Vergangene Woche stellte Intel seinen jährlichen Corporate Responsibility Report vor und gab im Zuge dessen Fortschritte zu den RISE-Zielen für 2030 bekannt, die für ein verantwortungsvolles, inklusives und nachhaltiges Wirtschaften erreicht werden sollen. Im Jahr 2022 konnte das Unternehmen wichtige Meilensteine erreichen – insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität. Zudem wurden bereits erste, für 2030 angestrebte, Ziele vorzeitig erfüllt.
Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Daten des aktuellen Corporate Responsibility Reports im Überblick:
- Nachhaltigkeit
- Energie: Intel hat sein Bestreben für eine 100-prozentige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien in den USA, Europa, Israel und Malaysia fortgesetzt – der Anteil lag Ende 2022 bei 93 %. Insgesamt hat Intel von 2020 bis Ende 2022 etwa 973 Millionen kWh Strom eingespart. Dieser Wert entspricht rund einem Viertel der bis 2030 anvisierten 4 Milliarden kWh. Die kumulierten Einsparungen bis 2022 belaufen sich auf mehr als 70 Millionen US-Dollar.
- Wasser: Im vergangenen Jahr sparte Intel intern und durch kommunale Partnerschaften etwa 36,3 Milliarden Liter Wasser ein. Weitere 11,5 Milliarden Liter wurden durch Projektinvestitionen in Wassereinzugsgebieten wiederhergestellt. Erstmalig in der Firmengeschichte wurde dadurch 2022 mehr Wasser (107 %) wiederhergestellt als verbraucht.
- Produkte & Plattformen: Im Januar 2023 brachte Intel mit den skalierbaren Intel® Xeon® Prozessoren der vierten Generation (Codename: Sapphire Rapids) seine bisher nachhaltigsten CPUs für Rechenzentren auf den Markt.
- Diversität bei Zulieferern
- Intels Ausgaben für diverse Lieferanten liegen bei 2,2 Milliarden US-Dollar – acht Jahre vor dem geplanten Ziel für 2030. Zudem hat das Unternehmen bereits heute zwei seiner Ziele erreicht, die bis 2023 festgelegt wurden: Dazu gehören jährliche Ausgaben in Höhe von 500 Millionen US-Dollar bei von Frauen geführten Lieferanten außerhalb der USA und weltweit 800 Millionen US-Dollar jährlich für Lieferanten in Besitz von Minderheiten.
- Seit dem Start des Diversity-Programms für Zulieferer im Jahr 2015 hat Intel Bestrebungen in der gesamten Halbleiterindustrie vorangetrieben und unter anderem die SEMI Manufacturing Owners Diversity Working Group mit ins Leben gerufen. Die Gruppe umfasst inzwischen 70 Unternehmen und widmet sich der Entwicklung von diversen Lieferketten in der Halbleiterindustrie.
- Vielfalt & Inklusion
- Alliance for Global Inclusion: Seit ihrem offiziellen Start im Jahr 2021 hat sich die Allianz von fünf auf 15 Mitglieder verdreifacht und bedeutende Fortschritte bei der Erstellung eines Inclusion Index gemacht. Dieser dient als Maßstab für Unternehmen, um Verbesserungen in den Bereichen Vielfalt und Inklusion zu verfolgen, Informationen über aktuelle Best Practices bereitzustellen und Möglichkeiten zur Optimierung der Ergebnisse in verschiedenen Branchen aufzuzeigen.
- Tech for Good
- Verantwortungsvolle KI: 2022 gab Intel nähere Informationen zu seiner Responsible AI-Strategie bekannt. Sie soll es ermöglichen, eigene KI-Wertschöpfungsketten zu nutzen, Fortschritte voranzutreiben und diese weiter zu skalieren. Im Zuge dessen kündigte Intel auch die Entwicklung einer Plattform zur Erkennung von Fälschungen an: Mit der sogenannten FakeCatcher-Technologie werden gefälschte Videos innerhalb von Millisekunden mit einer Genauigkeit von 96 % erkannt.
- Bildung: In Zusammenarbeit mit Fortune-500-Unternehmen, NGOs und Akademiker*innen baute Intel das N50-Projekt auf. Es soll dafür sorgen, dass weitere 3,9 Milliarden Menschen auf der Welt Zugang zu digitalen Inhalten und Diensten haben sowie marginalisierte Gruppen gesundheitliche, soziale und finanzielle Unterstützung erhalten. 2022 wurde im Zuge des Projekts unter anderem der Bau von Kommunikationszentren für die Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine unterstützt.
*Auszug Pressemitteilung