Heute werfen wir einen Blick auf den aktuellen HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptop. Dieser 14 Zoll Laptop ist mit einem Intel Core Ultra 7 155H, einem Prozessor mit 16 Kernen und einem Turbotakt von bis zu 4,8 GHz ausgestattet. Dem stehen 16 GB Arbeitsspeicher und eine NVIDIA Geforce RTX 4060 mit 8 GB Speicher zur Seite. Das Betriebssystem sowie Software und Games finden auf einer schnellen 1 TB großen M.2 SSD Platz. Weitere Highlights sind das OLED-Display, die IR-Kamera und das im Lieferumfang befindliche HyperX Cloud III Wireless Headset. Das verspricht schon mal eine Menge, ob dies auch den Tatsachen entspricht, wollen wir nun herausfinden.
Verpackung, Inhalt & Daten
Verpackung
HP liefert uns den Laptop direkt ohne Umverpackung, weshalb dieser auch etwas mitgenommen aussieht. Die Verpackung trägt die Logos von HyperX und das von der HP-Gaming-Serie OMEN. Auf einem Aufkleber sind seitlich einige Informationen zu den verbauten Komponenten aufgelistet. Der Inhalt hat den Versand gut überstanden, denn es ist mehr als ausreichend dämpfender Platz vorhanden. Beim Öffnen faltet sich der Innenteil des Deckels, sodass der Inhalt ansprechend präsentiert wird.
Inhalt
Neben dem HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptop erhalten wir ein 180 Watt Netzteil samt Anschlusskabel, eine Schnellstartanleitung und Informationen zur Garantie. Außerdem liegt noch ein HyperX Cloud III Wireless bei.
Daten
Technische Daten – HP OMEN Transcend 14 | |
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Abmessungen Gewicht Material |
18 x 313 x 233 mm (H x B x T) 1.649 g Aluminium, Kunststoff |
Prozessor | Hersteller: Intel Modell: Intel Core Ultra 7 155H Kerne / Threads: 16 Kerne / 22 Threads Max. Turbotakt: 4,8 GHz Besonderheit: Integrierte Intel Arc Graphics |
Arbeitsspeicher | Kapazität: 16 GB Speicher: LPDDR5x Geschwindigkeit: 7,467 MHz Besonderheit: Verlötet |
Grafik | Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop Speicher: 8 GB GDDR6 VRAM Kerntakt: 1.470 MHz Speichertakt: 2.000 MHz |
Massenspeicher | Western Digital SN810, 1 TB |
Bildschirm | Größe: 14 Zoll Bildverhältnis: 16:10 Auslösung: 2.880 x 1.800 Pixel Panel: OLED Bildwiederholrate: bis 120 Hz Helligkeit: 400 NITS HDR: Ja |
Anschlüsse | Rechts: 2x USB-A (USB 3.1 Gen2, 10 Gbps) Links: 1x USB-C (USB 4.0, 40 Gbps), 3,5 mm Audio-Klinke (Kombo) Hinten: 1x USB-C (USB 3.1 Gen2, 10 Gbps), 1x HDMI 2.1 |
Netzwerk | Intel Wi-Fi 7 BE200 |
Akku | Lithium, 71 Wh |
Kamera | IR Webcam, 1080P, 30 FPS |
Betriebssystem | Windows 11 Home |
Sonstiges | Stereo Lautsprecher Beleuchtete Tastatur OMEN Gaming Hub |
Garantie | 12 Monate |
Details
Oberseite
Werfen wir zunächst einen Blick auf den Deckel des HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptops. Dieser besteht aus mattschwarz lackiertem Aluminium. In der Mitte sehen wir den Schriftzug der Serie. Die Oberfläche wirkt auf uns wertig, jedoch sind sehr schnell Fingerabdrücke sichtbar.
Seiten
An der rechten Seite finden wir zwei USB-Typ-A-Anschlüsse. An der linken Seite sind ein kombinierter 3,5 mm Audio-Anschluss sowie ein USB-Typ-C-Anschluss untergebracht. Letzterer unterstützt auch „Power Delivery“, wodurch der Laptop darüber geladen werden kann. Außerdem unterstützt der Anschluss DisplayPort 1.4 – so lässt sich hier auch ein Monitor anschließen.
Rückseite
An der Rückseite sind mittig ein HDMI- und ein USB-Typ-C-Anschluss untergebracht. Auch dieser USB-Anschluss unterstützt Power Delivery und DisplayPort 1.4. Links und rechts von den Anschlüssen sind einige große Lüftungsöffnungen zu sehen.
Unterseite
Auf der Unterseite ist der Laptop mit zwei langen Streifen aus Gummi versehen. Dadurch sollte das Gerät eine gewisse Rutschfestigkeit aufweisen. Etwa die Hälfte der Unterseite ist mit Belüftungsöffnungen ausgestattet. Durch diese können wir die beiden verbauten Lüfter erkennen. Hier wird die Luft eingesaugt und durch die zuvor gezeigten Öffnungen auf der Rückseite wieder abgeführt. Auch die Unterseite besteht aus Aluminium und ist leider genauso empfindlich, was Fingerabdrücke angeht.
Innenleben
Die Unterseite wird durch vier kleine Schrauben gesichert. Sind diese gelöst, lässt sich die Unterseite am besten mit einer Kunststoffkarte lösen, da diese noch über Clips mit verbunden ist. Im Inneren fällt sofort das große Kühlsystem mit den Zahlen 1 bis 6 auf. Die Zahlen geben an, in welcher Reihenfolge die Schrauben angezogen werden müssen, um Verspannungen beim Befestigen zu verhindern. Unter der Abdeckung befinden sich der Prozessor, der Grafikchip und der Arbeitsspeicher. Alle drei Komponenten sind mit dem Mainboard verlötet, so ist ein Austausch oder ein Upgrade nicht möglich. Die einzigen Komponenten, die sich recht einfach austauschen lassen, sind der Akku, die M.2 SSD und das WLAN-Modul. Die M.2 SSD ist auch im einzigen Anschluss untergebracht, einen weiteren M.2-Anschluss zur Erweiterung des Speichers ist nicht vorhanden.
Praxis
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptops ist wie bei jedem anderen Laptop. Nachdem alle Verpackungsmaterialien entfernt sind, verbindet man das Netzteil und schaltet den Laptop ein. Daraufhin führt uns Windows durch den Einrichtungsprozess, was etwa 10 Minuten dauert. Was uns erwartet, ist ein Windows mit einer Reihe an vorinstallieren Anwendungen, welche nicht nur von Microsoft, sondern auch von HP stammen. Viele der Anwendungen von HP sind nützlich, etwa für Updates und Einstellungen. Lediglich das Antiviren-Programm entfernen wir und nutzen stattdessen den Windows-Defender, der schluckt in der Regel weniger Ressourcen.
Software
HP OMEN Gaming Hub
Laptops der HP OMEN Transcend 14 Serie kommen auch mit speziell auf das Gerät abgestimmten Anwendungen. Eine der wichtigsten davon ist der HP OMEN Gaming Hub. In dieser optisch ansprechend gestalteten Software finden sich viele Informationen zur Hardware und deren Status sowie Einstellungsmöglichkeiten. Die Hauptseite der Software zeigt uns neben diversen Menüs auch gleich die Auslastungen von Prozessor, Grafikkarte und Arbeitsspeicher. Wählen wir im linken Menü das Laptopmodell aus, so werden uns eine Reihe an Daten angezeigt. Ganz oben beginnt die Aufstellung mit den Taktraten, Temperatur und Auslastung des Prozessors sowie die aktuelle Leistungsaufnahme der Komponenten.
Darauf folgen anschließend die aktuellen Werte zu den beiden Grafiklösungen. Hier sehen wir die Taktraten, Temperaturen und Auslastung der jeweiligen Grafiklösung. Hier fällt uns auf, dass die Übersetzung etwas holprig ist, denn aus englisch „Clock“ wurde auf Deutsch „Uhr“ – obwohl es sich hier um die Taktraten handelt. Da muss der Hersteller noch mal nacharbeiten. Noch weiter unten folgen die Werte zum Arbeitsspeicher und Netzwerk.
Das OMEN Light Studio ist ein Bestandteil des HP OMEN Gaming Hub, welcher allerdings noch installiert werden muss. In dieser Software kann man sich bezüglich der Beleuchtung der Tastatur so richtig austoben, da eine Vielzahl an Farben und Effekten zur Verfügung stehen. Es lassen sich auch eigene Effekte festlegen und speichern. Jede Taste kann in einer eigenen Farbe eingestellt werden. Natürlich sind auch Helligkeit und Geschwindigkeit des jeweiligen Effekts einstellbar. Weiter kann hier nicht nur die Tastaturbeleuchtung, sondern auch die von kompatibler Hardware gesteuert werden.
NGENUITY App
Mit der NGENUITY App finden wir auch einen alten Bekannten wieder. Dabei handelt es sich um eine Applikation zur Steuerung der hauseigenen Gamingmarke HyperX. Interessant ist dies vor allem bei diesem Laptop, da bereits ein Empfänger für kabellose Geräte integriert ist. So lässt sich das mitgelieferte HyperX Cloud III Wireless am Laptop verbinden, ohne das der USB-Funk-Dongle angeschlossen werden muss. Es sollen wohl noch ein paar weitere Geräte kompatibel sein. Ansonsten können aber auch kabelgebundene Geräte von HyperX über die App gesteuert werden.
Tastatur, Beleuchtung & Touchpad
Bei der Tastatur des HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptops handelt es sich um eine Tastatur mit flachen Tasten. Dabei sind die Tastenkappen an den Seiten durchsichtig, sodass die Beleuchtung hier noch eindrucksvoller ausfällt. Wir haben hier ein deutsches Layout mit für diese Laptop-Größe recht großen Tasten. Die Beschriftung der Tasten ist sowohl ohne als auch mit Beleuchtung gut ablesbar. Einen Nummernblock gibt es nicht, was eben der Größe geschuldet ist. Dafür fällt das Touchpad sehr großzügig aus. Zu keinem Zeitpunkt haben wir (abgesehen von Spielen & Bildbearbeitung) das Bedürfnis, eine Maus zu nutzen. Die Eingaben werden verzögerungsfrei umgesetzt und der Druckpunkt ist angenehm direkt und knackig.
Display & Webcam
Beim HP OMEN Transcend 14 kommt ein 14“ großes OLED-Display zum Einsatz, welches mit einer Auflösung von bis zu 2.880 x 1.800 Pixeln arbeitet und dabei eine Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hz erlaubt. Mit 400 NITS ist es angenehm hell. Bei der Nutzung draußen könnte das Display etwas heller sein, denn die Sonne sorgt für Spiegelungen auf dem Display. Hier wäre zwar ein mattes Display besser, allerdings sind die Farben mit einer glatten Oberfläche wesentlich schärfer. Insgesamt ist die Bildqualität sehr gut und wie von OLED-Displays gewohnt ist die Farbwiedergabe ausgezeichnet. Dies vor allem in dunklen Szenen, da Schwarz hier auch korrekt dargestellt wird. Oberhalb des Displays befindet sich eine IR-Kamera, welche mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde arbeitet. Die Kamera unterstützt Windows Hello – so kann man auch den fehlenden Fingerabdrucksensor verschmerzen. Nach einer kleinen Einrichtungsprozedur muss beim Anmelden lediglich einmal auf den Bildschirm geschaut werden und Windows entsperrt sich sofort. Für Video-Meetings ist die Kamera ebenfalls sehr gut geeignet.
Prozessor & Arbeitsspeicher
Werfen wir nun einen genaueren Blick auf die Hardware. Wie bereits erwähnt, ist hier ein Intel Core Ultra 7 155H verbaut. Dieser bietet schon eine solide Basis für eine große Breite an Anwendungen. Beim Mainboard handelt es sich um eine Entwicklung von HP selbst, immerhin können wir hier erkennen, dass hier PCIe 5.0 zum Einsatz kommt. Der Speicher ist insgesamt 16 GB groß und besteht aus zwei fest auf dem Mainboard verlöteten Speichern zu je 8 GB. So wird erreicht, dass der Speicher im effizienteren Dualchannel-Modus betrieben wird. Für die Grafik sind eine Intel Arc Graphics, welche ein Bestandteil des Prozessors ist, und eine NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU verbaut. Letztere kommt in der Regel nur zum Einsatz, wenn entsprechende Leistung abgerufen wird. Ansonsten übernimmt die sparsamere Intel Arc Graphics GPU.
Prozessor-Benchmark
Die Leistung des verbauten Intel Core Ultra 7 155H ist solide. Von der Leistung her sollte dieser Prozessor für viele Anwendungen ausreichend sein. Er erreicht in Cinebench R23 rund 25 % weniger Punkte als ein AMD AI 9 HX 370. Beide Prozessoren sind relativ ähnlich, allerdings ist der Prozessor von AMD auch ein bisschen neuer.
SSD & SSD-Benchmark
Für die Speicherung der Daten ist in diesem Laptop eine Western Digital SN810 mit einer Kapazität von 1 TB verbaut. Laut Hersteller soll diese bis zu 6.600 MB/s im sequenziellen Lesen und bis zu 5.000 MB/s im sequenziellen Schreiben schaffen. Beim Anschluss handelt es sich um einen M.2 PCIe der 4. Generation, angebunden über 4 Lanes.
Die Western Digital SN810 hält auch fast die Herstellerangaben ein. Mit bis zu 6.961 MB/s übertrifft sie die angegebene Lese-Leistung um 361 MB/s und bei der Schreibleistung liegt sie mit 5.276 MB/s nur 224 MB/s unter der Angabe. Die SSD sollte für so ziemlich jede Anwendung sein – zumindest in der Geschwindigkeit. Wir würden allerdings bevorzugen, wenn die SSD mindestens 2 TB fassen würde, da der Einbau einer zweiten SSD oder Festplatte nicht möglich ist. Heutige Anwendungen und Spiele nehmen teilweise sehr viel Speicher ein, sodass die verbaute 1 TB-SSD schnell aus den Nähten platzt.
Grafik-Benchmarks
Die Grafik-Benchmarks aus der 3DMARK Suite zeigen schon eine ungefähre Richtung, wohin es mit der Leistung geht. Während des Tests betreiben wir den Laptop im Modus „Leistung“, welchen wir im HP OMEN Hub einstellen. In den Standard-Einstellungen der Benchmarks werden diese in der Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) wiedergegeben. In dieser Auflösung würden demnach auch die meisten Games mit mittleren bis zu hohen Details flüssig laufen. Ob dem wirklich so ist, werden wir uns nachher noch genauer ansehen.
Gaming
Als erstes wollen wir uns ansehen, was der HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptop in Spielen leistet. Als ersten Titel nehmen wir hier Cyberpunk 2077 – Phantom Liberty der aktuellsten Version. Hier werden wir zwei unterschiedliche Einstellung in 1.920 x 1.080 Pixel und noch mal eine Einstellung in der Auflösung 2.560 x 1.440 Pixel.
Im ersten Durchlauf wählen wir die Voreinstellung „High“ bei 1.920 x 1.080 Pixel und protokollieren die Bildwiederholrate (FPS) mit dem MSI-Afterburner. Bei diesem Durchlauf messen wir in der Spitze bis zu 66,8 FPS, was in aufwendigeren Szenen teilweise auf bis zu 31,4 FPS abrutschen kann. Der MSI-Afterburner zeigt uns eine durchschnittliche Bildwiederholrate von 49,1 FPS an.
Ein weiterer Durchlauf in dieser Auflösung, aber in der „Ultra“ Voreinstellung bringt in der Bildwiederholrate praktisch kaum einen Unterschied. Wir erreichen allerdings mit 57,9 FPS in der Spitze nicht mehr eine ganz so Hohe Rate wie im vorigen Durchlauf. Der tiefste Drop findet bei 31,9 FPS statt und insgesamt ergibt sich so eine durchschnittliche Bildwiederholrate von 44,9 FPS.
Zum Ende wählen wir nun die Auflösung 2.560 x 1.440 in der „Ultra“ Voreinstellung. Hier gelangen wir an einen Punkt, wo das Spielen keinen Spaß macht. Wir erreichen maximal noch 33,4 FPS, was auf bis zu 25,8 FPS runtergehen kann. Im Durchschnitt werden uns 29,6 FPS angezeigt. Auch das Runterdrehen der Voreinstellung bringt kaum Besserung. Hier muss der Nutzer viel ausprobieren oder sich mit einer entsprechend kleineren Auflösung zufriedengeben.
Gerne nehmen wir auch wieder „The Witcher 3: Wild Hunt“ in den Test auf. Zwar ist das Spiel schon ein paar Jahre alt, hat jedoch regelmäßig Updates erhalten und ist immer noch ziemlich fordernd in Sachen Hardware. Hier versuchen wir uns dieses Mal nur mit der Full-HD-Auflösung. Wir wählen die Voreinstellung „High“ – Nvidia HairWorks ist dabei ausgeschaltet. So erreichen wir bis zu 151,1 FPS in der Spitze, während wir als niedrigsten Wert 140,2 FPS ablesen. Im Durchschnitt erreichen wir 145,65 FPS. In der nächsthöheren Detailstufe erreichen wir dann immerhin noch 81,9 FPS und mindestens 77 FPS – im Durchschnitt sind es 79,45 FPS. Auf hohen Details und in der vollen Auflösung des Laptops sind es über 60 FPS im Durchschnitt. Dieses Spiel funktioniert hier wunderbar.
Temperaturen & Lautstärke
Werfen wir nun zunächst einen Blick auf die Temperaturen des Prozessors (CPU). Wir schalten das Notebook ein und belassen es 10 Minuten im Leerlauf. So kommen wir bei einer aktuellen Raumtemperatur von 23 Grad auf eine Temperatur von rund 44 Grad im Leerlaufbetrieb. Nun starten wir mit Prime95 einen Stresstest für Prozessoren und messen hier nach 10 Minuten eine Temperatur von genau 101 Grad. Da wir die Temperaturen mit HWInfo auslesen, können wir hier auch gut sehen, dass die Taktraten des Prozessors aufgrund der Temperatur auf etwa 2.000 MHz gedrosselt werden. Die stellt natürlich das Worst-Case-Szenario dar. So messen wir im Spiele-Betrieb kurzzeitig immer wieder mal um die 70 Grad. Dabei betreiben wir den Laptop auch im Leistungsmodus. Dabei wird nicht nur die komplette Leistung freigegeben, es ändern sich auch die Einstellungen zu den Lüftern. Während wie im Office Betrieb die Lüfter so gut wie nie wirklich hören, so treten diese beim Spielen deutlich in den Vordergrund – das mitgelieferte HyperX-Headset weiß dies aber auszublenden. Unter Volllast drehen die Lüfter richtig auf und aus der Rückseite kommt auch ein entsprechend starker warmer Luftstrom aus dem Gehäuse.
Energieversorgung & Akkulaufzeit
Viele Hersteller geben ihren Laptops ein spezielles Netzteil mit entsprechender Leistung mit. Beim HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptop kommt dagegen ein Standardnetzteil des Herstellers zum Einsatz. Es ist bei einer ganzen Reihe an Geräten von HP zu finden. Das Netzteil hat eine Ausgangsleistung von bis zu 140 Watt. Das ist weniger als bei vielen anderen Geräten dieser Sparte, aber immerhin muss kein teures Spezialnetzteil gekauft werden, wenn zum Beispiel ein zweites benötigt wird.
Im Inneren sorgt ein 71-Wattstunden-Akku für die Stromversorgung, wenn es mal fern ab der Steckdose geht. Das reicht aus in der Praxis für recht gute Akkulaufzeiten. Beim Arbeiten in Office Programmen wie Word und Excel ist nach etwa 8,5 Stunden Schluss. Wer dem Laptop alles abverlangt, der muss schon nach etwas über eine Stunde eine Steckdose aufsuchen. Das Aufladen dauert dann etwa 60 Minuten (5 % auf 100 %).
Fazit
Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für den HP OMEN Transcend 14 Gaming Laptop liegt bei 1.999 €. Derzeit ist im Preisvergleich der Laptop auch nur bei einem Anbieter zu finden – dem Hersteller selbst. Neben der uns vorliegenden Konfiguration soll der Laptop wohl auch demnächst noch mit einem Intel Core Ultra 9 185H und einer RTX 4070 erhältlich sein – Preise zu diesen Modellen sind uns nicht bekannt. Den Laptop gibt es wahlweise in Schwarz oder in Weiß. Die Verarbeitung des Gehäuses ist ausgezeichnet, der einzige negative Punkt ist, dass es sehr schnell schmutzig aussieht, da es Fingerabdrücke nahezu magisch anzieht. Die Leistung ist sowohl für das grafisch anspruchsvollere Arbeiten als auch für das ein oder andere Spiel ausreichend. Wie viele andere Laptop dieser Größe lässt es sich kaum aufrüsten. Dafür gelangt man gut an den Akku, falls dieser getauscht werden muss. Was allerdings richtig gut ist, ist das farbenfrohe OLED-Display mit knackscharfen Farben und sehr guten Schwarzwerten. Wir vergeben unsere Empfehlung für einen kompakten Allrounder.
Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gutes OLED-Display
+ Gute Tastatur
Kontra:
– Verschmutzt schnell
– Display spiegelt
– Kaum Aufrüstmöglichkeiten
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