Heute geht es bei uns um den neusten Zuwachs der Carbide Familie von Corsair, dem 270R. Hier hat sich im vergangenen Jahr einiges getan; alleine in dieser Serie sind fünf neue Gehäuse erschienen um den Gehäusemarkt aufzumischen. Dies gelang Corsair in den letzten Monaten auch relativ gut. Allerdings waren diese Gehäuse eher in einem höheren Preissegment angesetzt.

Daher präsentiert Corsair ihre neuste Schöpfung; Das Corsair Carbide 270R, ein Midi Tower Gehäuse mit relativ kompakten Abmaßen und dennoch genug Platz für ausgewachsene PC Systeme. Hier wird auch direkt auf Offensive gesetzt was den Preis angeht – 69 USD (67,90€) für das Gehäuse mit Sichtfenster bzw. 59 USD (64,90€) für das Gehäuse ohne.

Beworben wird das Gehäuse mit Corsairs Steckenpferden;
Viele Möglichkeiten für Wasserkühlung (mögliche Montage von Radiatoren, Ausgleichbehälter und Pumpen), genug Platz für große Grafikkarten und Prozessorkühler, einfaches Kabelmanagement auf der Rückseite und eine Netzteilabdeckung aus Metall. Auch Corsairs Direct Airflow Path (sprich die direkte Anströmung der Komponenten durch Frischluft) ist wieder an Bord.

Hiermit möchten wir uns bei Corsair für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.

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Autor: Domink Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

Ausgeliefert wird der Carbide-Sprössling in einem braunen Pappkarton aus Recycling-Material welcher von außen mit verschiedenen Spezifikationen und Eigenschaften des Gehäuses bedruckt ist und somit das einheitliche Verpackungslayout von Corsair beibehält.

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Die direkte Draufsicht zeigt uns eine schematische Abbildung des Gehäuses aus der 2-Punkt-Perspektive und ermöglicht uns somit eine optische Übersicht zu erhalten.
Die andere Hälfte der Fläche wird von einem mehrzeiligen Begleittext in sechs verschiedenen Sprachen geschmückt;

„DAS BASISSYSTEM.

Das Corsair Carbide Series 270R ist ein Mid-Tower ATX-Gehäuse, das alles hat, was Sie für ein Basissystem und für die schrittweise Erweiterung benötigen. Es verfügt über ein Direct Airflow Path Design, das sicherstellt, das die Lüfter keine Kühlung durch ungenutzte Laufwerksschächte führen müssen, und umfassende Kühlungsoptionen, mit denen Sie Ihr selbst zusammengestelltes Traumsystem leise und kühl halten können.“

Dieser Text belegt nochmals das oben genannte Ziel; in der unteren Preisklasse für Computergehäuse den Markt ausweiten und somit einer sehr großen und breiten Zielgruppe ein attraktives Gehäuse anzubieten, welches trotz des Preises den gewohnt hohen Standard von Corsair bietet.

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Auf der Rückseite finden wir eine ebenfalls schematische Explosionszeichnung des gesamten Gehäuses mit verbauten Lüftern, HDD Slots, Frontdeckel, Seitenteilen und Staubfiltern. Durch diese Übersicht erkennt man sofort die vorinstallierten Komponenten wie Lüfter oder Staubfilter und die variable und individuell mögliche Gehäusegestaltung im Innenraum.

Auf dem unteren Teil der Rückseite finden wir die schriftlichen Erklärungen der einzelnen Komponenten welche wir oben in der Zeichnung sehen können. Diese ist ebenfalls in sechs verschiedenen Sprachen ausgeführt.

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Die beiden Flanken präsentieren in einer übersichtlichen Tabelle die unterschiedlichen Gehäusespezifikationen wie Maße, Material, Farbe und weiteres.

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Einmal vom Umkarton befreit zeigt sich das übliche Bild; oben und unten in einem Styroporklotz steckend und durch eine durchsichtige Folie geschützt wartet es darauf ausgepackt zu werden.

Lieferumfang:

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Den Lieferumfang finden wir in einem kleinen braunen Pappkarton im Inneren des Gehäuses vor, dieser ist mit einem einfachen Drahtkabelbinder an die Unterseite befestigt.
Überraschend fällt das beigelegte Zubehör relativ üppig aus, was in dieser Preisklasse nicht alltäglich ist. Somit ist alles was für den Bau eines vernünftigen Systems benötigt wird vorhanden und auf sechs verschiedene durchsichtige Plastikbeutel aufgeteilt.

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6x Kabelbinder
16x kurze, grobe Lüfterschrauben
8x lange, feine Lüfterschrauben (für Radiatoren bspw.)
1x Motherboard-Abstandsbolzen (9x vorinstalliert)
8x große HDD-Schrauben
16x ODD-Schrauben
16x SSD-Schrauben

Beispielsweise die verschiedenen Lüfter- und Laufwerksschrauben sind nicht üblich, dadurch bleibt Corsair allerdings dem Motto der freien Individualisierung des Innenraums treu.
Leider finden wir hier auch den ersten Kritikpunkt, welcher zwar nicht schwerwiegend ist, aber bei der gewählten Zielgruppe doch ins Gewicht fällt. Es wäre schön gewesen, wenn die unterschiedlichen Tüten beschriftet wären, so dass sich auch Anfänger schnell und einfach zurechtfinden.

Die gut bebilderte und ebenfalls mehrsprachige Anleitung ist wie bei den Vorgängern sehr übersichtlich und transparent gestaltet.

Technische Daten:

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Detailansicht außen

Auch für den jüngsten Vertreter der Carbide Reihe gilt: weniger ist oftmals mehr. Dieser Trend zeichnet sich bei vielen Herstellern in allen Preisklassen ab und weiß zu gefallen. Statt großen Meshgittern mit zusätzlichen Lufteinlässen oder schuppenartigen Verkleidungen geht es nun zu schlichten Fronten und Seiten, klaren Linien und meist auch hochwertigen Materialien. Auch das 270R weist optisch genau jene Merkmale auf die mittlerweile viele zu schätzen wissen.
Die Spaltmaße passen und die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Flächen und Materialien fallen somit kaum mehr auf.

Vorderseite:

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Die Front besteht aus einer großen Plastikabdeckung, welche aus hochwertigem Material gefertigt ist. Die durchgehende Front wird im unteren Teil mittig von einem kleinen, silbernen, Corsair Logo geprägt. Die durchgehend matten Oberflächen vermeiden sichtbare Fingerabdrücke und sorgen gleichzeitig für eine edel anmutende und gleichmäßige Optik der unterschiedlichen Materialien. Bei der direkten Draufsicht fallen uns die leicht konkav laufenden Linien der Front auf, welche das Gehäuse optisch ein wenig filigraner und zierlicher machen. Hier ist ebenfalls ein kleines Minus zu finden; die nicht vorhanden 5,25″ Einbauschächte für DVD Laufwerke, Lüftersteuerungen oder Kartenlesegeräte. Dieser Schritt ist aber bei vielen Herstellern zu beobachten, da mittlerweile die meisten Kunden auch sehr gut ohne diese Erweiterungen klar kommen. Unter dem Gehäuse lugen die gummierten Standfüße hervor, welche ebenfalls komplett schwarz sind und aus Hartplastik bestehen. Die Anschlussmöglichkeiten welche das Gehäuse bietet, sucht man hier vergeblich, dafür muss man den Blick etwas zur Seite richten.

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Seitlich an der Front befinden sich die verschiedenen Anschlüsse, Power und Reset Knopf. Da die Lüfter im Inneren aber Luft ansaugen müssen, hat Corsair die gesamte Seite mit einem unscheinbaren Meshgitter für die Belüftung versehen.

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Da die Anschlussleiste mit dem Stahlrahmen des Gehäuses verschraubt und nicht in der Front eingegossen ist, lässt sich die etwas schwer gängige Abdeckung abbauen, ohne die Buchsen und die damit verbunden Kabel entfernen zu müssen.

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Nun fällt einem sofort der 120 mm große LED Lüfter ins Auge. Aber sollte da nicht eigentlich noch etwas dazwischen sein? Staub im Gehäuse möchte sicherlich keiner von uns haben, daher hat Corsair sich diesmal etwas anderes einfallen lassen;

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Der Staubfilter sitzt nun direkt an den Lüftungsschlitzen in der Seite der Front und wirft somit keinen Schatten bei der Nutzung des LED Lüfters. Leider wird sich das Reinigen der Filter etwas schwieriger gestalten als bei den vorangegangenen Gehäusen, da der gesamte Frontdeckel gereinigt werden muss.

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Wie auch bei den größeren Gehäusen von Corsairs Carbide Serie endet die Front mit einem gerundeten 90° Bogen in der Oberseite.

Oberseite:

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Über die Oberseite gibt es nicht viele Worte zu verlieren. Sie besteht aus schwarz gepulvertem Stahl welcher mit einem großflächigen Lüftungsgitter in Form einer Wabenstruktur (Hexagon) und der Möglichkeit maximal drei 120 oder 140 mm Lüfter zu installieren ausgestattet ist. Die Fläche ist auch gleichzeitig Teil des Gehäuserahmens und ist somit auch stabil genug um auch große 360 mm Radiatoren tragen zu können.

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Hier ist es allerdings etwas schade, dass Corsair sich den oberen Staubschutzfilter gespart hat, wobei die passende Ausbuchtung dafür schon vorhanden wäre.
Dadurch fällt durchgehend Staub von oben in das Gehäuse, was dafür sorgt, dass regelmäßiges Putzen zur Pflicht wird.

Seitenteile:

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Für viele kommen wir nun zum interessantesten Gehäusemerkmal, dem Seitenteil mit Sichtfenster. Die Scheibe selbst wird von einer durchsichtigen Schutzfolie vor Staub und Kratzer geschützt und sorgt dafür, dass das Gehäuse in makellosem Zustand zum Kunden kommt.

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Die Spaltmaße passen auch hier, egal ob vom Seitenteil zum Rahmen bzw. dem Rest des Gehäuses oder die Fuge des Seitenfensters im Blech selbst.

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Befestigt werden beide Seitendeckel mithilfe von jeweils zwei Rändelschrauben, welche sich aber nicht vom Deckel entfernen lassen. Das hat den großen Vorteil, dass die Schrauben bei der Demontage nicht verloren gehen können. Das Seitenfenster schließt selbst die vorderen Montagemöglichkeiten für Pumpe und AGB ein, somit können auch Wasserkühlungssysteme in Szene gesetzt werden.

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Die gegenüberliegende Seite erscheint in einem simplen Schwarz und besteht wieder komplett aus Metall. Auch hier finden wir die fest installierten Schrauben, welche sich nicht vollständig entfernen lassen.

Rückseite:

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Auf der Rückseite finden wir das übliche; Lüfterslot für 120 mm Lüfter oder Radiator, sieben Erweiterungsslots für GPU, Soundkarte oder Ähnlichem. Des Weiteren finden wir eine weitere Wabenstruktur, welche aber eher der Optik als einem Nutzen dient.

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Im unteren Teil finden wir die ATX-Netzteilhalterung, welche alle üblichen Netzteile beherbergen kann.

Boden:

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Der Boden zeigt sich wenig spektakulär, ein Staubfilter für das Netzteil und diverse Schlitze für Pumpen oder Ausgleichsbehälter.

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Unter dem Filter befindet sich ein weiteres Gitter, diesmal allerdings mit einem simplen Lochmuster statt dem aufwändigeren Hexagonmuster.

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Die vier Standfüße sind verschraubt und können bei Bedarf entfernt und/oder gewechselt werden.

Detailansicht Innen

Mainboardseite:

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Der gesamte Innenraum ist etwas größer als bei vielen anderen Gehäusen dieser Klasse, was wohl daran liegt, dass keine HDD Käfige oder Laufwerksschächte vorhanden sind. Corsair zielt aber bewusst auf eine andere Käufergruppe ab und möchte lediglich einen günstigen Einstieg in ihr Gehäusesegment bieten, hierdurch wird eher der durchschnittliche Spieler angesprochen, welcher wohl mit den vier (2×2,5″/2×3,5″) HDD/SSD Halterungen zurechtkommen wird.

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Der 120 mm Fan sitzt im mittleren der drei Lüfterplätze und befördert somit die Frischluft direkt zur Grafikkarte und CPU Kühler. Durch sein relativ hochdrehendes Design können, wenn benötigt, auch wirklich alle Komponenten mit kühler Luft versorgt werden, somit stellen auch wärmere Tage kein Problem dar. Die Mainboard Befestigungspunkte sind schon vorinstalliert, somit entfällt das lästige Schrauben der neun Abstandshalter.

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Im vorderen Teil des Gehäusebodens finden wir sechs asymmetrische Schlitze, welche quasi als universelle Halterung für Wasserkühlungspumpen oder Ausgleichsbehälter dienen. Diese Montagemöglichkeit ist mit den meisten gängigen AGB oder Pump-Kombinationen kompatibel.

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Das wohl auffälligste im jungen Carbide ist die große Netzteilabdeckung aus Metall, welche sich über 3/4 des gesamten Boden erstreckt, für ein Gehäuse dieser Preisklasse und Größe ein sehr erfreulicher und auch für viele ein entscheidender Mehrwert. Diese Abdeckung ist mehrmals vernietet und somit nicht entfernbar geschweige denn variable zu positionieren. Ein großer Teil der Oberseite des Covers ist mit dem üblichen Hexagonmuster versehen, was uns die freie Entscheidung über den Einbau des Netzteils lässt; entweder wir saugen warme Luft durch das Netzteil aus dem Gehäuse oder wir nehmen frische Luft welche von unten durch den großen Staubfilter kommt.

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Im letzten Viertel der Abdeckung befindet sich eine Kabeldurchführung, um die Stecker des Gehäuses wie Power LED, Reset Switch oder Powerbutton anzuschließen und trotzdem sauber durch das Netzteilcover zu führen.

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Allgemein hat Corsair an Durchführungen nicht gespart und so finden wir an sämtlichen Stellen rund um das Mainboard, der Lüfter oder sogar der Pumpenhalterungen die Möglichkeit, unsere Kabel sauber auf die Rückseite zu verlegen.

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Der hintere 120 mm Fan ist dem vorderen sehr ähnlich, verzichtet allerdings auf die transparente Bauweise und den LEDs.

Kabelmanagement und Rückseite:

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Die Rückseite erscheint sehr aufgeräumt und trotzdem durchdacht; wir finden keinen ungenutzten Platz oder überflüssigen Schnickschnack. Der vordere Teil ist etwas nach hinten versetzt, was nochmals 15 mm mehr Luft zum Seitendeckel gibt; ausreichend Platz für ein vernünftiges Kabelmanagement sollte also vorhanden sein. Ebenso finden wir unzählige Befestigungspunkte für Kabelbinder und Kabelschellen vor, alle rund um die verschiedenen Kabeldurchführungen.

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Im vorderen Teil befindet sich die Möglichkeit zwei 3,5″ oder auch zwei 2,5″ Laufwerke zu installieren, was für Computerneulinge und normale Gamer durchaus ausreichend sein sollte. Die Montage ist sehr simpel und erfolgt durch einfaches Entfernen der Rändelschraube an der Halterung. Dann wird die Festplatte von hinten verschraubt und die Halterung kommt wieder an ihren Platz. Diese Halterung finden wir mittlerweile bei vielen Neuerscheinungen von Corsair, was wir auch wirklich für sinnvoll halten.

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Im unteren Teil finden wir den Ausschnitt der Netzteilabdeckung welche ohne Streben oder sonstigen Hindernissen daher kommt. Eine einfache Netzteilmontage sollte also auch mit ungeschickten Händen kein Problem darstellen. Auch hier ist genug Platz vorhanden um alle überschüssigen Meter an Kabel sauber zu verstauen und die Rückseite beziehungsweise den Innenraum nur mit dem nötigsten zu Schmücken.

Testystem:

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Einbau:

Der Einbau verlief reibungslos, was wohl auch der weitgehend werkzeuglosen Montage und Installation zuzuschreiben ist. Hier setzt Corsair, wie mittlerweile viele andere Hersteller, auf sogenannte Thumbscrews, zu deutsch Rändelschraube. Das relativ großräumige Platzangebot im Innenraum ist sehr angenehm was die Hardwareinstallation und auch letztendlich die Individualisierung angeht. Selbst ein Radiator im Push/Pull Betrieb würde in dem kleinen Sprössling Platz finden, ohne den Zugang zu wichtigen Komponenten zu versperren.

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Das Dummy-System darf testweise Platz nehmen. Die Durchführungen sind groß genug um beispielsweise beim 24 Pin Stecker noch weitere Kabel hindurchzuführen.

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Das große ATX Mainboard endet genau über der Netzteilabdeckung, was den unteren Slot des Mainboards für Grafikkarten oder ähnlichem unbrauchbar macht. Hier ist allerdings zu bedenken, dass ohnehin eher die oberen Slots zu belegen sind, um die beste Leistungsausbeute zu erzielen, daher ist dies nicht ganz so dramatisch.

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Auf der Rückseite bewährt sich die große Montageöffnung hinter dem Mainboard, hier kann der CPU Kühler bequem installiert werden ohne das Mainboard wieder aus dem Gehäuse holen zu müssen, selbst wenn eine große Backplate für den Kühler notwendig ist.

Im Alltag:

Im Alltag schlägt sich der jüngste Carbide’ler nahezu ausgezeichnet, die 120 mm Lüfter sind im Desktopbetrieb angenehm leise und sorgen für einen durchgehenden Luftzug im Gehäuse. Allerdings ist es zu empfehlen, den vorderen Lüfter etwas höher drehen zu lassen als den hinteren, so entsteht ein leichter Überdruck im Gehäuse und vermindert so den eintretenden Staub, was zu einem längeren Putzintervall führt. Leider kommen wir da trotzdem nicht vorbei, die große Öffnung in der Oberseite des Gehäuses tut alles dafür, dass wir immer wieder eine leichte Staubschicht auf unsere Rückplatte der Grafikkarte finden. Die zur Seite verlegten Schnittstellen sind etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem dann, wenn das Gehäuse unter einem Schreibtisch steht und somit eigentlich der Weg zu den Anschlüssen verwehrt beziehungsweise nicht sichtbar ist.

Fazit:

Abschließend ist die Sache etwas zwiespaltig, auf der einen Seite liefert Corsair ein kompaktes Gehäuse, welches gut verarbeitet und sehr solide ist, keine unnötigen Spielereien, eine durchdachte Ausstattung, viel Platz für Kabelmanagement und sogar ein Montageplatz für Pumpe oder AGB ist vorzufinden. Auf der anderen Seite gibt es ein paar kleine und große Makel, welche zwar größtenteils nicht wirklich auffallen geschweige denn schwerwiegend sind, aber trotzdem das Gesamtbild trügen. Hier ist wohl der größte Kritikpunkt der fehlende Staubfilter oben über der größten Lüftungsöffnung, was selbst bei ausgeschaltetem Computer zu Verstaubung führt. Hier kann man sich zwar bei Aftermarket Händlern bedienen, jedoch sollte das selbst bei einem preiswerten Gesamtpaket schon dabei sein. Der zur Seite gesetzte I/O Bereich sieht zwar wirklich schick aus, ist aber nicht wirklich praktisch, da er sich zudem noch auf der „falschen“ Seite befindet. Sprich selbst wenn man das Gehäuse mit dem Sichtfenster auf den Arbeitsplatz stehen hat, schauen die Anschlüsse in die falsche Richtung. Dennoch, das 270R ist genau das, was Corsair beschreibt, ein Gehäuse welches den Einstieg in die Computerwelt möglichst einfach gestaltet.

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PRO

+ Gute Verarbeitung
+ Viel Platz im Innenraum
+ Montagemöglichkeiten für Wasserkühlungskomponenten
+ Einfacher Einbau der Komponenten

CONTRA

– Staubfilter fehlt auf der Oberseite
– I/O Anschlüsse ungünstig positioniert

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Auf Grund der soliden Verarbeitung und dem ehrlichen Gesamtkonzept vergeben wir den Silber Award.

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