Weihnachten steht vor der Tür und für viele Gamer bedeutet das zugleich die Möglichkeit, an neues Equipment zu kommen. Ob durch Geld- oder Sachgeschenke – auch Ende 2019 wird das Gaming wieder einen großen Teil des Weihnachtsgeschäfts ausmachen. Viele stellen sich die berechtigte Frage, welchen PC sie eigentlich benötigen, um moderne Online-Taktik-Shooter spielen zu können. Wir haben uns einige der besten Modelle genauer angeschaut und stellen diese hier näher vor.

Anfänger oder Profi – wer benötigt den PC?

Gaming-PCs gibt es online wie Sand am Meer, weshalb es besonders wichtig ist, dass ihr euch überhaupt im Klaren darüber seid, was ihr benötigt. Es gibt vor allem zwei Kernfragen, die zunächst zu beantworten sind. Die erste von ihnen lautet, welche Games im Normalfall gespielt werden. Handelt es sich um grafisch anspruchsvolle oder eher durchschnittliche Spiele, die auch in jedem Browser laufen würden? Gehen wir einmal von Online-Taktik-Shootern wie Call of Duty oder Counter-Strike aus. Diese weisen durchaus einige Anforderungen an den PC auf, die nicht jeder von ihnen erfüllen kann. Eine zweite wichtige Frage richtet sich an den Spieler selbst. Wie oft seid ihr aktiv? Könnt ihr euch wirklich bereits als Gamer bezeichnen oder seid ihr eher Gelegenheitsspieler? Diese Frage trägt entscheidend dazu bei, ob ihr euch für ein High-End-Produkt entscheiden oder eher auf einen Anfänger-Gaming-PC setzen solltet.

Vor allem in den letzten Jahren gab es einen klaren Trend zu professionellem Gaming. Durch die eSport-Szene wurde das Profi-Gaming salonfähig gemacht und begeistert nun bereits bei großen Turnieren tausende Fans in den Hallen vor Ort und noch deutlich mehr über Online-Streams. Diesen Sportlern nachzueifern ist der Traum vieler Gamer, die meist sogar in den gleichen Spielen aktiv sind. In CS:GO stehen etwa schon bald die Champions Cup Finals an, in denen im Moment vor allem ENCE als Favorit gilt. Mit einer Quote von 2,75 bei Betway liegt ENCE vor G2 und FURIA (Stand 17.12.). Insbesondere im polnischen Katowice sowie Krakau werden jedes Jahr große CS:GO-Turniere ausgetragen. Doch auch Köln ist laut Red Bull mit dem ESL One stets gut vertreten. Preisgelder von insgesamt 100.000 Euro bieten einen großen Anreiz für alle Profis der Branche. Ihre Hardware ist allerdings nicht diejenige, die sich im normalen Geschäft findet, schließlich soll sie noch einmal die letztmöglichen Prozentpunkte herauskitzeln. Insbesondere bei mechanischen Keyboards und Custom-Mäusen zeigen sich große Unterschiede.

Welcher Gaming-PC soll es nun sein?

Ein Gaming-PC eignet sich vor allem für all jene, die sich nicht aus Einzelkomponenten ein Endgerät zusammenstellen möchten. Preislich hängen sie von der jeweiligen Ausstattung und davon ab, welche Eingeständnisse die Nutzer bei der Funktionalität machen möchten. Um die anspruchsvollsten Online-Taktik-Shooter auf höchster Grafik spielen zu können, muss schon vergleichsweise tief in die Tasche gegriffen werden.

Eines der beliebtesten Produkte ist der i7 Gaming-PC von Megaport. Er ist individuell anpassbar, bietet aber ein insgesamt stimmiges Bild. Neben dem i7-8700K Prozessor sorgt die RTX 2070 Grafikkarte mit 8 GB sowie 16 GB DDR4-RAM für Begeisterung. Die 4K-Auflösung der neuesten Spiele ist hier kein Problem, allerdings läuft die höchste Detailstufe nicht immer vollständig rund. Für circa 700 € ist der Gaming-PC allerdings für ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Er eignet sich demnach perfekt für Anfänger, die es mit dem Gaming ernst meinen.

Für Profis ist definitiv der PC i7-9700K nVidia GF RTX 2080Ti von PC24 eine gute Wahl. Das Gerät läuft vor allem dank des 8-Core-Prozessors mit 4,5 GHz-Übertaktung perfekt. Für viele Gamer sind vor allem laute Lüfter ein Dorn im Auge. Hier setzt PC24 an und bringt ebenfalls leistungsstarke, aber ruhige Komponenten zum Einsatz. Der Nachteil ist jedoch der daraus folgende hohe Preis. Rund 2.750 € kostet der Gaming-PC.

Zurück zu den Einsteiger-PCs geht es mit Shinobee. Der Komplett PC mit AMD 8-Kern 8×4.20 GHz GTX1060 ist kostengünstig, was im Übrigen auch für den Stromverbrauch gilt. Das liegt am 400 Watt starken Netzteil, welches allerdings auch zu leistungsbezogenen Problemen während des Gamings führen kann, etwa wenn modernere Komponenten eingebaut werden sollen.

Für alle High-End-Nutzer eignet sich der Ultimate Ryzen 3600. Der GameStar-PC ist insbesondere für WQHD bestens geeignet, was für die Zukunft besonders positiv ist. Dank der 1 TB SSD-Festplatte gibt es einen stets schnellen Systemstart und kürzere Ladezeiten. Auch die HDD bietet mit 1 TB ausreichend Kapazitäten. Der Gaming-PC ist für knapp unter 1.500 € zu haben und bietet damit den Durchschnitt der Preise in diesem Segment.

Gaming-PCs gibt es in günstig und teuer, sogar bei ALDI lassen sich die Geräte mittlerweile kaufen. Letzten Endes kommt es auf den eigenen Bedarf an, welches Produkt gewählt werden sollte. Nach oben sind nämlich kaum Grenzen gesetzt.

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