be quiet! erweitert mit dem Dark Base 700 sein Portfolio im Premiumbereich um eine Midi-Tower-Variante. Wie bei den Vorgängern, Dark Base 900 und Dark Base Pro 900, kommen viele beliebte Eigenschaften zum Einsatz, die an einigen Stellen noch optimiert wurden. Wie gut es wirklich ist, könnt ihr in unserem Test lesen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir be quiet! für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Dark Base 700 wird in einem schwarzen Karton geliefert, auf der Front ist das Gehäuse selbst abgebildet. Auf den anderen Seiten werden die Spezifikationen und Besonderheiten aufgezählt. Im Inneren haben wir das Gehäuse, das sicher in Styropor und eine schwarze Stoffhülle eingepackt ist.

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Im Lieferumfang befindet sich:

  • 1x HDD-Käfig
  • 4x HDD Entkopplungs-Gummis
  • 12x HDD- Schrauben
  • 20x SSD-Schrauben
  • 8x Mainboard-Schrauben
  • 4x Lüfterschrauben
  • 6x Kabelbinder

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Erster Eindruck

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Dem Dark Base 700 sieht man seine Wurzeln an, denn es ähnelt dem Dark Base 900 und 900 Pro sehr stark. Das Frontpanel ist be quiet! typisch, denn in der Mitte befindet sich der große Powerknopf, wie man es von den anderen Gehäusen kennt. Links davon haben wir die HD-Audio-Anschlüsse, einen USB 3.1 Typ C und die Lüftersteuerung. Auf der rechten Seite befindet sich die Power-LED, die LED-Beleuchtungssteuerung und 2x USB 3.0. Wie der große Bruder auch besitzt das Dark Base 700 ein Seitenteil mit Dämmung und eine Seitenabdeckung aus Temperglas.

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Im Inneren fällt einem direkt das PSU-Cover auf. Dieses dient dazu, das Netzteil und die dazugehörigen Kabel zu verstecken und ein cleanes Aussehen zu ermöglichen. Des Weiterem bietet das PSU-Cover für 2x HDDs Platz. Die obere Abdeckung ist in vier separate entnehmbare Abschnitte unterteilt, um das Kabelmanagement zu verbessern, Lüfter auf der Unterseite anzubringen oder einen größeren Frontradiator zu installieren. Auf der Rückseite des Mainboard-Trays sehen wir die Kabel vom Frontpanel und die Platine der LED- bzw. Lüftersteuerung.

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Wie zu sehen ist, sind zwei 140mm Silent Wings 3 verbaut. Des Weiteren hat man die Möglichkeiten bis zu fünf weitere HDD-Käfige im vorderen Bereich zu platzieren und die Grafikkarte mit einer PCI-E Riser Card (nicht dabei) versetzt einzubauen, um sie besser in Szene zu setzen.

Features

Modularität

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In Sachen Modularität steht das Dark Base 700 seinen großen Brüdern in nichts nach. Auch hier kann das Mainboard-Tray auf der anderen Seite angebracht werden, so wie die Seitenteile natürlich auch.

Lüfter/Radiatoren
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Auf dem Bild über dem Text könnt ihr sehen, wie und wo ihr überall Lüfter bzw. Radiatoren verbauen könnt. Trotz der geringen Größe hat man hier mehr als genug Platz, um sich richtig auszutoben.

Lüftersteuerung
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Es können bis zu sechs PWM-Lüfter angeschlossen werden, jeweils drei links und drei rechts. Zusätzlich kann man bei der Platine zwischen den beiden separaten Profilen (linke und rechte Seite) Silence (400, 640 und 1040rpm) und Performance (800, 1120 und 1600rpm) wechseln. Die Geschwindigkeiten werden über die Modi: Auto, Low(1), Mid(2), High(3) an dem Frontpanel gesteuert.

LED-Steuerung
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Die eingelassenen LEDs in der Frontabdeckung leuchten in sechs Farben (lila, orange, weiß, grün, rot und blau). Es kann manuell zwischen dem statischen und pulsierenden Modus gewählt werden. Wer über einen RGB-LED-Anschluss an seinem Mainboard verfügt, kann die Leuchteffekte synchronisieren. So kann das Farbschema schnell und einfach nach Belieben verändert werden.

Einbau / Praxis

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Der Einbau der Hardware gestaltete sich recht einfach, da man in alle Richtungen mehr als genug Platz hat und ohne Probleme überall hinkommt. Das Einsetzen des Mainboards verlief problemlos, da der mittlere Abstandshalter mit einer Führung ausgestattet ist. Die restlichen Schrauben konnten so direkt reingedreht werden. Durch das großzügige Platzangebot und das Herausnehmen das Mainboard-Trays lassen sich auch problemlos und ohne großen Aufwand große CPU-Kühler installieren. Dank des PSU-Covers und den gummierten Kabelschächten lassen sich die Kabel gut verstecken. So wirkt der Innenraum sehr ordentlich und aufgeräumt.

Lautstärke

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Die Lautstärke in dB(A) wurde aus einer Entfernung von 50cm gemessen. Da die Grafikkarte in dem System die lauteste Komponente in dem Test war, haben wir mit ihr verschiedene Szenarien getestet. Dank der Dämmung und der besseren Lüfter ist das Dark Base 700 ein gutes Stück leiser als das Lian Li PC-7HB. Bei minimaler Drehzahl der Grafikkarte ist das System fast nicht mehr zu hören.


Fazit

Auch wenn das be quiet! Dark Base 700 der kleine Bruder der Serie ist, hat es aus den kleinen Fehlern der großen Brüder dazugelernt. Denn es bietet ein PSU-Cover an und genügend Platz, um Kabel hinter dem Mainboard-Tray zu verstecken. Und wie die Vorgänger auch kann es mit seinem Platzangebot glänzen, der sehr guten Verarbeitung, dem tollen Design, der Modularität, dem Echtglasseitenteil, den unhörbaren Werkslüftern, der Schalldämmung, der Lüftersteuerung und der (abschaltbaren) LED-Steuerung. Das Einzige, was wir dem Gehäuse ankreiden könnten, ist ein Fehlender 5,25“- und ein Laufwerksschacht, was aber Meckern auf sehr hohen Niveau wäre.

Das Dark Base 700 gibt es aktuell für ca. 160€ und ist bei diesem Preis und der angebotenen Ausstattung sowie die hervorragende Verarbeitung eine klare Kaufempfehlung.

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Pro:

+ Schalldämmung
+ Staubfilter
+ unhörbare Silent Wings 3 vorinstalliert (2x 140mm)
+ PSU-Cover
+ extrem flexibler Aufbau
+ (abschaltbare) LED-Steuerung
+ Lüftersteuerung
+ Hartglasseitenteil
+ sehr hochwertige Materialien
+ saubere Verarbeitung
+ keinerlei Restriktionen bei der Hardwarewahl

Contra:

– Kein 5,25“ Schacht

Punkte: 9,5/10

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