Gebrauchte Computer, Laptops, Tablets, Smartphones und Co. können durch ihren Verkauf in zweiter Hand eine verlängerte Lebenszeit genießen. Als Käufer spart man so nicht nur etwas Geld, sondern entscheidet sich auch für eine ressourcenschonende und nachhaltige Alternative zu Neugeräten. Da sich auf den gebrauchten technischen Alltagsbegleitern jedoch zumeist eine ganze Menge sensibler und persönlicher Daten befinden, fürchten Verkäufer häufig um ihren Schutz. Bevor ein Endgerät den Besitzer wechselt, sollten daher einige vorbereitende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.
Die eigenen Daten schützen
Computer und mobile Endgeräte sind in der Regel Speicherort für eine Vielzahl persönlicher Daten. Urlaubsfotos, gespeicherte Passwörter, private Dokumente, Bewerbungen, Kontaktdaten und viele andere Geheimnisse müssen vor einem Weiterverkauf gelöscht werden.
Um ein Endgerät auf den Verkauf vorzubereiten, sollten alle wichtigen Daten zunächst außerhalb gesichert werden. Hierfür besteht die Möglichkeit der Datenübertragung in eine Cloud, auf ein neues Gerät oder auf ein externes Speichermedium, wie zum Beispiel einen USB-Stick oder eine Festplatte.
Zumindest die meisten modernen Smartphones verfügen über eine Funktion, die automatisch alle Daten löscht. Diese nennt sich “Auf Werkseinstellungen zurücksetzen“ oder ähnlich und findet sich in den Einstellungen. Bei anderen Endgeräten zeigt sich diese Funktion ebenfalls, je nach Modell jedoch etwas versteckter. Insbesondere bei älteren Systemen sollte manuell überprüft werden, ob jegliche Daten verschwunden sind. Hierfür gilt es bei Android etwa die Verknüpfung mit dem eigenen Microsoft-Konto zu kontrollieren, bei Apple ist es bei älteren Betriebssystemen beispielsweise notwendig, eine händische Abmeldung von iTunes vorzunehmen.
Seriösen Käufer finden
Bei einem sicheren Verkauf von gebrauchten Endgeräten steht nicht nur die umfassende Löschung persönlicher Daten im Vordergrund. Auch die Suche nach einem seriösen Käufer bereitet Sorgen. Schiefgehen kann immer etwas, Daten können übersehen werden, technische Probleme treten auf oder Lücken im eigenen Know-How führen zu Pannen. Daher ist der Wunsch nach einem vertrauenswürdigen, wohlwollenden Käufer groß. Doch gerade im Internet ist Vertrauen schwer, da die Zuverlässigkeit eines Kontaktpartners schwerer festgestellt werden kann.
Ein Verkauf über digitale Anzeigenportale erfordert daher immer etwas Glück. Wie erkennt man einen seriösen und zuverlässigen Käufer? Die meisten Anzeigen-Websites arbeiten mit Bewertungen, die vergangene Tauschpartner über einen Nutzer abgeben können. Hier findet sich ein erster wichtiger Hinweis über die Vertrauenswürdigkeit. Des Weiteren offenbart die Kommunikationsweise eines Interessenten viel über seine wahren Absichten. Zeigt sich der potenzielle Käufer authentisch, antwortet zuverlässig auf Fragen, bleibt höflich und erweckt insgesamt einen glaubwürdigen Eindruck, so darf auf das gute Bauchgefühl vertraut werden.
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann gebrauchte Endgeräte auch bei professionellen Online-Ankaufstellen verkaufen. Der finale Preis, welcher ausgezahlt wird, ist individuell und beeinflusst von Zustand und Modell. Diverse Elektrogeräte finden hier ein neues Zuhause. Wer beispielsweise auf sicherem Weg ein Macbook verkaufen möchte, wird dieses hier garantiert risikofrei los. Nach einer Aufbereitung werden die gebrauchten Geräte dann als Second-Hand-Ware weiterverkauft und ihr Lebenszyklus verlängert.