Thermaltake setzt bei ihrer neuen TH V2 ARGB Sync All-in-One Wasserkühlungsserie auf eine neue 360-Grad-Drehkappe mit Infinity-Spiegellichtdesign, das dem Ganzen einen besonderen visuellen Effekt verleiht. Mit den CT ARGB-Lüftern, die mit hoher Lüftergeschwindigkeit aufwarten, ist das eine perfekte Kombination aus Farbe und Leistung. Die Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync ist wahlweise in einer 120, 240, 280, 360 und 420 mm Version erhältlich. Wem das immer noch nicht reicht, der kann zusätzlich zwischen den Farben Schwarz und Weiß auswählen. Ob und wie sich die Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync in der 280 mm-Version in Schwarz so schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Geliefert wird die TH280 V2 ARGB Sync in einer schwarzgrauen Kartonage. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung befinden sich die Informationen der Kompatibilität mit ASUS AURA-Sync, GIGAGABYTE RGB FUSION 2.0 und MSI MYSTIC LIGHT SYNC. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten in einer Tabelle und die Features schriftlicher und bildlicher Form. Ebenso werden noch einmal die ARGB unterstützten Mainboards in Form von fünf kleinen farbigen Bildern aufgezeigt.
Inhalt
Neben der TH280 V2 ARGB, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, befindet sich auch noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:
- 2 x 140 mm CT140 ARGB-Lüftern (einzeln verpackt)
- 1 x 4-Pin PWM Kabel
- 1 x 3 Pin ARGB Kabel (Daisy-Chaining)
- 1 x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
- 3 x Connector Clipse
- 1 x Kurzanleitung
Daten
Technischen Daten – Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync | |
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Pumpe | Geschwindigkeit: PWM gesteuert von 1500 ~ 3300 U/min Nennspannung: 12 V & 5 V Nennstrom: 0,43 A & 0,32 A Leistungsaufnahme: 5,16 W & 1,6 W Anschluss: 4 Pin / 5 V ARGB-Header–3 Pin |
Wasserblock | Material: Kupfer |
Lüfter | Abmessungen : 140 x 140 x 25 mm Geschwindigkeit: PWM 500 ~ 1800 U/min Geräuschpegel : 34,7 dB-A Nennspannung : 12 V & 5 V Nennstrom : 0,32 A & 0,31 A (ein Lüfter) Leistungsaufnahme : 3,84 W Max. Luftstrom : 84,32 CFM Max. Statischer Druck : 3,02 mm-H2O Lagertyp: Lebenserwartung des hydraulischen Lagers: 40.000 Stunden |
Schläuche | Länge: 460 mm Material: Gummi gesleevt |
Radiator | Abmessungen: 317 x 139 x 27 mm Material: Aluminium |
Kompatibilität | Intel LGA 2066/2011/1700/1200/1156/1155/1151/1150 AMD AM5/AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2 |
Details
Thermaltake CT140 ARGB-Lüfter
Der Lüfterrahmen des CT140 ARGB ist komplett in Schwarz gehalten. Die milchig weißen Lüfterblätter sind mit einer leichten Transparenz versehen. Das mittig platzierte Thermaltake-Logo wertet das Ganze noch optisch auf. Der CT140 ARGB besitzt einen maximalen Luftdurchsatz von 84,32 CFM, dieser ermöglicht über einen 4-Pin-Anschluss eine präzise Drehzahlregelung von max. 1800 U/min für eine außergewöhnliche Kühleffizienz.
Thermaltake sieht vor, ab Werk an allen vier Ecken des Lüfterrahmens kleine kreisrunde Vibrationsdämpfer anzubringen, die eventuelle Vibrationen am Radiator und damit am Gehäuse zu minimieren bzw. verhindern sollen.
Rückseitig wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der CT140 ARGB Lüfter über Daisy Chain.
Daisy Chaining
Über das Daisy Channing (Reihenschaltung) werden die zwei CT140 ARGB Lüfter mit dem RGB-Y-Kabel miteinander verbunden. Dank der beiliegenden Connector Clipse (3 Stück), ist ein sicherer Halt gewährleistet. Das RGB-Kabel wird über den +5 V ADD-Header des Mainboards angeschlossen. Die Steuerung der Lüfter und die Ansteuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgen dann über die jeweilige Mainboard-Software. Folgende ABGB-Steuerungen werden unterstützt: ASUS AURA SYNC, GIGABYTE RGB Fusion, ASRock RGB Sync und MSI Mystic Light Sync.
Pumpengehäuse
Das Pumpengehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt und die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine Mängel zu finden. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich das Infinity-Spiegellichtdesign für die Darstellung vielfältiger visuelle Effekte. Eine 360-Grad-Drehkappe oberhalb des Kühlergehäuses verleiht dem Ganzen den gewissen Touch und erleichtert den Einbau. Das Kühlergehäuse kann so in jeder Position eingebaut werden. Direkt vom Pumpengehäuse gehen zwei Kabel ab, ein 4-Pin-Stecker zur Regulierung der Lüfterdrehzahl und ein Y-Kabel 3-Pin ARGB Kabel zur Ansteuerung der RGB-Farbsteuerung. Im Inneren kommt eine PWM gesteuerte Pumpe zum Einsatz, die im Drehzahlbereich von 1500 bis 3000 U/min arbeitet, dadurch sollte genügend Leistung vorhanden sein, um auch übertaktete und sehr leistungshungrige CPUs gut zu kühlen. Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse, die sauber verarbeitet sind, ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert.
Kühlfläche
Die rechteckige Hochleistungs-Bodenplatte ist aus reinem Kupfer gefertigt. Ein ab Werk aufgebrachter Aufkleber informiert über das Entfernen der Folie vor der Montage und schützt zugleich vor etwaigen Berührungen vor dem Einbau des Kühlers.
Radiator
Der Radiator der TH V2 ARGB-Serie hat eine Stärke von 27 mm, mit einer verdickten 20-mm-Kupferkammer, die eine noch bessere Kühlleistung bieten soll.
Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 460 mm langen Schläuche machen einen gut verarbeiteten und sauberen Eindruck.
Praxis
Testsystem
Testsystem | |
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CPU | Intel Core i7 13700K |
GPU | ASUS STRIX GTX 1070 TI |
Mainboard | ASUS ROG MAXIMUS Z690 HERO |
Arbeitsspeicher | 32 GB G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 32 GB 6800 |
SSD/M.2 | CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8 |
Kühlung | Thermalke TH280 V2 ARGB Sync |
Gehäuselüfter | 3 x Thermaltake Riing Plus 120 mm |
Netzteil | be quiet Straight Power 11 1200W |
Gehäuse | Thermaltake P3 TG Pro |
Einbau
Der Einbau geht gut und unkompliziert von der Hand. Die im Lieferumfang enthaltene Backplate wird mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da im Lieferumfang eine Wärmeleitpaste enthalten ist, wird diese nach dem Eindrehen der Abstandshalter auf dem Kühler aufgetragen, direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Wir entscheiden uns für den Einbau der Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync vertikal neben dem Mainboard. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und nochmals kontrolliert. Über die ASUS AURA SYNC Software lassen sich die Beleuchtungseffekte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen. Die schwarze Optik des Radiators in Verbindung mit der Farbgebung der zwei CT140 ARGB-Lüfter sieht einfach klasse aus.
Beleuchtung
Die Beleuchtung ist wirklich einzigartig und wir haben es uns nicht nehmen lassen, das festzuhalten. Ein kurzes Video mit der ausgeglichenen Farbbalance, den atemberaubenden, brillanten und mehrfarbigen Lichteffekten, möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Temperaturen
Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle (Surfen, Yoube, Office), unter voller Last (Cinebench R23) im Loop und last but not least beim Gaming (Forza Horizon 5) jeweils für 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,7 GHz auf den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores getaktet, um diesen mal ein wenig einzuheizen. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden über die Amoury Crate Software-Fan Xpert4 für die drei Szenarien eingestellt. Die Pumpe wurde dafür fest auf 2500 U/Min. eingestellt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich im Idle übernehmen wir den min. Wert von 500 U/Min. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 28 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der zwei Lüfter stattfindet. Mit maximal 49 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1760 U/Min. eingestellt und Cinebench R23 im Loop für 30 Minuten laufen gelassen. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei 75 °C im mittleren Drehzahlbereich bei 1100 U/Min. Während der ganzen Testphase war die verbaute Pumpe nicht direkt aus dem System herauszuhören. Ab ca. 2600 RPM entfaltet diese ihre Power und ein deutliches Surren ist wahrnehmbar.
Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es ebenfalls vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.
Fazit
Thermaltake ist mit der TH280 V2 ARGB Sync eine All-In-Wasserkühlung mit ausreichend Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke gelungen, die unseren Erwartungen übertroffen haben. Mit dem Infinity-Spiegellichtdesign, das dem Ganzen einen vielfältigen und visuellen Effekt verleiht. Atemberaubende Farben werden projiziert und das in Kombination mit den CT140 ARGB-Lüftern, die nicht nur kraftvoll sind dank ihres guten Luftstromes, auch die brillanten und mehrfarbigen Lichteffekte können hier ebenfalls auftrumpfen und den RGB-Liebhaber erfreuen. Die All-In-One Wasserkühlung ist derzeitig im Preisvergleich für 100 € gelistet. Wir vergeben für das gebotene Gesamtpaket unseren Preis/Leistungsaward.
Pro:
+ Design
+ Daisy Chaining
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ ARGB-Beleuchtung
+ Preis
Kontra:
– N/A
Herstellerseite
Preisvergleich