Viele DSL Anbieter haben ihr Sortiment an Wechselprämien aufgestockt. Mit einem neuen Smartphone, Tablet oder einer Spielekonsole sollen die Neukunden gelockt werden. Gleichzeitig gibt es auch Rabatte auf die monatliche Grundgebühr und in der Regel einen neuen Router. Doch lohnt sich ein Wechsel nur wegen der coolen Hardware?

Warum lohnt der Anbieterwechsel?

Ein Leben ohne Internet ist kaum noch vorstellbar. Bequem vom Sofa Bestellungen auslösen, die Lieblingsfilme streamen oder im Homeoffice arbeiten – der DSL Zugang deckt verschiedene Bereiche ab. Am besten eignet sich natürlich ein Breitbandanschluss, der von verschiedenen Anbietern gestellt werden kann. Sie buhlen um die Aufmerksamkeit der Kunden und verteidigen ihr Terrain mit einfallsreichen Mitteln. Nutzer können in diesem Kampf nur profitieren und zwar mit Prämien und Rabatten. Deshalb bietet es sich an, zum Ende der Mindestvertragslaufzeit Ausschau nach einem neuen Anbieter zu halten. Natürlich sollte dieser auch die passenden Konditionen und ausreichend Bandbreite mitbringen.

Gründe für einen Wechsel sind oft Unzufriedenheit oder zu wenig Geschwindigkeit. Bei manchen Tarifen stimmt einfach das Preis-Leistungsverhältnis nicht mehr und es gibt deutlich bessere oder günstigere Angebote auf dem Markt. Andere Kunden nutzen den DSL-Wechsel gleich für eine moderne Hardware und sparen an der Grundgebühr. Nicht zu vergessen sind die attraktiven Wechselprämien.

Smartphone, Tablet und Co als Wechselprämie

Einige Anbieter locken mit Cashback-Angeboten, einer günstigen Grundgebühr oder Gutscheinen. Andere machen mit Hardware-Prämien auf sich aufmerksam. Zum Vertragsabschluss gibt es dann ein Tablet oder ein Smartphone oben drauf. Dass es sich hier nicht um günstige Ausschussware handelt, beweist beispielsweise 1&1. Nutzer wählen zwischen einem iPhone SE 2020, einem iPad oder einem Samsung Galaxy A51. Daneben gibt es noch weitere Prämien bei anderen Anbietern. Auf https://www.dslvergleich.com/dsl-vertrag-mit-praemie/ sind verschiedene Provider mit ihren Prämien aufgelistet. Auch die Cashback Auszahlungen sind dabei berücksichtigt und bringen bis zu 200 Euro Geldbonus, beispielsweise bei der Telekom.

Wer ist Wechsler und wer ist Neukunde?

Die lukrativen Angebote gibt es natürlich nur für den Vertragswechsel. Neukunden profitieren von einem Bonus anderer Art. Sie bekommen einen Router kostenfrei oder sparen an der Grundgebühr für die ersten Monate. Meist entfällt auch die Anschlussgebühr und die Kunden brauchen sich um die Einrichtung des Internets keine Gedanken mehr machen. Wechselkunden hingegen bekommen die oben genannten Sachprämien. Doch wer zählt eigentlich als Wechsler und wer zählt als Neukunde, wenn ein DSL-Vertrag abgeschlossen wird?

DSL-Wechsler besitzen bereits einen aktiven Vertrag und gehen von einem Provider zum anderen über. Vorausgesetzt ist, dass die alte Rufnummer mitgenommen wird. Andernfalls gilt der Vertragsinhaber als Neukunde. Wechsler können aber auch innerhalb des Vorwahlgebietes umziehen und sich gleich einen neuen DSL Tarif sichern.

Ein großer Vorteil: Die Kündigung des alten Vertrages wird vom neuen Provider übernommen. Er klärt alle Einzelheiten und Formalitäten.

Was ist bei einem Wechsel zu beachten?

Der wichtigste Punkt ist die fristgerechte Kündigung. Üblicherweise beträgt diese drei Monate oder kann zum Ende der Mindestvertragslaufzeit erflogen. Geht die Kündigung nämlich nicht rechtzeitig ein, verlängert sich der Vertrag automatisch und die Chance auf eine Wechselprämie entfällt. Parallel muss der neue Provider informiert werden. Er übernimmt die Kündigung in den meisten Fällen, klärt die vertraglichen Details und führt die Rufnummernmitnahme durch. Die meisten Anbieter haben sich auf diesen Fall eingestellt und bietet einen Wechselauftrag an, der direkt online ausgelöst werden kann. Natürlich sollten die Angaben über den laufenden Vertrag korrekt sein und mit den persönlichen Daten an den neuen Provider übermittelt werden.

Freimonate bei vorzeitigem Vertragswechsel

Manche Kunden stören sich an der Vertragslaufzeit und können in der aktuellen Situation keinen Wechsel durchführen. Hier kommen die Provider sogar entgegen und bieten Freimonate an. Das heißt, zwei Tarife laufen parallel, aber nur einer muss bezahlt werden. Diesen Punkt gehen die einzelnen Anbieter sehr verschiedenen an. Gerade Kabelanbieter sind spendabel und locken die Kunden mit der Übernahme der monatlichen Grundgebühr. Werden keine Freimonate gewährt, so bleiben nur Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist. Ein solcher Wechsel sollte vier bis sechs Wochen vorher eingereicht und geplant werden. Der Internetanschluss kann ohne Unterbrechung weiter genutzt werden. Außerdem ist die Rufnummer immer erreichbar. Sind alle Formalitäten erledigt, gibt es die lang ersehnte Wechselprämie.

Bilder: pixabay.com (JESHOOTS-com)

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