Die meisten Anleger haben sich in den letzten Jahren vor allem für Kryptowährungen interessiert. Hier gab es viele interessante Geschichten und vor allem auch viele Erfolgsmodelle. Doch um den Handel mit Rohstoffen ist es eher ruhiger geworden, dabei steht besonders diesem Markt eine besondere Entwicklung bevor. Zum einen ist es vor allem die Politik, die gerade große Wellen schlägt, zum anderen natürlich auch die Industrie die hier Veränderungen herbeiführen muss.

Der Markt um Rohstoffe ist derzeit extrem unter Druck und die Preise scheinen immer weiter zu steigen. Alleine die Halbleiter Knappheit zeigt hier das der Markt stark umkämpft ist. Aktuell bleiben aber nicht nur elektronische Bauteile auf der Strecke, auch Baumaterialien und andere Rohstoffe werden derzeit immer teurer. Alleine der Ölpreis hat sich in den letzten 12 Monaten fast verdoppelt und steigt aktuell immer weiter. Das Öl eine solche Preissteigerung, vor allem ohne große Kursverluste zwischendurch, erfahren konnte ist beachtlich, da kann so manche Kryptowährung nicht mehr mithalten.

Doch ist der Handel mit Öl nicht komplizierter als der Handel mit Kryptowährungen? Natürlich ist der Ölhandel kein unkomplizierter Markt für Einsteiger, aber dennoch ist der Rohstoffhandel mit weitaus weniger Gefahren, für die Investition, belegt als der Kryptohandel. Gerade Öl ist eigentlich eine recht überschaubare Alternative und durchaus überschaubar. Hier kann man sich beim Investment sehr gut an verschiedenen Eckpunkten orientieren. Diese Eckpunkte sind zum einen Ölbezogene Industrien wie die Kunststoffindustrie, der es derzeit prächtig geht, oder der Automobilmarkt. Dieser müsste eigentlich den Ölpreis aktuell senken, weil die E-Auto Initiative weiter vorangetrieben wird, jedoch werden vor allem Schwellenländer davon massiv profitieren wenn, wir westlichen Autonationen, plötzlich große Mengen Fahrzeuge loswerden wollen weil wir uns Elektroautos kaufen. Das verschiebt auf Dauer nur den Ölverbrauch in andere Länder.

Es ist durchaus nicht zu spät in den Handel mit Öl einzusteigen, auch wenn es sicherlich eine interessante Zeit ist und der Kurs rapide steigt. Mittlerweile ist aber auch der Rohstoffhandel so weit liberalisiert worden, das man ähnlich wie bei Kryptowährungen, ohne Probleme in den Markt einsteigen kann, ohne eine Bank dafür zu brauchen. Auf der oilprofitapp kann man sich zum Beispiel eine Handy App herunterladen mit der man sofort, natürlich nach einer Einzahlung, mit dem Ölhandel beginnen kann.

Doch welche Gefahren und Risiken bestehen beim Handel mit Öl oder anderen Rohstoffen?

Diese Frage ist natürlich nicht leicht zu beantworten, denn der Markt für Rohstoffe ist unüberschaubar. Zumindest Laien werden sich hier gut tun, einiges an Information vorab einzuholen bevor sie mit dem Rohölhandel beginnen. Meist wird hier auch nicht direkt mit dem eigentlichen Rohstoff gehandelt sondern viel mehr mit Differenzkontrakten, die auch eine interessante und vor allem profitable, Investmentlösung sein können. Hier sollte man aber zusätzliches Grundwissen zu Differenzkontrakten mitbringen um nicht überrascht zu werden.

Das Besondere am Rohstoffhandel ist im Großen und Ganzen seine Dynamik. Diese muss sich nicht mit der allgemeinen Stimmung decken. Gerade Rohstoffpreise können durch unerwartete Dinge schnell verändert werden. Der Ausfall einer Pipeline, der Ausfall eines großen Ölabnehmers, gesetzliche Veränderungen, Änderungen der Förderquoten, Steuern und viele andere Dinge können direkten Einfluss auf den Ölpreis haben. Hier muss man natürlich viele Punkte berücksichtigen, denn auch das aktuelle Vorhaben der Abschaffung von Verbrennungsmotoren, in vielen EU-Ländern, hat den Ölpreis nicht nach unten korrigiert.

Das liegt aber nicht daran, das die Anleger Angst hätten Öl könnte an wert verlieren, sondern weil vielmehr klar ist das die Ölpreise von anderen Faktoren stabil gehalten werden und eher steigen können, wenn weniger gefördert wird. Hier müsste man sich unter anderem auch mit der OPEC beschäftigen. Allgemein steigen derzeit aber nahezu alle Rohstoffpreise und einige Länder beginnen mittlerweile ihre Rohstoffexporte einzustellen. So hat China zum Beispiel den Magnesiumexport eingestellt, was ein großes Problem für die restliche Wirtschaft ist, denn wir, in Deutschland, sind zu großen Teilen von chinesischem Magnesium zur Aluminiumproduktion abhängig. China verfügt mit 87% der weltweiten Magnesiumproduktion praktisch über ein absolutes Monopol.

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