HyperX bietet neben dem QuadCast nun auch noch das QuadCast S an. Der Aufbau beider Standalone-Mikrofone ist identisch, somit bieten beide vier Richtcharakteristiken zur Aufnahme an. Aber das ist nur eines der Merkmale der QuadCast Mikrofone. Der größte Unterschied beider Geräte ist die RGB-Beleuchtung des QuadCast S, welche über HyperX NGENUITY Software einstellbar ist. In unserem Test zeigen wir euch, mit welchen Besonderheiten das Standalone-Mikrofon noch punkten kann. Das QuadCast S wurde uns von HyperX zur Verfügung gestellt.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Wie HyperX üblich dominieren bei der Verpackung die Farben Rot und Weiß. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Mikrofons, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung zu sehen. Auch Hinweise auf einige Features sind abgebildet. Auf der Rückseite werden anhand einer Abbildung einige Features erläutert. An der Seite werden die Richtcharakteristiken sowie die Anschlussmöglichkeiten dargestellt.
Die Bedienungsanleitung, ein Garantiekärtchen sowie ein Willkommensschreiben liegen oben, sodass diese direkt beim Auspacken zusehen sind. Im Inneren ist das Mikrofon sicher in einer Einlage aus schwarzem Kunststoff gebettet.
Inhalt
Neben dem Mikrofon sind noch ein 2 Meter langes und mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel (USB Typ-A zu USB Typ-C), eine Aufnahme zur Befestigung auf einem Stativ oder Mikrofonarm sowie eine Kurzstartanleitung, Garantiekarte und eine Willkommenskarte im Lieferumfang enthalten.
Daten
HyperX QuadCast S | |
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Typ | Streaming-Mikrofon, Tischmikrofon |
Richtcharakteristik | Stereo, Omnidirektional, Cardioid und Bidirektional |
Anschluss | USB-C |
Kabel | 2 m |
Frequenzbereich | 20Hz-20kHz |
Gewicht | 254g |
Besonderheiten | Kopfhöreranschluss (3.5mm), RGB-Beleuchtung |
Details
Das Design des HyperX QuadCast S ist sehr modern und schlicht. Dafür sorgen nicht nur die eingesetzten Materialien, sondern auch die schlicht gehaltenen Akzente. Werkseitig ist das Mikrofon bereits auf einem Ständer montiert, in dem sich das Mikrofon neigen lässt.
Diese eigene vibrations- und stoßgeschützte Halterung soll störende Nebengeräusche vermeiden. Die Halterung ist in einem grauen, elastischen Band aufgehängt und lässt sich samt Mikrofon auch vom Ständer abschrauben, sodass es auch auf ein entsprechendes Stativ oder an einem Mikrofongalgen montiert werden kann. Der untere Teil des Gehäuses besteht aus schwarzem Metall und ist mit dem HyperX Logo bedruckt. Unterhalb des Logos finden wir die Endkappe aus Kunststoff mit einer gummiartigen Beschichtung. Diese ist gleichzeitig der Drehregler zum Einstellen der Mikrofonverstärkung.
Auf der Rückseite befinden sich ein USB Typ-C sowie ein 3,5 mm Klinke Anschluss. Mittels USB-Anschluss kann das Mikrofon mit dem Computer, Mac oder der PS4 Pro verbunden werden. Der 3,5 mm Klinke Anschluss dient dem Anschließen eines Kopfhörers, welcher auch eine Monitoring-Unterstützung bietet. Oberhalb der Halterung befindet sich ein Drehregler, um die Aufnahmen zu optimieren und auch wirklich nur das aufzunehmen, was aufgenommen werden soll. Dem Nutzer stehen vier Richtcharakteristiken zur Verfügung: Stereo, Omnidirektional, Cardioid und Bidirektional.
Im oberen Teil besteht das Gehäuse des HyperX QuadCast S ebenfalls aus Metall und verfügt über mehrere Öffnungen mit einer Wabenstruktur. Die Struktur ist mit einem lichtdurchlässigen Stoff hinterlegt, der auch gleichzeitig als Pop-Schutz dienen soll. Ist das Mikrofon eingeschaltet, wird der Stoff durch die dahinter befindlichen LEDs angeleuchtet. An den LEDs lässt sich dann der Mikrofon-Status auf einen Blick erkennen. Um Störungen in der Übertragung zu vermeiden, lässt sich das Mikrofon durch einfaches Antippen der oberen Endkappe stumm schalten. Diese Kappe besteht wie auch die untere Kappe aus Kunststoff und ist mit einer gummiartigen Oberfläche ausgestattet.
Die Verarbeitung des HyperX QuadCast S macht auf uns einen hochwertigen und robusten Eindruck. Dafür sorgt auch das mit einem Gewebe ummantelte Anschlusskabel, welches eine Länge von 2 Metern aufweist.
Praxis
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des HyperX QuadCast S ist denkbar einfach: Das USB-Kabel an Mikrofon und Computer anschließen, und es wird automatisch von Windows erkannt und der entsprechende Treiber installiert. Natürlich sollte auch darauf geachtet werden, dass das Mikrofon als Standardeingabegerät ausgewählt ist. Wer seine Kopfhörer direkt am Mikrofon betreiben möchte, sollte auch bei „Ausgabe“ dann dementsprechend „Lautsprecher – HyperX QuadCast S“ auswählen.
Software/Beleuchtung
In der Software HyperX NGENUITY werden links die verbundenen Geräte angezeigt, in unserem Fall das HyperX QuadCast S. Im ersten Reiter kann die Lautstärke des Mikrofons sowie der Kopfhörer eingestellt werden, was aber auch über Windows möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, die Lautstärke des Monitorings einzustellen, diese steht standardmäßig bei 80 %. Des Weiteren wird hier auch aufgezeigt welche, Richtcharakteristik aktuell ausgewählt ist und für was sie geeignet ist. Im zweiten Reiter Lichter kann die Beleuchtung eingestellt werden, hier stehen fünf Modi zur Auswahl: Welle, Lightning, Zyklus, Blinken und einheitlich. Das Mikrofon ist in zwei Bereiche eingeteilt oben und unten, diesen beiden Bereichen können unterschiedliche Modi zugeteilt werden.
Zur Beleuchtung selbst, diese rundet den optischen Eindruck des QuadCast S ab. Denn zu dem schlicht gewählten Farbdesign kommt ein großartiges Farbspiel der LEDs. Diese bieten eine gute Ausleuchtung und Farbauswahl.
Aufnahme
Wir sprechen aus etwa 40 Zentimeter Entfernung in das Mikrofon. Unter Windows stellen wir den Pegel auf 100 %, eine Verstärkung lässt sich nicht auswählen, denn das wird direkt über den Drehregler am Mikrofon erledigt. Wir schalten einmal durch alle vier Richtcharakteristiken und da ist tatsächlich für jeden Anwendungsfall etwas dabei. Die Qualität der Aufnahmen ist dabei auch sehr gut, bessere Ergebnisse sind nur mit teureren Mikrofonen zu erreichen, die dann aber auch die entsprechenden Gerätschaften voraussetzen und dann auch nur eine Richtcharakteristik bedienen.
Fazit
Das HyperX QuadCast S ist derzeit zu 179,99 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein hochwertig verarbeitetes Mikrofon in einem ansprechenden Design. Welches zudem mit seinen vier Richtcharakteristiken und guter Aufnahmequalität punktet. Sehr gut gefällt uns auch die Möglichkeit einen Kopfhörer anzuschließen sowie die dazugehörige Monitoring-Unterstützung. Nur der etwas hoch angesetzte Preis ist ein kleines Manko. Wir vergeben dem QuadCast S somit unsere Empfehlung.
Pro:
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Kopfhörerausgang
+ vielseitige Einstellungen
+ gute Aufnahmequalität
+ kann auch anderweitig montiert werden
Kontra:
– Preis