Das Yale Smart Alarm Starter Kit L ist ein modernes Sicherheitssystem für das vernetzte Zuhause, das eine einfache Installation mit smarter Technologie kombiniert. Dank der intuitiven App-Steuerung lässt sich die Alarmanlage schnell ins Yale-Ökosystem integrieren und ermöglicht eine komfortable Bedienung per Smartphone. Ob zur Abschreckung von Einbrechern oder als zusätzliche Sicherheit für das Eigenheim – die Yale Smart Alarm verspricht eine zuverlässige Überwachung und flexible Erweiterungsmöglichkeiten.
Doch wie gut schlägt sich das System in der Praxis? In diesem Testbericht prüfen wir die Installation, Bedienung, Alltagstauglichkeit und Sicherheitsfunktionen, um herauszufinden, ob sich die smarte Alarmanlage als verlässlicher Schutz für das Zuhause eignet.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Die Verpackung des Yale Smart Alarm Starterkit L bleibt dem Design der gesamten Produktpalette treu. Dies unterstreicht das Gesamtkonzept einer einfachen Smart Home Integration innerhalb des gesamten Haushalts. Außerdem zeigt die Verpackung klipp und klar den Lieferumfang des Pakets in Größe L, zumal es auch umfangreichere Größen wie bspw. XL mit weiteren Sicherheitssensoren zu kaufen gibt. Weitere Features wie Sprachassistenten und Kernfuktionen sind übersichtlich abgebildet.
Inhalt
Das Set besteht aus einem Hub, einem Bewegungsmelder, einer Tür-/Fensterkontakt-Sicherung, einem Nummernblock sowie einer Fernbedienung – inklusive allem notwendigen Montagezubehör.
Daten
YALE Smart Alarm Starterkit L | |
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Hub |
Maße: 175 mm x 175 mm x 35.8 mm Gewicht: 410 g Batteriedauer: Akku-Backup 12 Stunden |
Bewegungsmelder |
Maße: 121,75 mm x 71,75 mm x 55 mm Gewicht: 110 g Batteriedauer: 3 Jahre |
Türsensor |
Maße: 68,5 mm x 29 mm x 9,52 mm Gewicht: 35 g Batteriedauer: 4 Jahre |
Keypad |
Maße: 122 mm x 64 mm x 22,49 mm Gewicht: 115 g Batteriedauer: 3 Jahre |
Drahtlose Reichweite | Horizon+ Technologie: 1 km lange Reichweite |
Kommunikationsfrequenz zw. Hub und Alarmgeräten | Horizon+ Technologie: 2-Wege RF auf 868 Mhz |
Details
Der Smart Hub ist das zentrale Steuerelement des Yale Smart Alarm Starterkit L und übernimmt die Verwaltung aller verbundenen Sensoren und Komponenten. Zu diesem Zweck muss der Hub lediglich via LAN-Kabel mit dem Router verbunden werden, hierzu aber später mehr im Kapitel Software. Dank der Yale Horizon+ Technologie bietet der Hub eine Funkreichweite von bis zu 1 km, was eine zuverlässige Verbindung selbst in größeren Häusern oder auf Grundstücken gewährleistet. Der Hub kann bis zu 100 Zubehörteile verwalten, darunter Bewegungsmelder, Tür-/Fenstersensoren, Kameras und Sirenen.
Da der Hub sehr flexibel einsetz- und positionierbar ist muss auch die Kabelführung sowohl für den stehenden, als auch für den hängenden Betrieb ausgestattet sein. Besonders interessant ist der Sabotageschutz. So erkennen der Hub, aber auch viele weitere Geräte dieses Systems Manipulationsversuche und lösen im Notfall eine Alarmmeldung aus. Bspw. ist die Kunststoffhülle mit einem innenliegenden Totmannschalter verbunden, sodass das öffnen der Geräte einen Alarm erzeugt.
Der Bewegungssensor ist batteriebetrieben und kann flexibel ohne Verkabelung an Wänden oder Ecken montiert werden. Durch den Passiv-Infrarot-Sensor erkennt er Bewegungen durch Temperaturveränderungen und unterscheidet zwischen Menschen und sich ändernden Lichtverhältnissen. Eine weitere Unterscheidung trifft der Sensor zwischen Menschen und Haustieren bis zu einer bestimmten Größe, um Fehlalarme zu vermeiden. Der Bewegungssensor deckt einen großen Erfassungsbereich ab, sodass eine einzelne Einheit größere Räume überwachen kann. In unserem Fall überwacht dieser den Wintergarten mit einer Größe von knapp 30 m². Auch hier führen Manipulationsversuche oder das Entfernen des Sensors zu einer Alarmmeldung in der App.
Das Yale Keypad ermöglicht eine benutzerfreundliche Bedienung des Alarm-Systems, indem es eine schnelle und einfache Codeeingabe ermöglicht. Es ist die praktische Alternative zur App-Steuerung und kann als primäre Steuerungseinheit für das System verwendet werden. Es lässt sich flexibel an verschiedenen Orten installieren und bietet zusätzliche Sicherheit durch die Verwendung eines PIN-Codes zum Aktivieren oder Deaktivieren des Alarms. Zudem ist es einfach in das Yale Smart Home System zu integrieren. Sowohl das Keypad (links) als auch der Keyfob (rechts) werden via Batterie betrieben. Im Gegensatz zum Keypad bietet der Keyfob eine schnelle und einfache Möglichkeit, das Alarm-System ein- oder auszuschalten. Mit der praktischen Fernbedienung können Nutzer das System per Knopfdruck steuern, ohne den Code manuell eingeben zu müssen. Ideal für den schnellen Zugang, beispielsweise beim Betreten oder Verlassen des Hauses. Er ist klein und tragbar und lässt sich problemlos am Schlüsselbund befestigen.
Der Fenster-/Türkontaktsensor von Yale erkennt, wenn Fenster oder Türen geöffnet oder geschlossen werden, und löst den Alarm aus, wenn eine unbefugte Bewegung festgestellt wird. Auch dieser Sender besitzt eine Manipulationsunterdrückung in Form des blauen Totmannknopfes, wie oben zu sehen.
Dieses System funktioniert durch Magnetismus: Ein Magnet innerhalb des weißen Stifts wird am Rahmen eines Fensters oder einer Tür montiert und der Kontakt-Sensor direkt daneben (oben auf dem Bild) erkennt, ob die beiden Teile in der Nähe sind. Wird der Abstand unterbrochen, signalisiert der Sensor dies an das System und aktiviert den Alarm.
Praxis
Montage
Dieser Türkontaktsensor kann wie bspw. wir ihn montiert haben, so oder so ähnlich an die Tür, bzw. den Türrahmen installiert werden. Dazu haben wir beide Komponenten sehr nah aneinander mittels des mitgelieferten Klebestreifens an die Tür- bzw. Rahmenfläche montiert. Innerhalb der App werden weitere Konfigurationen getätigt, wozu wir später im Einzelnen kommen werden.
Das Yale Smart Alarm Starter Kit L bietet zur Überwachung jeweils einen Türsensor und einen Bewegungsmelder, wodurch wir in der Lage sind, eine Zone zu überwachen. Insgesamt haben wir jedoch die Möglichkeit bis zu vier Sicherheitsbereiche individuell einzurichten. Dies können aber auch mehrere Zimmer in Kombination sein. Die Voraussetzung dafür ist jedoch die passende Hardware. Während ein Keypad ausreicht, können wir einfach bis zu 99 weitere Geräte mit dem Smart Hub verbinden und in das Yale Home-Ökosystem einbinden. Erkennt der Sensor eine Bewegung, wird eine Push-Nachricht an das Smartphone des Nutzers gesandt. Darüber hinaus besitzt er einen Erkennungsbereich von 12 Metern und die Empfindlichkeit lässt sich über die App einstellen.
In einem unserer Tests haben wir ein unbefugtes Eindringen in den Wintergarten von außen simuliert. Nachdem wir die Tür geöffnet haben erhielten wir sogleich zwei Push-Benachrichtigungen auf unser Smartphone mit samt eines Notfallalarms. Während der Hub etwa 20 Sekunden lang einen Warnton abspielte, hätten wir Zeit gehabt, unseren Passkey im Keypad einzugeben. Da dies jedoch nicht geschehen ist, ertönte die Alarmsirene sowohl am Smart Hub, als auch auf unserem Smartphone, wie unten auf dem letzten Bild zu sehen. Nachdem wir versucht haben, das Keypad außer Gefecht zu setzen, erhielten wir eine weitere Push Benachrichtigung, da versucht wurde, das Gerät zu manipulieren. Das selbe gilt ebenso für den Bewegungsmelder und den Türsensor.
Software
Die Einrichtung des Systems geht fast wie von Zauberhand. Da wir bereits die Yale Doorbell getestet haben, besaßen wir bereits einen Account bei Yale sowie die dazugehörige App. Schon im Menü wird uns durch ein „+“ symbolisiert, dass wir ein neues Gerät in unser Ökosystem hinzufügen wollen. Im Grunde genommen müssen wir ab diesem Zeitpunkt Gerät für Gerät einscannen. Dies geschieht via Handykamera und einem QR-Code auf der Innenseite der jeweiligen Geräte. Wir beginnen mit dem Smart Hub und folgen den Instruktionen und fahren schließlich mit dem Keypad fort. Die einzelnen Installationsschritte werden ausgezeichnet dokumentiert und teilweise auch durch ein kurzes Video illustriert.
Es folgt schließlich die Installation des Bewegungssensors. In diesem Installationsschritt folgt sogar ein kurzer Sicherheitstest, der von uns erwartet, dass wir uns vor den Sensor stellen, um zu gewährleisten, dass dieser vollumfänglich einsatzbereit ist.
Die letzten Installationsschritte bestehen in der Kopplung des Türsensors mit unserem System. Auch hier scannen wir zuerst einen QR-Code und folgen den Installationsschritten samt Video. Im Anschluss bleibt auch hier ein kurzer Funktionstest, welcher vorsieht, die Tür einmalig zu öffnen und zu schließen. Fertig ist die Installation. Schließlich bleibt ein Update des gesamten Systems, was etwa 4-5 Minuten dauert.
Das letzte Bild in der Übersicht zeigt, wie die App beim Auslösen des Alarms reagiert. Insgesamt bietet die App jedoch auch weitere, wenn auch nicht viele, Einstellungsmöglichkeiten. Hauptsächlich wählen wir zwischen drei Basismodi, die da wären „Deaktivieren“, „Unterwegs“ und „Zuhause“. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit mehrere Konten anzulegen und Hausgäste hinzuzufügen, die einen eigenen Passkey erhalten. Auch die Integration in Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant ist möglich.
Fazit
Das Yale Smart Alarm Starter Kit L bietet eine benutzerfreundliche und zuverlässige Lösung für die Sicherheit im vernetzten Zuhause. Die einfache Installation und intuitive App-Steuerung ermöglichen eine schnelle Integration in das Yale-Ökosystem. Die verschiedenen Komponenten, wie der Bewegungsmelder, Tür-/Fenstersensor und Keypad, arbeiten zuverlässig zusammen und bieten flexible Erweiterungsmöglichkeiten. Besonders hervorzuheben ist die Sicherheitsfunktion, die Manipulationsversuche an den Geräten erkennt und sofort Alarm schlägt. In der Praxis überzeugt das System durch schnelle Benachrichtigungen bei Alarmauslösern sowie eine benutzerfreundliche Einrichtung über die App. Mit der Möglichkeit, bis zu 100 Geräte zu integrieren, bietet das System ausreichenden Schutz für größere Häuser oder Grundstücke. Insgesamt bietet das Yale Smart Alarm Starter Kit L eine starke Leistung und eignet sich gut für alle, die nach einem flexiblen, einfach zu bedienenden und sicheren Alarmsystem für das Zuhause suchen.
Pro:
+ Einfache Installation
+ Flexibilität und Erweiterbarkeit
+ Hohe Sicherheit durch Manipulationserkennung
+ Smartphone-Steuerung
+ Einrichtung von Sicherheitszonen
+ Umfangreiche Bedienung mit Keypad und Keyfob
Kontra:
– Angewiesen auf Akkulaufzeit
– Benötigt unbedingt eine stabile Funkverbindung zw. allen Geräten
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