Nach dem Launch der Skylake Plattform debütierte DDR4 im Mainstream, passend nahm auch die Auswahl an verfügbaren Modulen deutlich zu. Bei uns steht heute ein Kit von Corsair auf dem Prüfstand. Genauer gesagt ein Kit der Corsair Vengeance LPX DDR4 2666Mhz welches aus zwei Modulen á 8GB besteht. Wie sich der Arbeitsspeicher im Test gibt, erfahrt ihr nun.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Erster Eindruck und technische Daten:

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Die Verpackung der Vengeance LPX folgt dem aktuellen Verpackungsdesign von Corsair. Es überwiegen schwarze und gelbe Farbe. Auf der Vorderseite finden sich oben rechts bereits die wichtigsten Informationen zum Speicher. Informationen über die Latenz findet man lediglich auf der Rückseite direkt auf dem Arbeitsspeicher.

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Die Speicherriegel sind als Paar fest in einer Blisterverpackung eingefasst und vermitteln einen wertigen Eindruck. Dieser wird, wie von Corsair zu erwarten, im ausgepackten Zustand noch verstärkt. Die Lamellen mit dem eingelassenen Logo wissen zu überzeugen. Das PCB ist passend in schwarz gehalten und rundet das Gesamtbild ab.

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Die Module werden von einem Aluminium Headspreader eingefasst um die Bestmögliche Wärmeabgabe zu erreichen. Der Headspreader ist hochwertig gearbeitet und fest mit dem PCB des Speichers verbunden.

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Corsair bietet die Vengeance LPX Serie auch mit andersfarbigen Headspreadern aus, nämlich einmal in roter, weißer und in blauer Ausführung. So können die Module entsprechend der im Gehäuse vorherrschenden Farbgebung passend gekauft werden.

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Mit knapp 35 mm in der Höhe stellt der Headspreader auch kein großes Hindernis für größere CPU Kühler da. Zumindest in unserem Test kam es zu keinen Problemen mit großen CPU Kühlern.

Technische Daten:

Wie könnte man technische Daten besser verpacken, als in einem guten Video. Dessen ist sich Corsair natürlich auch bewusst und hat der Speicherserie ein ansprechendes Video an die Seite gestellt. Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Wir haben die technischen Daten auch noch einmal in einer kurzen Übersicht für euch aufgelistet:

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Praxistest:

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In unserem Testsystem kommt der neue Intel Core i7 7700k zum Einsatz. Wir nutzen hier zwar noch ein Mainboard mit Z170 Chipsatz, doch es ist dank einem Bios Update mit dem neuen Prozessor kompatibel.

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Den Test haben wir einmal in der Standard Konfiguration von Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher durchlaufen lassen.

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Anschließend haben wir das XMP Profil aktiviert und haben alles Tests noch einmal durchlaufen lassen.

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Der Durchsatz beim Lesen, Schreiben und Kopieren wurde von uns mit dem integrierten Benchmark von AIDA64 gemessen. Wir haben mehrere Durchläufe durchgeführt und die Ergebnisse dokumentiert, aus den Ergebnissen haben wir dann den Durchschnittswert errechnet. Der Unterschied zwischen der Standardkonfiguration und dem XMP Profil kann sich sehen lassen. Allerdings hatten wir Probleme beim Feintuning, denn sobald wir die Spezifikationen des XMP Profils überschritten hatten lief das System nicht mehr.

Fazit:

Das 16 GB große Corsair Vengeance LPX Speicherkit mit einer Geschwindigkeit von 2666 Mhz ist derzeit ab 111,26 € verfügbar.
Damit bewegt sich dieses Kit preislich im günstigeren Feld im Preisvergleich von Speicher-Kits mit ähnlichen Spezifikationen. Das XMP Profil stellte sich hier etwas widerspenstig an, zumindest scheint dieser Speicher es nicht zu mögen wenn die XMP Profileinstellungen sich außerhalb der Spezifikationen befinden. Der Speicher wirkt mit seinem massiven Headspreader sehr wertig und auch das Design ist in unseren Augen top. Der Kühlkörper baut nicht so hoch auf, so dass in der Regel keine Probleme mit CPU Kühlern zu erwarten sind.
Wir vergeben 8,5 Punkte und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Preis

Contra:
– XMP Profil

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