Cape Canaveral, Florida, USA, 31. Januar 2024 – Mit dem Start der NG-20-Missionsrakete sind seit heute SSDs von KIOXIA auf dem Weg zur Internationalen Raumstation (ISS). Die NG-20 transportiert einen aktualisierten HPE Spaceborne Computer-2, der auf HPE-EdgeLine- und ProLiant-Servern von Hewlett Packard Enterprise (HPE) basiert. Mit den SSDs von KIOXIA verfügt der HPE Spaceborne Computer-2 über einen robusten Flashspeicher, um wissenschaftliche Experimente an Bord der Raumstation durchzuführen.
Der HPE Spaceborne Computer-2, der auf kommerziell verfügbare Standardtechnologie setzt, wird Edge-Computing- und KI-Funktionen an Bord des Forschungsaußenpostens ermöglichen. Er ist Teil einer größeren Mission bei der Erforschung des Weltraums, mit der die Rechenleistung im Orbit erheblich gesteigert und die Abhängigkeit von Kommunikationskanälen reduziert werden soll. Der HPE Spaceborne Computer-2 wurde entwickelt, um verschiedene Hochleistungsberechnungen im Weltraum durchzuführen, darunter Bildverarbeitung in Echtzeit, Deep Learning und wissenschaftliche Simulationen. Er kann für eine Reihe von Experimenten eingesetzt werden, unter anderem im Gesundheitsbereich, der Regenerationsphase nach Naturkatastrophen, im 3D-Druck, bei 5G und im Bereich KI.
Um diesen technologischen Fortschritt zu ermöglichen, hat KIOXIA für den HPE Spaceborne Computer-2 verschiedene Flashspeicher-basierte SSDs bereitgestellt, darunter hochwertige SAS-SSDs der KIOXIA RM-Serie, Enterprise-SAS-SSDs der PM-Serie und NVMeTM-SSDs der XG-Serie. Zusätzlich zu den acht NVMe-SSDs mit einer Kapazität von 1.024 Gigabyte (GB) und den vier SAS-SSDs mit einer Kapazität von 960 GB verfügt jede der vier von KIOXIA gelieferten Enterprise-SAS-SSDs über eine Kapazität von 30,72 Terabyte (TB). Insgesamt sind das mehr als 130 TB – der größte Datenspeicher, der jemals in einer einzigen Mission zur Raumstation transportiert wurde.
Flashspeicher-basierte SSDs sind besser als herkömmliche Festplattenspeicher dafür geeignet, den Leistungs- und Zuverlässigkeits-Anforderungen im Weltraum standzuhalten. Sie haben keine beweglichen Teile, sind weniger elektromagnetischen Wellen ausgesetzt und bieten eine höhere Performance. Der technische Zustand der SSDs wird während der gesamten Missionsdauer kontinuierlich geprüft, wofür täglich Logdateien von der ISS übertragen werden. KIOXIA überwacht und analysiert diese Daten, um besser zu verstehen, wie Flashspeicher in der anspruchsvollen Umgebung des Weltraums funktionieren.
„Durch die Überschneidung von Speichertechnologie und Weltraumforschung können wissenschaftliche Entdeckungen und Innovationen über die Grenzen der Erde hinaus stattfinden“, erklärt Caesar Ichimura, Chief Marketing Officer der KIOXIA Corporation. „KIOXIA ist stolz, ein Teil dieser Mission zu sein, die Wissenschaft und Informationstechnologie auf ein neues Level hebt.“
KIOXIA arbeitet seit Jahren gemeinsam mit HPE an der Entwicklung von herausragenden Speicherlösungen. Mit den Produkten des Unternehmens können zahlreiche HPE-Lösungen und -Services genutzt werden, von mobilen Geräten über die Cloud bis hin zu Unternehmensanwendungen.
„Wir sind stolz darauf, in den Weltraum zurückzukehren und die Erfolgsgeschichte der früheren Missionen des HPE Spaceborne Computers fortzusetzen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für neue wissenschaftlichen Erkenntnisse und Innovationen“, bestätigt Jim Jackson, Chief Marketing Officer bei HPE. „Wir schätzen die Zusammenarbeit mit KIOXIA sehr, um mit zusätzlicher Speicherkapazität die Grenzen von HPEs hochmodernen Systemen weiter auszuloten. Dadurch werden in Zukunft deutlich anspruchsvollere Forschungsarbeiten an Bord der Raumstation möglich sein.“
*Auszug Pressemitteilung