Wer in Besitz teurer elektronischer Anlagen und Geräte ist, möchte diese natürlich bestmöglich versichern. Gerade Unternehmen, die über hochwertige Technik verfügen und von dieser abhängig sind, sollten unbedingt über einen geeigneten Versicherungsschutz nachdenken. Andernfalls kann es schnell sehr teuer und kompliziert werden.
Der optimale Versicherungsschutz für Elektronik
Eine Elektronikversicherung versichert alle Anlagen und Geräte, die über elektronische Elemente verfügen. Neben unvorhergesehenen Ereignissen sind auch Entwendung und Zerstörung mitversichert. Egal ob Geräte falsch bedient werden, Probleme mit der Stromversorgung auftreten, es brennt oder ob gestohlen wird: Die Elektronikversicherung zahlt in all diesen Fällen. Auch bei Sabotage, Raub, Vandalismus und höhere Gewalt kommt die Versicherung auf. Versichert sind darüber hinaus Schäden auf Grund von Konstruktions- und Materialfehlern.
Nicht versichert sind Schäden, welche der Versicherungsnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig selbst verursacht hat. Auch Schäden, die bereits vor Abschluss des Vertrages vorlagen und dem Versicherungskunden bekannt waren, sind nicht mitversichert. Die Elektronikversicherung zahlt ferner nicht bei normaler oder vorzeitiger Abnutzung von Anlagen und Geräten. Auch Schäden aus Krieg oder kriegsähnlichen Situationen, Kernenergie und Erdbeben werden von der Versicherung nicht ersetzt.
Die Zielgruppe
Der Abschluss einer Elektronikversicherung ist besonders für Unternehmen wichtig, die täglich mit hochwertiger Technik arbeiten und deren Betriebsabläufe von dieser abhängig sind. Der Versicherungsschutz kann die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens langfristig gewährleisten. Wenn nämlich einmal Anlagen und Geräte ausfallen, können schnell hohe finanzielle Einbußen entstehen, wenn kein ausreichender Versicherungsschutz vorliegt. Darüber hinaus entstehen bei Ausfällen noch Ersatz- und Reparaturkosten, welche einkalkuliert werden müssen und die Schadensumme erhöhen.
Die meisten modernen Versicherer punkten mit schnellen und unbürokratischen Hilfen. Auch werden häufig rasch Ersatzgeräte zur Verfügung gestellt.
Dank der Unterstützung besteht die Chance auf eine effektive Reduzierung des finanziellen Schadens sowie auf einen reibungslosen Fortgang des Tagesgeschäfts.
Die Elektronikversicherung ist besonders in den folgenden Branchen sehr sinnvoll:
– IT-Branche
– Medizintechnik
– Medienbereich
In allen drei Branchen ist es unerlässlich, dass elektronische Geräte im Falle von Beschädigungen und Zerstörungen schnell und unbürokratisch repariert oder ersetzt werden. Andernfalls drohen den Betrieben finanzielle Nachteile. In der Medizintechnik können Schäden an technischen Geräten und ein längerer Ausfall dieser darüber hinaus Menschenleben gefährden.
Auch für Privatpersonen kann sich der Abschluss einer Elektronikversicherung lohnen. Dies insbesondere dann, wenn Privatleute besonders teure elektronische Geräte (zum Beispiel Computer oder Fernsehgeräte) besitzen. Die Hausratversicherung zahlt immer nur bei Einbruchdiebstahl oder Schäden durch Feuer und Leitungswasser. Anders als die Hausratversicherung zahlt die Elektronikversicherung auch bei Schäden durch eigenes Verschulden sowie bei Bedienungsfehlern. Die versicherten Risiken sind:
– alle Arten von Diebstahl
– Bedienungsfehler
– Unachtsamkeit
– Display- und Bruchschäden
– Kurzschluss sowie Überspannung
Die Berechnung der Versicherungssumme
Die Elektronikversicherung sollte immer auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des (möglichen) Versicherungsnehmers angepasst sein. Hierbei müssen einige Faktoren berücksichtigt werden. Aus diesem Grund ist es unbedingt empfehlenswert, dass sich Interessenten vor Abschluss eines Versicherungsvertrags Gedanken über ihre individuellen Anforderungen an den Schutz machen. Zudem ist es ratsam, möglichst viele unterschiedliche Angebote miteinander zu vergleichen. Gerade in Bezug auf die Kosten und Leistungen unterscheiden sich die angebotenen Tarife teils sehr voneinander. Wichtig ist auch, eine ausführliche und gewissenhafte Risikoanalyse im Vorfeld durchzuführen. Nur so kann der Ausschluss späterer Versicherungslücken gewährleistet werden. Die Versicherungspolice sollte darüber hinaus möglichst flexibel sein und auch während der Vertragslaufzeit bei Bedarf unbürokratisch angepasst werden können. Dies wird insbesondere dann interessant, wenn neue besonders teure Anlagen und Geräte angeschafft werden, die nachträglich auch mitversichert werden sollen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, eine pauschale Versicherung abzuschließen, bei welcher eine Berücksichtigung aller Elektronik der Firma gilt.
Die Softwareversicherung – eine solide Erweiterung des Versicherungsschutzes
Die klassische Elektronikversicherung bietet einen umfassenden Schutz. Der Schutz kann aber auch noch einmal erweitert werden. Besonders die Softwareversicherung bietet modernen Unternehmen einen hervorragenden Schutz
Eine Softwareversicherung zahlt dann, wenn Daten und Datenträger beschädigt werden, welche vom Benutzer ausgewechselt werden können. Wenn zum Beispiel wichtige Daten auf Grund eines Schades verloren gegangen sind, übernimmt die Softwareversicherung die Kosten, um die Daten oder Programme wiederherzustellen.