Am heutigen Tag präsentiert INTEL uns die neuste Generation an Prozessoren. Dabei handelt es sich aber nicht nur um die neuen Coffee-Lake-CPUs, die auf den Namen Intel i5-9600K, i7-9700K und i9-9900K hören, sondern auch um neue Skylake-X Prozessoren für die High-End-Desktop-Plattform.
Mit dem i9-9900K ist das i9 ab sofort nicht mehr nur bei der High-End-Desktop-Plattform anzutreffen, sondern auch auf der Mainstream-Plattform. Außergewöhnlich finden wir auch den Schritt, dass die CPUs beider Plattformen der gleichen Produktbezeichnung angehören. So müssten rein logisch gesehen die neuen HEDT-CPUs eine 9000er Bezeichnung erhalten und die Coffee-Lake-CPUs eine 10.000 Bezeichnung. Wir gehen davon aus, das INTEL die Zusammengehörigkeit der beiden Produkte damit deutlich machen möchte.
Drei neue Coffee-Lake-CPUs
Die technischen Daten der neuen Coffee-Lake-CPUs verraten interessante Details. So erhöhen sich die Turbo-Taktraten aller CPUs zu den Vorgängern und teilweise erhöht sich auch die Anzahl der verbauten Kerne. Ein weiterer Vorteil ist die deutliche Erhöhung der PCI-Express-Lanes. So können fast alle aktuellen CPUs der neuen Coffee-Lake-Generation auf bis zu 40 PCI-Express-Lanes zurückgreifen. Bei der 8000er-Generation waren es nur 16 PCI-Express-Lanes. Des Weiteren verfügt der i7-9700K über zwei Kerne mehr wie der i7-8700K, verzichtet im Gegenzug aber auf HyperThreading. Der i9-9900K verfügt über 8 Kerne mit HyperThreading und ist damit vor allem für Spieler und Streamer interessant. Auch beim Cache legt der i9-9900K im Vergleich zum i7-8700K zu und verfügt über 16 MB Cache anstatt 12 MB.
Das kann Skylake-X 2.0
Aber nicht nur die Taktraten, der Cache und Kerne der neuen Coffee-Lake-CPUs steigen an, sondern auch die der Skylake-X-CPUs. So verfügt der kleinste Prozessor, der i7-9800X, jetzt über acht Kerne. Der i7-7800X konnte nur auf sechs Kerne zurückgreifen. Allerdings wird damit auch der Einstieg in die HEDT-Plattform teurer. Mit dem i9-9820X und 9900X gibt es ab sofort auch zwei 10 Kern Prozessoren. Ein weiterer großer Schritt ist, dass die neuen Prozessoren auf bis zu 68 PCI-Express-Lanes zurückgreifen können und damit auch mehr Lanes wie AMDs Ryzen Threadripper zur Verfügung stellen. Bei den CPUs ab 14 Kerne, erhöht sich der CPU-Takt und die Größe des Cache. Inwiefern das Auswirkungen auf die Leistung hat, werden wir sehen, sobald die CPUs im Handel erhältlich sind.
INTEL CPUs wieder verlötet
Ein weiterer riesen Vorteil der neuen INTEL CPUs zu den Vorgängern ist, das INTEL den Heatspreader wieder am DIE verlötet und somit die Wärmeübertragung deutlich besser ist. Dementsprechend gut werden die Temperaturen der 9.Core-Generation sein.
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