LC-Power ist eine vor über 10 Jahren gegründete Marke der Silent Power Electronics GmbH. Ansässig in Düsseldorf, ist LC-Power ein etablierter Hersteller für Netzteile, Zubehör, Lüfter und Gehäuse. LC-Power war so freundlich uns den LC-M27-FHD 144Hz Monitor zur Verfügung zu stellen. Diesen haben wir euch in einem Video vorgestellt und möchten noch ein paar Worte dazu schreiben. Neben dem schmalen Rahmen und dem massiven Standfuß werden uns Freesync und 144 Hz geboten. Wie dieser 27″ Monitor abgeschnitten hat, sehr ihr im folgenden Review.
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LC-Power für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Ein Monitor mit diesen Ausmaßen benötigt einen großen Karton. Außen werden uns die Haupt-Features entgegengebracht und mit zwei Köpfen und einigen Farbspritzern wird unsere Aufmerksamkeit erregt. Mit einer großen Styroporplatte werden die einzelnen Bauteile und der Lieferumfang von einander getrennt. Zwischen den beiden Platten befindet sich der LC-M27-FHD-144-C.
Lieferumfang
Zu dem LC-M27-FHD-144-C Monitor, welcher in einer Styroportüte liegt, werden uns folgendes mitgeliefert.
– Standfuß in zwei Teilen
– 6 x Montageschraube (Davon zwei als Ersatz)
– Displayport Kabel
– EU-Aufkleber bezüglich des Verbrauchs
– Bedienungsanleitung
Technische Daten
Hersteller, Modell | LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor |
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Display-Größe | 27″ / 68,58 cm |
Auflösung | FHD / 1920 x 1080 Pixel |
Bildschirm-Aktualisierungsrate | 144 Hz |
Panel-Typ | VA (Samsung) |
Bildformat | 16:9 |
Helligkeit | 250 (± 20) cd/m² |
Kontrastverhältnis | 3000:1 |
Bildschirmfarben | 16,7 Millionen |
Betrachtungswinkel | H: 178° / V: 178° |
Krümmung | 1800R |
Reaktionszeit | OD 4 ms |
Anschlüsse | 2x HDMI / 1x DP |
Audio | integrierte Lautsprecher |
Farbe | Rückseite: schwarz Standfuß: schwarz |
Abmessung (ohne Standfuß) | 613 x 364 x 68 mm |
Abmessung (mit Standfuß) | 613 x 440 x 220 mm |
Abmessung (Verpackung) | 701 x 143 x 466 mm |
Neigungswinkel | -5°~15° |
VESA-Aufhängung | 75 x 75 mm |
Gewicht (Produkt/gesamt) | 4,9 / 6,2 kg |
Energieverbrauch | 26 W (typ.), 40 W (max.) |
Standby-Verbrauch | ≤ 0,5 W |
Eingangsleistung | AC 100-240V 50/60Hz 1,1A |
Energieeffizienzklasse | B |
Prüfzeichen | CE |
Barcode | 4260070127328 |
Hersteller-Code | LC-M27-FHD-144-C |
Details
Der Standfuß war während der Lieferung in zwei einzelnen Luftpolsterfolien eingepackt. Dementsprechend besitzt er nur die typischen Metallbearbeitungsspuren und keinerlei weiteren Abplatzer. Der untere Teil, welcher auf dem Tisch eine Art umgedrehtes Ypsilon ergibt, bildet mit mehreren Gummiflächen einen ordentlichen Grip. Das Verschieben des Monitors LC-M27-FHD-144-C wird durch den hohen Anti-Rutscheffekt schwerer.
Das obere Gestänge wird durch eine simple Nase in Öse Funktion passend miteinander verbunden. Die Fixierung der beiden Stahlteile gewährleisten die Senkkopf-Edelstahlschrauben. Diese passen perfekt in ihre Gewinde und versinken nahtlos in der Senke. Somit entstehen keine Kratzer auf der Tischplatte. Die Verbindung ist stabil und wackelt nur minimal mit montiertem Monitor.
Um das Gestänge an den Monitor LC-M27-FHD-144-C zu befestigen, entfernen wir hinten beide Abdeckungen. Die untere Abdeckung dient dem Verstecken der Kabel, aber um diese schneller Platzieren zu können, entfernen wir die Abdeckung vor dem Anbringen des Gestänges. Dieses wäre sonst im Weg, da die untere Abdeckung schwerer und im Winkel ausgehebelt werden muss. Durch einen leichten Druck auf den Drucktaster in der Mitte der Rückseite finden wir zum einen die Vesa-Halterungslöcher, zum anderen ist das entnommene Teil die Platte für den Kontakt zum Ständer.
In der Mitte der Kontaktplatte befindet sich eine kleine Platte mit zwei verschobenen Bohrungen. Dort werden die beiden Gewindeschrauben mit Unterlegscheibe eingeschraubt. Wie wir Handwerker immer sagen, nach fest kommt ab, bitte die Schrauben nur handfest anziehen. Durch die beiden Nasen am oberen Ende der Kontaktplatte wird uns die Aufhängung und Montage schnell klar. Den Monitor schräg gewinkelt ansetzen und dann einrasten lassen. Wenn der LC-M27-FHD-144-C gehalten wird, hört ihr vorher ein Klicken des Tasters. Diese Art der Montage ist schnell, einfach und für einen schnellen Abbau praktikabel.
Bevor wir uns den Monitor im Stand anschauen, schauen wir uns die Fläche unter dem Monitor an. Der LC-M27-FHD-144-C besitzt auch zwei Speaker im unteren Teil. Doch diese dienen eher dem Ersatz, als dass sie uns mit einem brillanten Sound überraschen. Doch es sei erwähnt, durch die Datenweiterleitung durch das Monitorkabel, sparen wir wieder ein Klinken-Anschlusskabel. Für eine schnelle und einfache Lösung reicht es. Neben dem rechten Speaker finden wir fünf Taster. Die Funktion wird euch im Video genauer gezeigt.
Das Einklicken und Aufstellen gelingt uns schnell. Die Montage wird durch Logik schnell klar. Im Stand sehen wir, dass sich der Monitor nicht in der Höhe verändern lässt. Pivot ist nicht gegeben und im Gesamten wird der Monitor als stabil und passend bezeichnet. Die Höhe und auch die gerade Ausrichtung sind für eine kleinere Person passend. Mit 192 cm auf einem 85 cm hohen Tisch ist der Monitor, vor allem beim aufrechten Sitzen, etwas zu niedrig. Einen Minitisch zum erhöhen von Monitoren sollte demnach in Erwähnung gezogen werden. Laut Datenblatt lässt er sich um -5° bzw. +15° Neigen. Dies wird nicht ersichtlich, dort wo der Monitor befestigt ist, sieht es aus, als sei alles 100% unbeweglich.
Seitlich bietet uns der LC-M27-FHD-144-C eine richtig schmale Linie. Die Rahmen sind sehr schmal und sehr dünn gestaltet. Der Rücken des LC-Power Monitors wird mit einer Wölbung abgerundet. Die Spaltmaße und die Verarbeitung sind wirklich sehr gut.
Praxis
Mit dem Fuß bestückt und auf den Tisch gestellt, versorgen wir den LC-M27-FHD-144-C mit Spannung und können einen blauen Punkt auf der Tischplatte erkennen. Dieser zeigt uns, wo die Druckknöpfe sind und dass der Monitor mit Strom versorgt wird.
In diesem Video zeigen wir euch unterschiedliche Einstellungen und kleine Details zu dem Monitor, sowie ein Unboxing.
Der Monitor braucht rund fünf Sekunden, bis er den Desktop zeigt. Die Einstellungen sind so ab Werk zu uns gekommen. Es zeigt bei hoher Helligkeit so nur minimale Unstimmigkeiten durch die Kamera und durch die Lichtverhältnisse im Raum. Schauen wir uns den Monitor vom nahem an, sehen wir doch die Pixel im Bildschirm. Aber wer sitzt schon 5 cm vor der Oberfläche. Bei 27″ solltet ihr 50 cm weit entfernt sein. Der Monitor hat am Rand einen schmalen Rahmen, aber auch im Display selber wird ein Rahmen gezeigt. Also ist der wirkliche Rahmen etwas größer als vorher gedacht.
Doch auch neben dem 27″ Samsung Monitor, welcher das gleiche Panel bietet und rund 120 Euro mehr kostet, wird sichtbar, dass der LC-Power Monitor einen schmaleren Rahmen hat. Zudem sind die beiden Standfüße unterschiedlich. Samsung bietet ein externes Netzteil, einen 3D Standfuß aus Kunststoff. LC-Power bietet einen Neigungswinkel und einen Stahl-Standfuß. Die Farbtiefe können wir anhand des Menüs noch perfektionieren. Ein Blaufilter wird uns ebenso geboten. Dieser hilft uns nach langer Zeit vor dem Monitor, auch noch ins Bett zu kommen.
Die Farbqualität und den Schwarzton, sowie die Helligkeit, werden wir noch optimieren müssen. Das orangene Fenster von AORUS zeigt die Unterschiede deutlich. Am Ende des Tages hatten wir auf dem LC-Power Monitor sogar mehr Helligkeit, und einen besseren Weißwert sowie knallige Farben.
Diese Bilder zeigen uns, wie genau sich die Unterschiede, nur durch das Anpassen von uns selbst, ändern können. Von dem 30° Blickwinkel abhängig, wird uns kaum noch ein Unterschied gezeigt. Das VA-Panel ist etwas Blickwinkel instabiler und verzerrt einige Objekte, aber auch das haben wir uns angeschaut.
Der Blickwinkel von der Seite und von Oben ist nicht auffällig. Die Seiten werden dem Blickwinkel entsprechend wahrgenommen und noch immer zu erkennen.
Durch den EIZO-Test haben wir uns auch die Verzerrung angeschaut. Die Farbpalette bleibt ordentlich und es gab keine Auffälligkeiten. Die fünf Kugeln verlieren das Volumen und zeigen Auffälligkeiten. Sie dienen der Blickwinkelgenauigkeit und wenn wir von der Seite schauen, trennt sich die Kugeln in zwei Bereiche auf, einen scharfen Kern und einen verschwommenen Rand. Dies ist bei Objekten wie dieser Kugel zu sehen, während einem Spiel oder einer Filmwiedergabe ist dies nicht zu erkennen. Wir sprechen hier aber auch von mehr als 45° Winkel. Sitzen wir nebeneinander im Abstand von einem bis zwei Metern vor dem Monitor, müssten wir schon zu sechs Personen an einem 27″ Monitor sitzen. Das macht wirklich niemand.
Der komplette Monitor war versiegelt und ein normales Produkt aus dem Handel, direkt an uns versendet. Es wurde von auch auf Pixelfehler untersucht und hat in jeder Farbwiedergabe keine Pixelfehler. Die Farbverläufe von Schwarz zur Wunschfarbe, bzw. die Graustufen bewerten wir mit einer Zwei. Es wird in kleinen Nuancen etwas ungenau und die Übergänge könnte besser sein.
Die Schrift wird uns in jeder Größe gut und genau dargestellt. Grobe Fehler wurden nicht gefunden. Auch bei Spielen wie dem Evergreen Overwatch gab es keine Bildfehler oder Verzerrungen. Keine Lichthöfe die über das Minimum hinaus gehen und kein Backlightbleeding. Wir wissen, dass dies aber auch von Panel zu Panel unterschiedlich sein kann. Auch bei gleichen Serien. Die Unterschiede sind selbst in der gleichen Charge zu erkennen. Wir haben mit unserem Sample ein wirklich gutes Sample bekommen.
Fazit
Das Urteil fällt positiv aus. Der LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor ist im Ganzen ein toller Monitor. Die 27″ werden effektiv mit dem Rahmen zusammen als kompakter Monitor auf dem Schreibtisch präsentiert. Durch das Samsung-Panel sind wir auf einem hohen Niveau. Der LC-Power 27″-Curved-PC-Monitor bietet uns einen satten Kontrast, 1800R, Freesync, Displayport, 144Hz und Lautsprecher für nur 195 Euro. Alles was wir für ein ordentliches Spielerlebnis benötigen, wird mit einem fairen Preis ausgeliefert. Die Leistung des LC-M27-FHD-144-C entspricht unseren Erwartungen und LC-Power konnte uns mit dem Monitor überzeugen. Wir vergeben unseren Empfehlungs-Award und 8.9 von 10 Punkten.
Pro:
+ VA-Panel
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ ordentlicher Schwarzwert
+ 144 Hz
+ Geringe Blickwinkelverzerrung
+ Stabiler Fuß
+ Picture in Picture Feature
Kontra:
– Kein externes Netzteil
– Kein USB-Hub
Wertung: 8.9/10
Herstellerseite
Preisvergleich
Habe das Video noch nicht angeguckt und Weiss nicht ob meine Frage dadurch beantwortet wird, aber was ist negativ an einem internen Netzteil? Ich persönlich finde das sogar positiv.
Ansonsten interessant, dass lc power nun auch Monitore anbietet.
Wenn das Netzteil defekt ist, kannst du es extern auswechseln, aber ein internes nicht. Ein Netzteil entwickelt auch Wärme, welche intern erstmal abgeführt werden will. Habe 2 externe Netzteile vor meinen Füßen liegen, daran kann ich meine Füße wärmen^^
Lol, OK. Kalte Füße hatte ich nicht auf dem Schirm… Aber hinter Seelenweolf verbirgt sich keine Frau mit immer kalten Füßen oder? 😀
Viele permanente Wärme ist ja nicht immer gut, generell gibt es eine Soll-Temperatur, aber wie oft haben wir schon miterlebt, dass ein Netzteil die Ursache für einen als „defekt“ deklarierten Monitor war. Aber nein, trotz kalten Füßen fummel ich nicht mit dem Zeh am Netzteil.