[nextpage title=“Einleitung“ ]

Es hat nun etwas länger gedauert, aber endlich konnten wir das Cougar Phontum probehören und ausgiebig testen. Der „Berglöwe“ bringt so einiges an Zubehör mit und weist eine grundsolide Verarbeitung auf. Wenn ihr ein Headset sucht und ihr mehr über das Phontum erfahren wollt, dann solltet ihr dabei bleiben und euch unser Review zu Gemüte führen.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Cougar für das Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.​

 

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt & technische Daten“ ]Verpackung, Inhalt & technische Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung des Phontums überwiegen schwarz-orange Farbtöne. So ist ihre Farbgebung ganz dem Headset angepasst. Das Headset ziert die Front auf schwarzem Grund. Oben rechts befindet sich das Cougar-Logo, während unten rechts in weißer Schrift der Phontum-Schriftzug abgebildet ist. Auf der Unterseite befinden sich eine kleine Tabelle mit technischen den Daten des Headsets und eine Darstellung über den Umfang des Zubehörs. Auf der Rückseite der Verpackung erblicken wir mehrere Illustrationen des Headsets samt Beschreibung der entsprechenden Features. Im Mittelpunkt stehen die Treiber, die Ohrpolster und die Zubehörkabel sowie die Materialqualität.

Inhalt

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Öffnen wir die Verpackung, erblicken wir, eingehüllt in Schaumstoff, den Kopfhörer. Weiterhin ist das Mikrofon separat eingepackt und wird mittels eines dreipoligen Klinkensteckers am Kopfhörer befestigt, damit wir die Headsetfunktion nutzen können. Außerdem liegen der Verpackung ein Paar zusätzliche dünnere Ohrpolster bei, sowie eine Kabelverlängerung des Klinkenkabels als Y-Splitter für Stereosound inklusive einer fest angebrachten Bedienungseinheit mit Mute- und Volume-Funktionen. Selbstredend befindet sich in der Box auch eine Bedienungsanleitung.

Technische Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Beginnend mit dem Offensichtlichen, weist das Phontum einen sehr dünnen, orange-schwarzen Kopfbügel auf. Die Polsterung ist ebenfalls recht dünn, liegt aber erstaunlicherweise äußerst angenehm auf dem Kopf. Darüber hinaus ist sie gelocht, damit sie etwas luftiger anliegt. Bei dem Material handelt es sich um ein weiches Kunstleder.

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Die Form am Ende der Bügel macht den Kopfhörer schlank und passgenau, da die Treiber weiter nach außen gestellt sind. Befestigt an einem leichten, nach außen gekrümmten Stahlrahmen, lassen sich die Treiber stufenlos nach oben oder unten bewegen. Das Branding ist typischerweise an der äußersten Stelle am Treiber befestigt und stellt den Bergtiger dar. Am Übergang zwischen Kopfbügel und Treiberaufhängung befindet sich der Phontum-Schriftzug. Den ausgeschriebenen Markennamen „Cougar“ erblicken wir als Relief auf der Oberseite des Bügels.

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Kommen wir zu den Treibern. Sie messen 53mm und besitzen im Inneren eine Membran aus Graphen. Der Korpus des Treibers besteht aus Kunststoff, während die äußere Kammer offen angelegt ist und am Rand aus einem Stahlmesh gefertigt ist. Das sportliche Design vollenden die Karbon-Optik und die turbinen-ähnlich geformte Mantelfläche.

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Leider ist das gewobene Kabel am linken Hörer fest montiert, dafür aber, wie auch der Rest des Phontums hervorragend verarbeitet. Gerade die Ohrpolster sind bestens verarbeitet und weisen den angenehmsten Tragekomfort auf, den wir in dieser Preisklasse bisher erlebt haben. Selbiges gilt auch für das zweite mitgelieferte Paar Ohrpolster. Das zweite Kabel ist ebenfalls verwoben, wobei die Fernbedienung von der Materialwahl einen eher zu „brüchigen“ Eindruck macht, da sehr dünnes Kunststoff verwendet wurde.

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Das modulare Mikrofon ist schnell angebracht und ist top verarbeitet. Es lässt sich in jegliche Richtung bewegen und bleibt auf Position. Wie wir im Praxistest später noch feststellen werden, weist das Mikrofon auch eine tolle Supernierencharakteristik auf.
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Kommen wir zurück zum Klinke-Kabel. Wünschenswert und ein hervorragendes Extra wäre es, direkt am Kabel ein Klettband vorzufinden, damit wir es schnell zusammenbinden können. Gerade das erweiterte Kabel ist nämlich insgesamt 3,13m lang und erweitert das Standardkabel somit um zwei Meter. Eine Klettbefestigung wäre hier ein weiteres hilfreiches Gadget gewesen.

Doch wie schneidet das Headset in der Praxis ab, wenn wir es einer mehrstündigen Gaming-Session unterziehen?[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Die Ergonomie des Kopfbügels weist eine angenehme Stetigkeit auf und der Anpressdruck auf den Kopf ist als angenehm zu beschreiben. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Für den Fall, dass euch der Kopfhörer zu heiß am Kopf wird, kann das zweite Ohrmuschelpaar Abhilfe schaffen. Die Volume- und Mute-Funktion an der Fernbedienung erleichtern zudem die Handhabung des Headsets.

Wir zocken zum Zwecke der Vergleichbarkeit auf der Xbox One eine Partie Halo 5 und Dark Souls III und hören genau hin, ob das Phontum bei der harten Gaming-Konkurrenz mithalten kann.

Es wir nun Zeit sich den Sound des Headsets zu Gemüte zu führen – Packen wir’s an:

Sound-Check

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Das Phontum hält im Anbetracht des günstigen Preises sehr gut mit. Es gibt kaum etwas, das wir nicht hören oder vermissen. Klar, dass ein Ultrasone noch dynamischer und klanggewaltiger aufspielt, doch wächst der Preis auch um das Dreifache an.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Auch am Beispiel dieser oft gespielten Szene, begeistert das Phontum mit absolut authentischem Klang.

Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine ausgedehnte Partie Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Das Phontum soll es uns verraten. Wir positionieren uns wie immer auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor beobachten wir Kämpfe zwischen mehreren Fahrzeugen. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer, können jedoch nicht den Fahrer ausschalten. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren und achten darauf, ob geschossen wird oder Schritte in unserer Umgebung zu hören sind. Das Phontum schafft eine gute Klangkulisse im Nahfeldbereich. Wollen wir jedoch hören, wo sich Explosionen oder Panzerschüsse ereignen, kommt das Headset nicht mehr ganz so hervorragend hinterher. Gerade Explosionen, sprich tiefe, knackige Frequenzen gehören neben sehr hohen Tönen wie die des Spartan-Lasers meist zu den Ausscheidungskriterien. Auch Bässe in näherer Umgebung könnten eine Schippe mehr Vibrationen aussondern.

Übersteuerte Signale sind uns nur bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse kaum aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nicht vor.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits und nur kaum ungewollte Störfrequenzen. Weiterhin konnten unsere Hörer bestätigen, dass die uns umgebenden Geräusche kaum bis gar nicht hörbar gewesen sind. Da zeigt die Super- oder sogar Hypernierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal wie wichtig es ist, ein geeignetes Mikrofon bereit zu stellen und dieses auch vernünftig abzuschirmen.

Insgesamt liegt das Phontum in der Preisklasse um 50€ in dieser Kategorie weit vorne. Lediglich die Range zwischen Tief- und Tiefstton könnte etwas ausgeprägter sein. Das Klangvolumen und die Feindynamik sind dem Preis angemessen. Auch die Stimme und Ortbarkeit von Geräuschen liegen im grünen Bereich.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang des Cougar Phontums als preisadäquat zu bezeichnen. Das Headset ist ein echter Allrounder im Bereich des Klangs und passt sehr gut zu Sport-, Fantasy-, oder Jump’n’Run-Games, aber auch zu Ego-Shootern, obwohl wir kleine Abstriche im Tieftonbereich machen müssen. Im Anbetracht von knapp 50€ ist die Materialwahl extrem gut gewählt, die Verarbeitung und das umfangreiche Zubehör sind ebenfalls exzellent. Die Funktionsknöpfe sind zwar sperrig, aber genau das ist es nunmal, worauf es bei Gaming Headsets ankommt – eine unkomplizierte und schnellstmögliche Bedienung. Im Großen und Ganzen wünschen wir uns von der nächsten Generation des Phontum-Headsets einen geringfügig besseren Klang im Tieftonbereich, eine klein wenig massivere Fernbedienung und ein modulares Klinkenkabel.

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Pro:
+ sehr gute Sprachwiedergabe
+ sehr gute Sprachaufnahme
+ frei justierbarer Mikrofonarm
+ mitgeliefertes Zubehör sehr umfangreich
+ Isolierung der Treiber
+ Materialwahl

Kontra:
– Volumen im Tieftonbereich
– fest montiertes Klinkenkabel

Nach unserer Auswertung erhält das Cougar Phontum Headset somit den Silber-Award. Doch auch der Preis-Leistungs-Award ist angebracht, schließlich spielt das Phontum soundtechnisch in der 80€-Liga.

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Herstellerseite
Preisvergleich [/nextpage]

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4 Kommentare

  1. Scarecrow1976 am

    Bis jetzt war Cougar immer etwas im Hintergund hinter den anderen bekannten Herstellern aber das scheint sich jetzt ja zu ändern 🙂

  2. Seelenwolf am
    Scarecrow1976

    Bis jetzt war Cougar immer etwas im Hintergund hinter den anderen bekannten Herstellern aber das scheint sich jetzt ja zu ändern 🙂

    Quark 😛 … Suche mal Gemini X und auch die älteren Gehäuse von Cougar wie das Panzer waren von top Qualität. Aber Kopfhörer auf den Markt schmeißen ist weniger leicht.

  3. Scarecrow1976 am
    Seelenwolf

    Quark 😛 … Suche mal Gemini X und auch die älteren Gehäuse von Cougar wie das Panzer waren von top Qualität. Aber Kopfhörer auf den Markt schmeißen ist weniger leicht.

    Ich habe es auch auf das Headset bezogen.

    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

  4. Seelenwolf am
    Scarecrow1976

    Ich habe es auch auf das Headset bezogen. Ich kenne die Cases auch.

    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

    Asooo, ja gut 🙂

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