Mönchengladbach, 04. August 2016 – Als einer der ersten Hersteller präsentiert XFX offiziell gleich zwei Überarbeitungen des AMD Radeon RX 480 Referenzdesigns. Vor allem die hauseigene und beliebte „XFX Ghost Thermal“ Kühllösung wurde mit vielen Detailverbesserungen versehen und ziert Grafikkarten nun bereits in der vierten Version.
Ihr Potenzial wird deutlich, wenn man die Taktraten der beiden Pixelbeschleuniger betrachtet: Die XFX RX 480 GTR Core Edition liegt mit 1288 MHz Taktrate leicht und die XFX RX 480 GTR Black Edition mit satten 1338 MHz recht deutlich über dem Standardtakt von 1266 MHz.
Die technischen Merkmale der beiden übertakteten XFX RX 480 sind ansonsten gleich. Der in 14-nm-Strukturen gefertigte Polaris-Grafikchip beherbergt nicht weniger als 2304 Stream Prozessoren. Diese werden über das 256 Bit breite und 8 Gigabyte DDR5-RAM umfassende Speicherinterface mit massig Daten beliefert. Damit ordnet sich die XFX RX 480 auf dem Datenblatt zwischen einer Radeon R9 380X und R9 390X ein – erreicht aber eine Rechenleistung von über 5,8 TFlops und zieht damit mit letzterer gleich.
Gamer können sich freuen, denn sie erhalten diese Leistung zu einem Straßenpreis von etwa 320 Euro, womit die XFX RX 480 GTR Black Edition ungefähr 60 Euro günstiger als eine XFX Radeon R9 390X Black Edition ist. Optisch als auch technisch passt die mit 26,7cm überdurchschnittlich große Grafikkarte perfekt in Gaming-Rechner. Man sieht den beiden GTRs sofort an, dass der Hardware-Spezialist viel Entwicklungsarbeit investiert hat.
Auf der Rückseite fällt vor allem die massive Backplate ins Auge, welche die Karte effektiv schützt und Kühleigenschaften optimiert. Die XFX Ghost Thermal 4.0 Kühllösung ist bis zu 40% effizienter, was vor allem an den folgenden Verbesserungen liegt:
- All-in-One VRM Heatsink
Der massive Kühlkörper ist aus einem Block gefertigt und kühlt neben der GPU auch die Spannungswandler durch direkte Wärmeabfuhr besonders wirksam. - Mehr und feinere Kühlrippen
Die Oberfläche des Kühlers wurde durch eine höhere Anzahl feinerer Kühlrippen im Vergleich zu einer R9 390X um fast 30% vergrößert. - Innovative Composite Heatpipes
XFX hat auch die Heatpipes stark überarbeitet. Sie bestehen nun aus zwei Layern: Oberhalb der klassischen gesinterten Heatpipe sind kleine Mikrorillen in das Material eingelassen, welche die Kühloberfläche sogar intern um etwa 30% vergrößern. - HARD SWAP Interchangeable Fan
Diese exklusive Technologie (Patent Pending) von XFX ermöglicht das leichte Herausnehmen, Säubern oder Austauschen der Lüfter. Durch die Verwendung alternativer Farben, kann die Grafikkarte den eigenen Wünschen angepasst werden. - Zero DB Fan System
Die Lüfter laufen nur dann, wenn sie wirklich benötigt werden. Bei geringer Belastung der XFX RX 480 GTR ist diese komplett geräuschlos und erst bei 3d-Gaming in 4K-Auflösung wieder hörbar. - Massivere Kupferplatte
Die GPU-Kupferplatte ist etwa 15% dicker und schwerer, als bei einer 390X. - XL Spulen ohne Geräuschentwicklung
Speziell von XFX entworfene Induktoren sind für das Spannungsmanagement verantwortlich. Sie sind komplett versiegelt, so dass kein Spulenfiepen entstehen kann, und werden durch den VRM Heatsink effizient gekühlt. - Eigener Heatspreader
Auch der Heatspreader der XFX RX 480 GTRs wurde eigens entwickelt und schützt einerseits die empfindliche Elektronik und leitet andererseits Wärme gezielter ab.
Summa summarum stellen die beiden XFX RX 480 GTR die perfekten Grafikkarten für preisbewusste Gamer dar, die keine Abstriche bei Ultra-HD-Auflösungen und höchsten Frameraten machen wollen. Auch leistungshungrige Overclocker werden bestens bedient, welche die Karte dank der vielen Detailverbesserungen bis an ihre physikalischen Grenzen bringen können. Hilfreich ist dabei auch die erstmals von XFX verbaute LED auf der Oberseite der Grafikkarte. Sie kann optional den Temperaturbereich über verschiedene Farbcodes anzeigen und bietet so auch ohne angeschlossenen Monitor wichtige Informationen.
Die beiden XFX RX 480 GTR Custom Designs sind ab Anfang August bei bekannten Fachhändlern wie Alternate oder Caseking erhältlich und punkten zusätzlich mit einer auf insgesamt drei Jahre erweiterten Garantie.