/s beim Kopieren mit einer Latenz von 78,3 ns. In diesem Fall erreichen wir mit dem Cinebench R23 eine Punktzahl von 32868 im Multi-Core und 2085 im Single-Core.
4. Szenario
Nach längerem Herantasten können wir eine Sweet-Spot-Geschwindigkeit von 7600 MT/s für ein stabiles System erreichen. Die Spannungen reduzieren wir hierbei so weit wie möglich und landen bei einer VCCSA-Spannung von 1,225 V, einer DRAM- und einer DRAM-VDDQ-Spannung von 1,4 V bei einer Command-Rate von 2. Dabei erreichen wir Latenzen von 36-44-44-58 und können somit noch etwas mehr aus dem Arbeitsspeicher in Verbindung mit dem MSI MAG Z790 Tomahawk Max WIFI Mainboard herausholen. Hierbei sei betont, dass das MSI MAG Z790 Tomahawk Max WIFI mit dem aktuellen BIOS 7E25vA71 (Beta Version) vom 14.08.2024 mit dem neuen CPU Microcode. Intel beschränkt mit diesem BIOS die Leistungsaufnahme PL1 und PL2 auf 253 W und eine Stromstärke von 307 A. Somit erreichen wir 109,84 GB/s beim Lesen, 95126 MB/s beim Schreiben und 99887 MB/s im Kopieren bei einer Latenz von 72,4 ns. Im Cinebench R23 erreichen wir mit einem Stock Boost CPU 34868 im Multi Core und 2107 Punkten im Single Core.
Die Benchmarks finden in Verbindung mit einer Intel-CPU der 13. Generation, dem 13900K statt. Mit einer Intel CPU der 14. Generation würden diese Ergebnisse unserer Erfahrung nach deutlich höher ausfallen, wobei sich auch diese Ergebnisse nicht verstecken müssen.
Beleuchtung
Zwar glitzert die RGB-Leiste auch ohne Beleuchtung, aber mit eingeschalteter Beleuchtung kann dem Trident Royal RAM-Speicher eine eigene Note hinzugefügt werden. Die RGB-Leiste leuchtet atemberaubend in verschiedenen Farben und kann in unserem Fall über das MSI Center mit Mystic Light angesteuert und mit anderen Geräten synchronisiert werden.
Fazit
Der G.SKILL Trident Z5 Royal bringt werksseitig bereits einen starken Basistakt von 5600 MT/s mit, der mit dem XMP noch mal um ganze 1.600 MT/s beschleunigt werden kann. Außerdem ist mit Overclocking noch Luft nach oben, mit bis zu 7600 MT/s bei einer Intel-CPU der 13. Generation. Neben einer hohen Leistungs- und Taktfreudigkeit erhalten wir ein luxuriöses Design durch einen silber galvanisierten Aluminium Heatspreader, dem mit einer kristallenen RGB-Leiste die Krone aufgesetzt wird. Derzeit wird das 48 GB RAM-Kit ab etwa 244 € gehandelt. Aufgrund des herausragenden Designs und der starken Leistung vergeben wir unseren Spitzenklasse-Award.
Pro:
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Overclocking-Potenzial
Kontra:
–
Herstellerseite
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