Einleitung

HyperX hat sein Portfolio um eine weitere Gaming-Maus, der PulseFire Surge, erweitert. Ein RGB beleuchteter Ring sorgt für viel Aufmerksamkeit und soll den designbewussten Spieler anziehen. Der 16000 DPI Pixart Sensor verspricht maximale Präzision und die Omron Switche eine lange Lebenszeit. Ob die Maus auch den harten Spielealltag meistern kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

   

Die eigentliche Verpackung erreicht uns eingewickelt in einer extra Kunststofftüte. Nachdem wir diese entfernt haben, erscheint eine hauptsächlich rot-schwarz gehaltene Kartonverpackung. Sie bildet die HyperX Pulsefire Surge RGB in beleuchtetem Zustand ab und der Name als auch das Logo zieren die Vorderseite. Auf der Rückseite gibt es ein paar Eigenschaften der Maus in mehreren Sprachen erklärt und eine Draufsicht auf die Maus. Nachdem man die äußere Kartonverpackung abzieht, erscheint die Maus in einer Kunststoffummantelung, welche vor Verrutschen und Kratzern schützt. Das sieht alles sehr stabil und sicher aus.

Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehört die HyperX Pulsefire Surge RGB Gaming Maus, ein 180 cm langes USB-Kabel und eine Anleitung, welche in mehreren Sprachen geschrieben ist. Die Software kann wie gewohnt per Internet geladen und installiert werden.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Kingston HyperX PulseFire Surge
Bedienung: Rechtshänder
Tasten: 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Scrollrad: 2-Wege
Abtastung: LED-rot/IR
Auflösung: 16000 dpi, reduzierbar auf 3200/1600/800 dpi
Sensor: PixArt PMW 3389
Taster: Omron
Abfragerate: 1000 Hz
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Anbindung: kabelgebunden (1.8 m), USB
Stromversorgung: USB
Abmessungen (BxHxT): 63x41x120 mm
Gewicht: 100 g

Im Detail

   

Auf den ersten Blick erscheint die HyperX Pulsefire Surge RGB recht schlicht. Die Oberfläche ist leicht rau und gibt den Fingern guten Halt. Es gibt keine speziellen gummierten Flächen für den Daumen oder sonstige Auffälligkeiten. Die Maus gehört eher zu den schlankeren ihrer Art. Die DPI Auswahltaste und die seitlichen Tasten sind ebenfalls sehr einfach gehalten. Das Design ist zwar symmetrisch, aber die Tasten an der Seite sind nur für Rechtshänder geeignet. Umso mehr glänzt die Maus mit ihren RGB Eigenschaften. Ein transparenter Ring läuft um die Maus herum, welcher individuell beleuchtet werden kann. Ebenso ist das Logo beleuchtet. Die Profiltaste an der Oberseite ermöglicht einen Wechsel zwischen drei vorgespeicherten Profilen, welche auch alle bearbeitet werden können. An der Unterseite befindet sich der Pixart PMW 3389 Sensor und die Gleiter, welche recht groß sind und damit etwas mehr Rutschwiderstand bieten.

Sensor/Tasten:

Die Pulsefire Surge unterstützt bis zu 16000 DPI, was allen Nutzerwünschen gerecht werden sollte. Faktisch gesehen ist ein Wert über 4.000 dpi aber meistens nutzlos, da man beim Zielen eher niedrigere DPI Werte einstellt. Die reaktionsschnellen Omron Switches gewährleisten bis zu 50 Millionen Klicks und sollten damit für eine hohe Langlebigkeit der HyperX Pulsefire Surge RGB sorgen. Beim Klicken erscheinen uns die Tasten weder besonders laut noch leise. Der Auslöseweg ist eher kurz und das Klickfeedback angenehm.

Beleuchtung:

   

Die auffälligste Eigenschaft der HyperX Pulsefire Surge RGB ist sicher die Beleuchtung. Ein RGB beleuchteter Ring umrandet die Maus und die einzelnen RGB LEDs können individuell mittels der Software beleuchtet werden. Wer keine Software nutzt, ist auf die drei vorgespeicherten Profile beschränkt, ein Profilwechsel ändert jedoch auch die Farbe automatisch. Des Weiteren ist das HyperX Logo in RGB beleuchtet und rundet damit den sehr guten visuellen Eindruck ab.

Praxistest 

Software:

   

Zur individuellen Mausprogrammierung kommt die HyperX NGenuity Software zum Einsatz. Nach der Installation wird die HyperX Pulsefire Surge RGB erkannt und man wird mittels eines Wizards in die einzelnen Optionsfenster eingelernt. In der ersten Übersicht sieht man die Maus und Ihre drei Profile, welche unter “default“ gespeichert werden. Klickt man auf ein Profil, kann man einen Namen dafür erstellen und Anwendungen verlinken.

   

Nun klickt man auf “benutzerdefiniert” und kann im Beleuchtungsreiter, welcher noch einmal in “Standard” und “Fortgeschrittene” unterteilt ist, jede der 32 RGB LEDs einzeln ansteuern. Weiterhin unterscheiden wir zwischen dem Ring und dem Logo. Neben der Farbe können auch Effekte zugewiesen werden. Das umfasst zum Beispiel: Wellen, Pulsieren oder konstantes Leuchten. Wenn wir auf den Reiter Leistungsauswahl klicken kommen wir zu den DPI Einstellungen. Hier lässt sich ein breites Spektrum von 100 bis 16000 DPI abdecken. Für die Maustastenauswahl werden drei Einstellungen gespeichert. Zu guter Letzt können wir im MACROS Reiter den einzelnen Tasten Makros zuweisen.

Office und Gaming:

Wir benutzen die HyperX Pulsefire Surge RGB über mehrere Wochen im Arbeitsalltag und stellen dabei keine besonderen Auffälligkeiten fest. Da sie etwas schlanker und schmaler ist, könnte Sie bei großen Händen und langer Nutzungszeit leicht unangenehm auffallen. Für uns war der Komfort aber vollkommen in Ordnung. Das Mausrad lässt sich gut bedienen und gibt auch ein ansprechendes Feedback beim Scrollen. Beim Spielen stellen wir die Empfindlichkeit auf 1000 DPI und testen wie sich die Maus in Overwatch, Call Of Duty BO 4 und in Dota2 verhält. In schnellen Shootern konnten wir keinen Unterschied in der Präzision im Vergleich zu wesentlich teureren Mäusen feststellen. Die einzigen Nachteile sind fehlende Komfortfunktionen. Der DPI Wechsel innerhalb eines Spieles geht nur mit der mittleren Taste. Hier muss man immer der Reihe nach durch die DPI wechseln, bis die richtige gewählt wurde und in hektischen Situationen ist das durchaus hinderlich. Anderen Mäuse können anhand von zwei Tasten gezielt höhere oder niedrigere DPI wählen. Für den ambitionierten Gamer oder Rollenspieler sind die zwei Seitentasten vielleicht auch zu wenig. Dies ist aber letztlich Geschmackssache.

Fazit

Für etwa 69 € erhält der Nutzer mit der HyperX Pulsefire Surge RGB eine sehr ausgeglichene Maus mit einer interessanten Beleuchtung und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Die Office- und Spieleperformance hat uns überzeugt und die Software macht einen guten Eindruck. Im Design ist die Maus sehr schlicht gehalten und die Funktionen sind auf das Wichtigste beschränkt. Wer sich mehr Tasten, variable Gewichte und ein spezielleres Design wünscht, muss noch etwas tiefer in die Tasche greifen. Wir finden den Preis nicht übermäßig günstig, aber durchaus noch fair für die gebotene Leistung und vergeben hiermit 8.5 Punkte und unsere Empfehlung.

PRO

+ individuell einstellbare RGB Beleuchtung

+ sehr guter Sensor

KONTRA

– Preis

Wertung: 8.5/10

Produktseite

Software

Preisvergleich

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