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Das Angebot an smarten Helfern steigt momentan stetig, so das man schnell die Übersicht verliert, welches Unternehmen nun die besseren Produkte anbietet.
EWE zählt zu den Pionieren bei den erneuerbaren Energien, betreiben hochzuverlässige Energie- und Breitbandnetze und bieten intelligente Lösungen an. Seit einiger Zeit bieten sie nun auch eine Smart Living Schiene an, diese umfasst Komponenten von verschiedenen Herstellern und eine eigene Zentrale, die per Smartphone-App angesteuert werden kann.
Um es dem Käufer einfacher zu machen, werden drei Basis-Pakete angeboten. Diese heißen „einfach&sicher“, „warm&spar“ sowie „hell&schnell“, jeder dieser Kits ist für einen bestimmten Einsatzbereich konzipiert und kann problemlos erweitert werden.
Eine ganz andere Besonderheit, die EWE hier anbietet, ist, dass man die Komponenten auch mit einem monatlichen Betrag zahlen kann, dadurch fällt einem der Kauf nicht so schwer und man muss nicht gleich auf einmal einige hundert oder gar tausende Euros bezahlen.
Ob EWE mit der Smart Living Serie eventuell das momentan beste Smart Home System anbietet oder doch nur einer von vielen Anbietern ist, das wollen wir in diesem Testbericht abklären. Hierfür wurde uns von EWE die Zentrale, ein „einfach&sicher“ StarterKit sowie eine Cloud Kamera zugesendet.
Wir bedanken uns recht herzlich bei EWE für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.
Autor: FlowTechTv
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Zentrale
Verpackung
Die Verpackung der Zentrale des Smart Living Systems von EWE ist sehr schlicht gestaltet. Es befinden sich lediglich die Bezeichnung, Abbildung und ein bisschen Text auf der weißen Kartonage. Außerdem befindet sich ein QR-Code auf einer der Seitenwände, dieser führt zur Smart Living App, mit der das Gerät konfiguriert werden muss.
Komponente
Das Herzstück des Smart Home Systems, die Zentrale verfügt über zwei LEDs an der Vorderseite, diese geben über den aktuellen Status des Komponenten bescheid, desweiteren gibt es einen LAN- sowie USB-Port an der Unterseite. Mit dem mitgelieferten LAN-Kabel wird die Zentrale an das bestehende Heimnetzwerk angeschlossen, dies ermöglicht den Zugriff über das Smartphone sowohl unterwegs als auch zuhause.
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einfach und sicher Paket
Verpackung
Ähnlich wie die Kartonage der Zentrale wurde auch die des „einfach&sicher“ Paketes gestaltet. Hierauf gibt es jedoch etwas mehr zu sehen, wie eine Aufzählung von Möglichkeiten, die dieses Set bietet, aber auch eine Skizze die die Anwendung verdeutlicht.
Komponenten
Tür-/Fensterkontakte
Der Tür- und Fensterkontakt von Devolo erkennt durch einen Magneten ob zum Beispiel eine Türe offen oder geschlossen ist und kann mit dieser Informationen verschiedenen Dinge auslösen. Man kann online prüfen, wie der aktuelle Stand ist und zusätzlich die Temperatur sowie Helligkeit im Raum angezeigt bekommen. In Kombination mit anderen Home Control Produkten, wie zum Beispiel der Schalt-/Messsteckdose, kann jedoch auch das Licht beim Öffnen der Türe angehen bzw. sich die Kaffeemaschine einschalten.
Immer wenn man die Türe/ das Fenster öffnet bzw. schließt, leuchtet eine LED, im Kontakt kurz rot auf.
Bewegungssensor
Der Bewegungssensor erkennt nicht nur Bewegungen, sondern misst auch die Temperatur als auch die Helligkeit im Raum. Man kann mit dem Bewegungssensor im Grunde genau dieselben Szenarien abspielen als auch mit dem Tür- bzw. Fensterkontakt.
Sobald der Bewegungssensor eine Bewegung wahrnimmt, gibt auch dieser ein kurzes Signal in Form von einer roten LED aus, man könnte sich aber auch eine Nachricht auf sein Smartphone senden lassen oder der Kamera befehlen ein Foto zu machen.
Schalt- und Messsteckdosen
Mit der Schalt-/Messsteckdose lässt sich die Lampe, der Radio, der Wasserkocher oder alle anderen Geräte, die an die Steckdose gehören, per Smartphone oder Tablet Aus- und Einschalten.
In Kombination mit einem Tür-/Fensterkontakt oder Bewegungssensor lässt sich die Steckdose auch zum Beispiel durch das Öffnen der Türe aktivieren.
Aber die Steckdosenerweiterung kann noch mehr! Sie misst den Strom, der durch sie und um welche Zeit dieser fließt. Diese Daten lassen sich in der App auslesen und sollen für einen besseren Überblick sorgen.
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Cloud Kamera
Verpackung
Ganz anders als die beiden EWE hauseigenen Verpackungen wurde die Kartonage der D-Link Cloud Kamera DCS-2132L gestaltet. Sie wurde mit zahlreichen Texten versehen und besitzt ebenfalls eine Skizze, die die Anwendung erläutert, außerdem werden auch Systemvoraussetzungen genannt, die heutzutage jeder Billig-Rechner überbietet.
Komponente
EWE hat uns auch noch eine HD Cube Cloud Kamera mitgesendet, diese kann problemlos in das bestehende Smart Living System integriert werden und sorgt für zusätzlichen Schutz im Haushalt.
Man erhält über die EWE App Zugriff auf das Live-Bild und kann Fotos als auch Videos direkt aufzeichnen. Zusätzlich kann zwischen Tag und Nachtmodus gewechselt werden und die Kamera in Szenarien mit eingeschlossen werden.
Auf der Vorderseite befinden sich unter der Linse auch noch ein Infrarot-LED-Sensor, der es ermöglicht auch im Dunklen gute Aufnahmen zu erstellen. Daneben wurde noch ein Bewegungssensor verbaut, auf diesen kann in der aktuellen Software jedoch noch nicht zugegriffen werden. Die Kamera verfügt außerdem über ein Mikrofon als auch über einen Lautsprecher, hierdurch kann man von Unterwegs mit dem Eindringling Kontakt aufnehmen.
Auf der Rückseite befinden sich lediglich eine LAN-Büchse, der Stromanschluss und ein 4Pin-Anschluss, der in dieser Konstellation keine Verwendung hat.
Durch einen Sticker, der über dem LAN-Slot angebracht wurde, wird man gewarnt, man solle unbedingt die CD vorher in den PC einlegen, bevor man die Kamera an das Netzwerk hängt, dadurch soll einer falschen Installation vorgebeugt werden.
Mit der Kamera werden außerdem ein LAN-Kabel, Netzteil, Montagematerial als auch ein Standfuß, welcher drehbar ist und eine optimale Befestigung im Haushalt ermöglicht, mitgeliefert.[/nextpage]
[nextpage title=“Installation“ ]
Installation
Als Erstes sollte man die Zentrale mittels Patch-Kabel am Router und an das Stromnetz anschließen, wenn der „Smart Living“-Button am Gerät weiß aufleuchtet, ist die Zentrale mit dem Netzwerk verbunden.
Nun muss man sich in der Smart Living App anmelden, die Registrierungsdaten werden einem per Post zugesendet. Nach der Registrierung kann man sich zum Konfigurieren einloggen.
Anschließend versucht sich die App mit der Zentrale zu verbinden, wenn die Verbindung steht, können die restlichen Komponenten, wie Kamera, Messsteckdosen, usw. mit der Zentrale verbunden werden.
Hierzu geht man im Menü auf „Neues Gerät hinzufügen“ und wählt dort den jeweiligen Komponenten aus. Nun kommen ein paar spezifische Anweisungen für die einzelnen Geräte, die durchzuführen sind. Vor dem Fertigstellen können Daten wie Gerätename, Raum hinterlegt, so wie ein Gerätefoto hinzugefügt werden.
Software
Die Software wurde sehr einfach und übersichtlich gehalten und enthält dennoch einige Funktionen, die wir nun etwas genauer betrachten werden.
Sind die einzelnen Komponenten erst einmal verbunden, kann die eigentliche Arbeit beginnen, das Konfigurieren von Szenarien und Einstellen der App.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Szenarien anzulegen. Auf den obigen Bildern wird das manuelle Erstellen gezeigt. Vom Hersteller werden jedoch auch bereits vorprogrammierte Szenen angeboten, die nur mehr aktiviert und angepasst werden müssen. Beispiele für diese vorhanden Szenen wären „Willkommen Zuhause“, „Unterwegs“, „Fenster kontrollieren“, Anwesenheit simulieren“, „Sicherheit bei Abwesenheit“ und einige mehr.
Bei diesen Szenarien kann nicht nur auf die einzelnen Komponenten und deren Sensoren zugegriffen werden, sondern auch auf die Koordinaten des Smartphones sowie auf die Uhrzeit, mit der man zum Beispiel das Licht um Punkt 6 Uhr morgens angehen lassen kann. Mit den Koordinaten werden Szenen wie „Willkommen Zuhause“ oder auch „Unterwegs“, die es ermöglichen alle Lichter abzudrehen/anzumachen, oder auch die Kamera zu aktivieren. Hier sind der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt.
Sind die Szenarien dann auch fertig eingestellt, bekommt man diese gleich beim Starten der App angezeigt, mit längeren draufdrücken öffnet sich ein Options-Menü, in dem die einzelnen Schritte bearbeitet, oder auch deaktiviert werden können.
Wischt man nach links, kommt man zum Gerätemanager, dieser Zeigt den aktuellen Status der Geräte und selbstverständlich auch welche Geräte sich im Netzwerk befinden. Durch tippen können mehr Informationen angezeigt oder auch Geräte bedient werden, so lässt sich hier zum Beispiel die Nachttischlampe anschalten oder auch die Kamera ausgelöst werden.
Beim weiteren über das Display wischen gelangt man zu den Räumen, hier werden die verschiedenen Räume, die man zuvor eingerichtet hat, angezeigt und auch die darin befindlichen Geräte grafisch dargestellt.
In der letzten Kategorie, Benachrichtigungen, werden aktuelle sowie vergangene Ereignisse angezeigt, ein Beispiel hierfür wäre „Das Szenario Nicht Zuhause wurde ausgelöst“.[/nextpage]
[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit
Grundsätzlich hat das Unternehmen EWE, mit diesem Smart Living Paketen, eine nette und auch gute Möglichkeit, sein Zuhause einfach und sicherer zu gestalten, auf den Markt gebracht. Um aber mit den Bigplayern wie Google, Amazon, usw. mithalten zu können, muss EWE noch viele weitere Produkte in Ihr Programm aufnehmen.
Dieses Smart Home System dürfte nichts für Menschen sein, die nur am Computer arbeiten möchten und keine Lust auf eine Bedienung per Smartphone App haben. Für Menschen die sich nicht wirklich gut mit solchen Technologien auskennen, ist dieses Angebot jedoch wirklich gut, da man hiermit sehr einfach großes bewirken kann und dafür keine großen Vorkenntnisse benötigt.
Wir können Smart Living Produkte von EWE für alle Neulinge, Anfänger und Menschen, die lieber monatlich einen kleineren Betrag bezahlen, als auf einmal mehrere hunderte/tausende Euro auf den Tisch legen, um ihre Wohnung etwas smarter zu gestalten.
Das von uns gezeigte Setup ( Zentrale, einfach&sicher, Kamera) würde monatlich 18,40 € kosten, wenn man das Setup direkt kaufen möchte, wären das 319,90 € einmalig + 4,95€ pro Monat, für die Zentrale inklusive App.
PRO
+ monatliche Bezahlung möglich
+ einfache Bedienung der Smartphone-App
+ mit verschiedenen Marken-Geräten nutzbar
CONTRA
– nur Geräte, die EWE auch anbietet, werden unterstützt
– nur über das Smartphone steuerbar
Aufgrund der aktuell gebotenen Leistung erhält das EWE System unseren Bronze-Award. Hier hat EWE noch etwas Luft nach oben, befindet sich aber bereits auf einem sehr guten Weg.
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3 Kommentare
Ich wünsche eine frohe Weihnachtszeit!
Hat ja echt eine Menge Extras :h:
Eine kleine Anmerkung zur Kamera hätte ich da noch:
Da wir ja angesprochen hatten, dass dort die Bewegungssensoren noch nicht bedient werden können. Daran arbeitet EWE und hat es auch gefixt, sodass in den nächsten 5-6 Wochen, also quasi in der übernächsten Updateversion alles benutzt werden kann, so EWE.
Grüße
FlowTechTv