Streaming-Dienste werden immer beliebter und mittlerweile auch in großer Zahl angeboten. Es ist natürlich auch sehr viel praktischer, sich seine Lieblingsfilme und -serien immer dann anschauen zu können, wenn man gerade Zeit und Lust darauf hat, als zu einer bestimmten Uhrzeit vor dem Fernseher sitzen zu müssen. Zu diesem Zweck greifen viele zu Streaming-Sticks. Vor allem dann, wenn man keinen Smart-TV besitzt oder gerne noch mehr Auswahl hätte, eignen sich diese Sticks sehr gut. Hier gibt es zwei große Anbieter, zwischen denen ihr euch unterscheiden müsst, nämlich Amazon und Google. Der Chromecast der dritten Generation, wie auch der Fire-TV Stick 4K sind nämlich in Bezug auf Leistung und Preis vergleichbar. Welche Vor- und Nachteile die beiden bieten und warum die gleichzeitige Verwendung eines VPN Sinn macht, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Was bietet Chromecast von Google?

Der Chromecast Streaming-Stick ist eigentlich schon seit der zweiten Generation kein Stick mehr, sondern ein rundes Gerät mit kurzem HDMI-Kabel, das am Fernseher hängt. Seit 2018 hat es nicht nur ein neues Design bekommen (abgerundet in schwarz-grau und weiß-grau), sondern auch noch rund 15 Prozent mehr Hardware-Leistung. Im Lieferumfang enthalten sind lediglich das Gerät selbst, ein USB-Ladekabel und das passende Netzteil, da die USB-Spannung vieler Fernsehgeräte nicht ausreicht, um das Streaming-Gerät mit genügend Energie zu versorgen.

 

Was bietet der Amazon Fire-TV Stick?

Der neue Streaming-Stick von Amazon heißt nicht umsonst Fire TV Stick 4K, denn er ist darauf ausgelegt, Videos in ultrahoher Auflösung zu streamen. Zusätzlich sollen Dolby Vision und HDR10+ dafür sorgen, dass sich die Nutzer wie im Kino fühlen. Um dies alles zu bewerkstelligen ist natürlich auch ein hohes Maß an Leistung notwendig. Dementsprechend wurde die Leistung bei diesem Modell im Vergleich zum Vorgänger auch um ganze 80 Prozent erhöht. Dies funktioniert durch einen 1,7 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor. Beim Fire TV Stick handelt es sich tatsächlich immer noch um einen Stick, den man entweder direkt in das Fernsehgerät stecken oder auch über den mitgelieferten HDMI-Extender verwenden kann. Letzteres wird von Amazon wegen des besseren WLAN-Empfangs empfohlen.

Im Lieferumfang enthalten sind hier der Streaming-Stick selbst, der HDMI-Extender und ein Netzteil mit USB-Kabel. Zusätzlich erhält man hier eine Sprachfernbedienung, um der virtuellen Assistentin Alexa Befehle erteilen zu können. Damit die Fernbedienung gleich einsatzbereit ist, sind auch gleich 2 AAA-Batterien von AmazonBasics beigelegt.

 

Die beiden Streaming-Geräte im Vergleich

Ohne Handy oder anderes Gerät, über das man den Streaming-Stick steuern kann, läuft hier nicht viel. Allerdings läuft das Streaming selbst komplett über den Stick ab und funktioniert daher nur mit einer WLAN-Verbindung. Auch über Computer mit Chrome-Browser plus Google-Cast-Erweiterung oder über smarte Lautsprecher mit Google Assistant kann der Stick gesteuert werden. Diese Tools sind separat erhältlich und nehmen Sprachbefehle für ausgewählte Dienste entgegen, zum Beispiel für Netflix und YouTube, aber auch für Musik-Apps wie Spotify, Deezer und Amazon Music.

Die Auswahl an Apps, die durch den Chromecast unterstützt werden, ist schier unschlagbar.

Ein Nachteil ist allerdings, dass die Verbindung zwischen Stick und Handy schnell mal abreißen kann.

Der große Vorteil des Amazon Fire TV Sticks ist wohl, dass das Streaming funktioniert, auch wenn der Computer abgeschaltet ist und der Akku vom Handy gerade leer ist. Denn um ihn zu steuern ist keine App, die man von einem anderen Gerät aus bedienen muss, notwendig. Es ist natürlich möglich, doch eigentlich ist das Streaming-Gerät darauf ausgelegt, dass man die Inhalte mit der Fernbedienung ganz einfach über den Fernseh-Bildschirm erkunden kann. Wem das Tippen zu mühselig ist, der kann einfach die entsprechende Taste auf der Fernbedienung drücken und der digitalen Assistentin Alexa sagen, was er sehen oder welche App er öffnen möchte. Dazu muss man auch nicht extra einen Echo-Lautsprecher besitzen.

Es gibt jedoch auch Nachteile beim Fire TV Stick. Zum Beispiel erscheinen viele neue Streaming-Dienste erst mit Verzögerung auf dieser Plattform. Auch die Bedienung mit der Fernbedienung ist erstmal ungewohnt und erfordert ein bisschen Übung.

Positiv ist, dass der Stick von Amazon die Probleme mit abbrechenden Verbindungen nicht kennt. Auch das Menü ist sehr einfach zu bedienen und übersichtlich.

Wenn ihr einen Amazon Fire TV Stick nutzt, solltet ihr auch darüber nachdenken euch ein VPN einzurichten. Denn damit erreicht ihr nicht nur Anonymität im Web und die Sicherheit eurer Daten, sondern kommt durch VPN Streaming auch um Ländersperren herum. Das heißt, ihr erhaltet Zugriff zu Filmen, Serien und anderen Inhalten aus aller Welt, die sonst für euer Land gesperrt wären. Dies funktioniert ganz einfach, indem ihr euren Computer mit einem VPN-Server in dem entsprechenden Land verbindet, aus dem ihr die Inhalte empfangen wollt. VPN Streaming lohnt sich also in jedem Fall, wenn ihr die ultimative Vielfalt auf euer Fernsehgerät holen wollt.

 

Fazit

Eine generelle Empfehlung, welcher der Streaming-Sticks am besten ist, kann in diesem Fall nicht ausgesprochen werden, da dies sehr stark davon abhängt, was ihr mit dem Streaming-Gerät vorhabt. Jedoch ist der Amazon Fire TV Sick 4K durch seine UHD-Fähigkeit definitiv eine zukunftssichere Wahl und das bei einem nur geringfügig höheren Preis.

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