Heute haben wir die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße für das Antec Torque im Test und berichten euch über die Qualität des Herstellers Barrow. Barrow wird von unserem Partner PCOOL.de als zuverlässiger Hersteller für Wasserkühlungskomponenten angeboten. Welche Qualität uns Barrow mit der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße liefert, dass sehen wir in dem folgenden Review.
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner PCOOL.de für die freundliche Bereitstellung der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße für das Antec Torque
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße wird in einem großen Karton ausgeliefert. Seitlich befindet sich nur der QR-Code zur Herstellerseite. Sämtliche Produktinformationen werden dort gefunden. Damit die Waterplate nicht hin und her rutscht, ist sie in einer Schaumstoffhülle und unter einer Platte Schaumstoff platziert.
Neben der Waterplate gibt es noch einen Pumpendeckel dazu. Auch dieser wird in einer ordentlichen Verpackung ausgeliefert. Im Inneren ist der Pumpendeckel mit Schaumstoff und einer Schutzhülle sicher verstaut. Auch bei dieser Verpackung ist von außen ein QR-Code, welcher uns zur Herstellerseite leitet, zu finden.
Lieferumfang
Im Lieferumfang finden wir die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße und Montageschrauben, sowie Unterlegscheiben für die Rückseite des Gehäuses. Dazu erhalten wir ein 3 Pin Klick auf 3 Pin-V5 Adapter. Dieser ist zwingend notwendig.
Auch bei dem Pumpendeckel liegen die passenden Montageschrauben dabei. Die Dichtung ist für den sicheren Verbund der beiden Bauteile essenziell.
Technische Daten
Barrow, LRC2.0 Aurora Wasserstraße | |
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Material | Acryl |
Kompatibilität | Antec Torque |
Anschlüsse | G1/4″ |
Beleuchtung | aRGB 3 Pin – Adapter inklusive |
Pumpe | nicht im Lieferumfang |
Gewährleistung | 2 Jahre |
Details
Der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße-Pumpendeckel, oder auch als Verbindungsstück für die Pumpe und die Waterplate bezeichnet, bietet uns zwei 1/4″ Gewinde. Das obere benötigen wir nicht, das Seitliche wird die Weiterleitung des Kühlmittels erlauben. Somit haben wir einen Eingang und einen Ausgang. Die Gewinde sind sauber geschnitten und er Korpus ist makellos verarbeitet.
Im Innenbereich wird der Kopf der Pumpe sitzen. Auch dort ist die Bearbeitung einwandfrei. Im Rahmen ist ein zusätzlicher RGB-Streifen installiert. Dieser beleuchtet den Pumpendeckel alleine und bietet euch weitere Optionen der Individualisierung. Wer kein weiteres Kabel und keine weitere Beleuchtung wünscht, kann diesen RGB-Streifen auch einfach entfernen.
Seitlich in der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße liegt ein langer RGB-Streifen in einer Nut. Der RGB-Streifen wird mit 5 Volt über einen 3 Pin Adapter mit eurem Mainboard oder Controller verbunden. Bitte nicht versuchen, diesen RGB-Streifen ohne den Adapter an einen 12V Fanport auf dem Mainboard anzuschließen. Der Streifen kann bei einem Defekt leicht gewechselt werden. Er sitzt nicht festgeklebt, sondern locker in der Nut.
Auf der Vorderseite sind die diversen Weiterleitungskanäle unter einem Deckel mit 1/4″ Gewindelöcher versenkt. 38 mm Abstand liegen zwischen den einzelnen Inbus-Senkkopfschrauben. Die Oberfläche der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße ist satiniert und tadellos. Im linken Bild sehen wir den Bereich der Pumpendeckel-Installation und eine kleine runde Nut für die Dichtung des Pumpendeckels. Wir konnten in der Analyse der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße keinerlei Fehler oder Mängel feststellen. Die Verwendung der einzelnen Kanäle ist frei wählbar, wobei es für jeden Kanal eine sinnvolle Verwendung gibt.
Auch die Rückseite ist satiniert und komplett geschlossen. Einzig die vier Schraubenlöcher für die Montage am Gehäuse und die vier Löcher für die Pumpendeckelmontage sind vorgegeben. Auch die Dichtungen sehen gut aus und zeigen keine Fehler.
Praxis
Ein E-ATX Mainboard mit einer Waterplate zusammen in ein nicht kompatibles Gehäuse stecken, war das, was wir geplant hatten. Das haben wir auch erfolgreich geschafft. Verbaut wird die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße in dem dafür vorgesehenen Gehäuse Antec Torque und das E-ATX MSI MEG X570 Godlike gesellt sich hinzu. Leider sind die beiden Bauteile nicht kompatibel, doch wir haben das Gehäuse nach rechts mit Unterlegscheiben und anderen Schrauben passend gemacht. Dazu verbauen wir einen AURORA Alphacool CPU-Kühler, einen Alphacool GPU-Kühler und zwei Aquacomputer 360 mm Radiatoren mit 45 mm Dicke.
Als Erstes müssen wir uns entscheiden, wo entlang das Kühlmittel fließen soll. Wir entscheiden uns, den Weg nach unten zu nehmen. Die gesamte Montage des Loops ist nicht der Vorlage von Barrow zu entnehmen. Denn unser E-ATX Mainboard passt normalerweise nicht in den Verbund zu der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße.
Der Einbau verlief problemlos und machte uns Spaß. Die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße hält sehr stabil am Gehäuse fest und auch bei mehrfachem Reindrehen der Fittings und Schrauben kam es nicht zu Problemen. Durch unsere Modifikation des Antec Torque und der doch unterschiedlichen Loopgestaltung, mussten wir das Befüllen anders angehen. Rechts oben wird das Kühlmittel von uns über einen Winkel eingelassen. Es fließt durch die Hauptkammer nach unten und erreicht die Pumpe.
Die Beleuchtung der mattierten Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße ist sehr schön. Ihre dezente Form und Gestaltung sind aufregend anzusehen und das unterschiedliche Ansprechen der einzelnen LEDs ist genial. Mit einem DC to DC Spannungsregler wissen wir die genaue Voltzahl und die Umdrehungen der Pumpe. Somit auch wann die Pumpe gut genug arbeitet. Der Loop erreicht mit 2x 360 mm Radiatoren mit einer Dicke von 45 mm größere Dimensionen und wir haben eine Alphacool DDC 1T verbaut. Ohne PWM-Regulierung der Leistung besitzt die Pumpe nur ein blaues Kabel, um die Leistung in RPM der Pumpe auszulesen. Diese liegen bei 3300-3400 Umdrehungen. Der StepDown Regler LM2596 erlaubt es uns, die eingehende 12 Volt Leitung zu regulieren.
Um die Leitfähigkeit der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße mit dem Pumpendeckel testen zu können, beginnen wir bei 4 Volt. Die Pumpe springt nicht an, denn sie benötigt laut Betriebsinformationen mindestens 6 Volt. Doch unsere scheint mit 5,6 Volt zu laufen. Bei vollem Loop, ohne Luft in den Radiatoren oder in den Kühlern, läuft das Kühlmittel mit 5,8-6,0 Volt langsam an. Mit 7,0 Volt haben wir eine ordentliche Bewegung im Loop und das einströmende Kühlmittel erzeugt minimalste Blasen. Alles über 10 Volt und mit mehr als 2600 Umdrehungen ist zu stark. Wir erzeugen teilweise so starke Verwirbelungen, dass wir in allen Regionen Blasen erzeugen, die durch ihr Volumen die Kühlleistung mindern. Die Lautstärke ist lautlos und unter einem messbaren Bereich. Das LC-Power LC1000 und die 6 Lüfter drumherum erzeugen eine höhere Geräuschkulisse als die Pumpe unter 9 Volt.
Fazit
Die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße, welche bei pcool.de für 116,99 Euro erhältlich ist, bereitet uns viel Freude. Dass die Beleuchtung ein tolles Feature ist, müssen wir sicherlich nicht mehr erwähnen. Auch die Art der Gestaltung, sowie die Verarbeitung ist mustergültig und überzeugte bei der ersten und letzten Berührung. Am einfachsten ist der Einbau gewesen, aber das Befüllen zeigte sich als etwas mühsam. Eine reduzierbare Pumpe, welche langsam das Kühlmittel fördert, ist ratsam. Wir sind begeistert und vergeben nicht nur 9,5 von 10 Punkten, sondern auch unsere Spitzenklasse Empfehlung
Pro:
+ Verarbeitung tadellos
+ Sehr gute Systemintegration
+ Beleuchtung
+ Lautstärke Entwicklung mit montierter Pumpe
+ Montage
Kontra:
– Befüllen schwergängig
Wertung: 9,5/10
Herstellerseite
Erhältlich bei pcool.de