Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur erneuern oder erweitern wollen, brauchen performante Hardwareprodukte, beispielsweise Server, Router und Netzwerkzubehör, aber auch digitale Endgeräte wie PCs, Laptops oder Smartphones. Das Wort „performant“ spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle, da es auf die Effizienz der IT anspielt, die wiederum von der Leistungsfähigkeit der einzelnen Komponenten eines Netzwerks beeinflusst wird. Außerdem hängt die Hochwertigkeit der IT-Bestandteile mit der Höhe des Einkaufspreises zusammen  – wer ein performantes Netzwerk bei sich im Unternehmen etablieren möchte, muss in der Konsequenz mit umfangreichen Investitionen in die IT-Infrastruktur rechnen. Cisco

Damit die Anschaffungskosten für die IT-Hardware-Produkte nicht explodieren und sich auch kleinere Unternehmen hochwertige Hardware leisten können, lassen sich beispielsweise Cisco-Produkte, die für ihre exzellente Qualität sowie ihre Langlebigkeit, Funktionalität und hochwertige Ausstattung bekannt sind, auch in wiederaufgearbeiteter, instandgesetzter (englisch: “refurbished”) Form nutzen. Hierbei handelt es sich um bereits gebrauchte Hardware, die vom Kunden oder vom Leasingpartner wieder zurück an den Händler geschickt wurden – entweder, weil der Leasingvertrag ausgelaufen ist, oder aber, weil das Produkt kleine Mängel hat.

Vor einem erneuten Verkauf werden alle Geräte generalüberholt, technisch gewartet und gründlich gereinigt. Der Verkaufspreis für derartige Hardwareprodukte ist wesentlich geringer, sodass sich auch kleinere oder nicht so solvente Unternehmen hochwertiger Netzwerktechnik von Technologieführern wie Cisco leisten können – ohne mit einem Qualitätsverlust während der täglichen Funktion rechnen zu müssen.

Einsatz von instandgesetzter Hardware

Unternehmen, die Hardware von namhaften Weltmarktführern wie Cisco, Hewlett Packard, Huawei, Lenovo und anderen einkaufen, profitieren gleich in mehrfacher Hinsicht. Das wohl wichtigste Argument für den Einsatz von solcher Hardware ist eine teilweise massive Kosteneinsparung gegenüber Neuware. Wie hoch der Preisabschlag auf die Informationstechnologie letztlich sein wird, hängt vom Alter des Gerätes und der Zustand ab. Während der Preisabschlag bei Rückgaben vom Kunden oder B-Ware mit geringfügigen Fehlern eher gering ist, kann er sich bei Geräten aus ausgelaufenen Leasingverträgen auf bis zu 90% belaufen.

Am Anfang steht für die Unternehmen die Identifizierung und Festlegung der Performance eines Gerätes, denn danach richtet sich die benötigte technische Ausstattung. Vor allem in Sachen Speicherkapazität und Rechnerleistung sollte sie eher großzügig berechnet werden. Als Richtwerte für standardisierte Büroanwendungen reicht ein Intel Core i3- oder ein AMD A6-Prozessor. Ein funktionierendes Akku, das noch eine Leistung von mindestens 70% aufweist, ist beim Einsatz von wiederaufbereiteter Hardware besonders wichtig, daher sollte unbedingt bekannt sein, ob das Akku ausgetauscht ist oder die volle Leistungsfähigkeit bestätigt wurde. Außerdem sollte das Gerät nie älter als drei Jahre im Einsatz gewesen sein, gleichzeitig muss auf dem Gerät ein aktuelles Betriebssystem laufen.

Für mehr Nachhaltigkeit in der Informationstechnologie

Das Schlagwort „Green IT“ macht überall schon seit geraumer Zeit die Runde, vor dem Hintergrund von insgesamt 100.000 Tonnen von IT-Schrott ist dies kaum verwunderlich. Die Geräte sind darüber hinaus zumeist noch voll funktionstüchtig, sodass sie problemlos weiter genutzt werden könnten. Ein Grund für die fehlende Nachhaltigkeit in der Produktion ist die umweltschädigende Gewinnung der Metalle – beispielsweise Kobalt und Lithium – die für die Produktion eines Computers absolut erforderlich sind. Ökologische ausgelegte Studien haben beispielsweise ermittelt, dass der anteilige CO2-Ausstoß für die Produktion eines Notebooks höher ist als die Umweltbelastung, die durch den Energieverbrauch während der gesamten Nutzungsphase entsteht.

Allein im Jahr 2017 wurden 24 Millionen Smartphones und 6,6 Millionen Tablets verkauft. Gleichzeitig wollen viele Nutzer innerhalb eines immer kürzer werdenden Zeitraum neue Geräte anschaffen. Dies zeigte Analyse der Umweltabteilung des Fraunhofer Institutes. Außerdem wurde untersucht, welche positiven Effekte die Wiederverwendung von alter IT-Hardware durch Refurbishment mit sich bringt. Bezogen auf die Wiederaufbereitung eines einzigen Smartphones beispielsweise können 14 kg Primärressourcen und 58 kg Emissionen an Treibhausgasen, bei einem Tablet sogar 58 kg Primärressourcen und 139 kg Emissionen an Treibhausgasen, die sich einsparen ließen.

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