Intel gibt Details des „Gemini Lake“ SoC, der unter den Celeron- und Pentium-Marken verkauft wird, bekannt. Er baut auf einem verfeinerten 14-nm-Prozess auf. Der Chip verfügt über ein TDP von nur 6W für die mobile Variante und 10W für den SFF-Desktop, welcher aber eine verbesserte Performance-per-Watt als sein Vorgänger bietet.

Zunächst wird „Gemini Lake“ eine Dual-Core- oder Quad-Core-CPU einbinden, die auf der Intels „Goldmont Plus“ -Mikroarchitektur basiert. Ein Goldmont Plus-Kern unterscheidet sich nicht physisch von dem aktuellen „Goldmont“, aber scheinbar verdoppelt sich der L2-Cache auf 4 MB aus dem vorhandenen 2 MB und nutzt Prozess-Level-Verbesserungen, um die Power-Draw zu senken.

Neben der „Goldmont Plus“ CPU integriert „Gemini Lake“ einen neuen integrierten Single-Channel DDR4 Speichercontroller mit Unterstützung für höhere Speichertaktraten und unterstützt so den doppelten maximalen Systemspeicher, der derzeit bei 8 GB begrenzt ist. Der Chip soll auch einen integrierten WLAN-Controller mit Unterstützung für 802.11 b / g / n und Bluetooth 4.0 enthalten.

Die zweitwichtigste Komponente auf dem Silizium „Gemini Lake“ ist neben der CPU die integrierte GPU, die auf der Intel Gen9 Architektur basiert und bis zu 18 Ausführungseinheiten umfasst. Diese GPU wird für hochauflösende Displays eingesetzt und verfügt über HDMI 2.0-Ausgänge.

Intel könnte offiziell „Gemini Lake“ im Q4 2017 bekannt geben, entsprechend einer durchgesickerten Roadmap.

Quelle: TechPowerUp

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