Kryptowährungen sind in den letzten Jahren immer beliebter und vor allem immer einfacher geworden. Die Kryptoszene ist mittlerweile die größte digitale Handelsszene die es gibt und vor allem auch die Szene mit den meisten Einsteigern und Goldgräbern. Viele Menschen machen sich Hoffnungen mit Bitcoin, Etherum oder anderen Kryptowährungen viel Geld zu machen, doch gibt es immer Risiken, wie bei jeder Anlage. Ohne ein gewisses Risiko lässt sich in der Regel kein Gewinn erzielen und auch ohne Zeit und Geduld wird es schwer an einem solchen markt zu bestehen. Investiert man heute eine große Summe kann die morgen schon nur noch die hälfte wert sein, in 3 Jahren aber vielleicht das Zehnfache. Hier muss man immer mit Geduld rechnen. Ein Grund warum Experten immer empfehlen das man nie mit Geld handeln sollte das man dringend benötigt, denn Zeit ist ein Faktor der erbarmungslos sein kann.
Doch auch bei Kryptowährungen gibt es verschiedene Anlageformate und Handelsformate. Sie funktionieren fast wie ein Girokonto bei einer Bank, nur mit weniger Aufsicht, weniger Rückversicherung und vor allem höheren Gewinnaussichten. Das mag auch sicherlich der Grund sein warum es auch viele unseriösere Anbieter auf dem Markt gibt, was durchaus ein Problem ist. Eines der größten Probleme mag aber vielleicht auch sein das die wenigsten Kleinanleger überhaupt genau wissen womit sie handeln und was sie da eigentlich machen, deshalb wollen wir heute mal auf den unterschied zwischen dem klassischen Kryptodevisen Handel und dem CFD Handel eingehen.
Krypto Händler/Handel
Der Kryptohändler ist im Prinzip nichts anderes als eine Bank. Hier zahlt man seine Kryptowährungen oder Geldsummen vom Girokonto ein und bekommt im Gegenzug ein virtuelles Konto mit eben dieser Summe gutgeschrieben. Der Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen, kann nun am PC oder per App erfolgen. Beliebte Trading Apps wie Bitcoin up können direkt vom Handy/Tablet aus bedient werden und liefern schnelle und zuverlässige Echtzeitergebnisse. Bei diesen Händlern handelt man technisch gesehen genauso wie man Überweisungen auf einer Bank macht, virtuell und elektronisch. Echte Kryptotransaktionen kommen erst dann zustande wenn man sein Geld vom virtuellen Händlerkonto auf ein Wallet auszahlen lässt. Das sorgt zum einen für deutlich weniger Energieverbrauch beim Handeln, da ja keine echten Kryptotransaktionen durchgeführt werden und zum anderen natürlich für eine wesentlich höhere Geschwindigkeit.
Crypto CFD
CFD´s werden sehr viel angeboten und sind sicherlich eine gute Möglichkeit viel Geld zu machen, aber hier ist besondere Vorsicht geboten denn CFD´s sind in der Regel mit einem deutlich höheren Risiko verbunden als klassische Trades. Während man bei einem klassischen Trade davon ausgeht das man zu einem bestimmten Preis einkauft und später zu einem bestimmten Preis verkauft. Bei einem CFD (contract for Difference) einem sogenannten Differenzkontrakt handelt man nicht direkt mit einem Coin oder seinem Wert, sondern mit der Wertentwicklung und der Differenz zwischen Ein- und Ausstieg. Das bedeutet das man als Anleger in den CFD mit einer Kryptowährung einsteigt und bei Ausstieg aus dem Differenzkrontrakt (meist zeitlich begrenzt) zahlt man eine Zinsgebühr und behält den Gewinn. Beispiel: Zu beginn des CFD´s investiert der Anleger 100€ bei einem Kurs von 10.000€. Der Anleger kann nun mit den 100€ in der Regel bis zum 10-fachen seiner Einlage kaufen, sprich er erwirbt Anteile für 1.000€ also in unserem Fall 1/10 Coin. Dieser steigt nun im Wert oder er fällt. Steigt der Wert auf 15.000€ so bekommt der Anleger die Differenz, abzüglich Gebühr und Zinsen, also 500€- Gebühren und Zinsen, weil die 1000€ ja nun 1500€ wert sind. Verliert der Coin allerdings an wert, so wird der Differenzkontrakt automatisch geschlossen sobald die 100€ verbraucht sind. Das kann bei einem 10 fachen Hebel, also 100€ eingezahlt und für 1000€ investiert schnell gehen. Dazu müsste der Coin-Wert von 10.000€ lediglich sehr gering fallen, da sich Verluste wie Gewinne ja 10fach auswirken. Diese Hebel können allerdings von Händler zu Händler unterschiedlich sein.
Man sieht schnell das CFD´s sicherlich ein großes Potential bieten, aber auch ein gewaltiges Risiko darstellen können. Viele weniger seriöse Händler versuchen immer wieder Anleger mit irrwitzigen Gewinnaussichten zum CFD Handel zu verführen, ohne das diese wirklich wissen was sie tun. Hier ist natürlich ein gesundes Misstrauen sehr sinnvoll, wenn man etwas nicht kennt und es sich sehr sehr gut anhört sollte man durchaus skeptisch sein.