Früher erklang das leise Klingeln beim Öffnen der Geldkassette. Heute erfolgt ein lautloses Tippen auf den Bildschirmen: Der Kassiervorgang im Einzelhandel hat sich seit Jahren erheblich gewandelt und sich dem modernen Fortschritt angepasst. Mit neuen Systemen können die Anforderungen der Finanzämter besser eingehalten werden und nehmen Ladenbesitzern deutlich mehr Arbeit ab.

Händisches Notieren auf einem Notizblock, Rechnungsausstellung mit Stift und Zettel sowie die Herausgabe von Wechselgeld dank Kopfrechnen: Bezahlen und Kassieren im Einzelhandel war im 19. Jahrhundert noch reine Kopfarbeit. Technische Hilfsmittel waren zu dieser Zeit noch nicht entwickelt worden. Die Fehlerquelle war dabei extrem hoch. Erst mit Erfindung der Registerkasse konnten verschiedene Beträge maschinell addiert werden, die einen Betrag ergaben und das Öffnen der Ladenkasse beeinflussten. Eine Zeitersparnis, die sich als Grundlage für die klassischen Kassensysteme erweisen sollte.

Doch die PC-gesteuerten Systeme, die mit Tastatur und Scan ausgestattet waren, erwiesen sich als platzraubende Einheiten. Auf Ladentheken und Kassierertischen nehmen die großen Monitore viel Platz ein. Ihre gute Funktionalität ist unbestritten, die Handhabung allerdings etwas sperrig. Mit digitalen Kassensystemen der jüngsten Vergangenheit hat der Fortschritt einen großen Sprung gemacht und weitere positive Entwicklungen vollzogen. In den neuen Systemen lassen sich Kassenstürze, Zwischenrechnungen und Bestände mit oft nur einem Fingerdruck nachvollziehen und sogar nachbestellen. Mangelware ist somit ein Wort, das es im eigenen Geschäft nicht mehr geben sollte.

 

Quelle: Pixabay

Alles aus einer Hand

Software, Belegdrucker und Screen gehören zu den Bestandteilen moderner Kassensysteme, die zusätzlich mit Kartenlesegeräten oder Scannern ausgestattet sind. Die Vielfalt der Eingabe offenbart gleichzeitig den größten Vorteil der modernen Geräte, die beispielsweise von Anbietern wie Tillhub, dem Handel angeboten werden: Durch die Integrierung verschiedener Schnittstellen ist das Bezahlen für Kunden heute auf vielfältige Weise möglich. Ob mit Bargeld, Karte oder auf digitalem Weg mit ApplePay oder GooglePay: Ladenbesitzer können flexibel auf den Wunsch ihrer Kunden eingehen. Die Zeiten, in denen das Bezahlen nur mit Bargeld möglich war, sind längst vorbei.

Die Basis der Betriebssysteme fußt auf MacOS, Windows oder Linux. Diese Betriebssysteme sind die gängigen PC-Systeme, die in der Hardware verarbeitet werden. Die Schnittstellen machen es möglich, dass die unterschiedlichen Geräte auf einfache Weise miteinander kommunizieren können. Über USB-Anschlüsse oder Bluetooth-Verbindungen sind lange Einrichtungs- und Installierungsvorgänge nicht mehr notwendig.

 

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Mit schnellem Umfang zum schnellen Erfolg

Der Vorteil zu den altmodischen Registerkassen ist somit die vollumfängliche Unterstützung. Neben dem reinen Kassiervorgang werden in den webbasierten Kassensystemen zusätzlich diverse Daten über Verkaufszeitpunkt, Kassierer oder informative Auswertungen über Verkaufsrenner und Ladenhüter gespeichert. Schnell und unkompliziert können diese Informationen ausgelesen werden und unterstützen den Einzelhandel auch bei analytischen Vorgängen, die über Bestückungen entscheiden. Es vereinfacht auf vielen Ebenen die Arbeit der Angestellten und reduziert außerdem die Fehlerquote. Differenzen in Abrechnungen können zu 99 % nur noch durch das Personal geschehen.

Die Investition in ein neues Kassensystem ist schwer zu definieren. Je nach zusätzlicher Hardware und individuellen Anpassungen variiert der Kostenblock. Allerdings zahlt sich die Investition durch das breite Angebot an Zahlungsmöglichkeiten schnell aus: Jeder Kunde hat die Chance auf seine Art und Weise zu bezahlen, was zu höherem Kundenaufkommen führen kann. Ein Resultat, das Ladenbesitzer ein Lächeln ins Gesicht zaubern sollte.

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