Voller Stolz dürfen wir euch heute einen neuen, besonderen Midi Tower vorstellen – den InWin – Nebula N515. InWin ist bekannt für Ihre innovativ designten Produkte, wie beispielsweise den Gaming Chassis. Auch die Nebula Reihe erweist sich als besonders, denn die Front des Towers hypnotisiert förmlich. Neben einer Halterung für Grafikkarten bietet das Gehäuse viel Platz für ordentliche Kühlung und Leitungsverlegung. InWin stellt uns für den Test ein Bundle bestehend aus dem Nebula N515, der AiO NR36 und zwei weiteren Luna AL120 Lüftern zur Verfügung. Gerne zeigen wir euch dieses tolle Zusammenspiel im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Vorderseite der Verpackung teilt uns deutlich mit, um was es sich hierbei handelt: dem InWin – Nebula N515. Die Rückseite offenbart Taiwan als Herkunftsland des Paketes. Auf der einen Seite des Kartons mit Tragegriff ist eine Tabelle mit den technischen Details des Towers abgebildet. Die andere Seite des Kartons mit dem praktischen Tragegriff enthält eine Beschreibung der besonderen Features des N515.

 

 
 

Innerhalb des Kartons liegt das Gehäuse sicher verstaut in vier angepassten Styroporformen. Nach dem Entfernen des Styropors ist der InWin – Nebula N515 noch von einer schwarzen Schutzhülle umgeben. Jeder ist dankbar für eine unbeschadete Lieferung – hierbei wurde mitgedacht.

 

Inhalt

 
 

Neben dem Gehäuse ist eine wiederverschließbare Tüte enthalten. In der Tüte befinden sich Kabelbinder, eine Grafikkartenhalterung, Unterlegscheiben, viele brauchbare Schrauben, ein SATA-ARGB-Bedienungstaster und eine Visitenkarte. Auf der Visitenkarte sind zwei QR-Codes aufgedruckt – einer für die digitale Betriebsanleitung und einer für den WeChat-Messenger. Der SATA-ARGB-Bedienungstaster gibt uns die Möglichkeit die RGB-Beleuchtung in vollem Umfang ohne eine zusätzliche Steuerung nutzen zu können. Bei den Distanzstiften ist ein hexagonaler Adapter für einen Kreuzschraubendreher enthalten, um die Distanzstifte im Gehäuse fixieren zu können.


 
 

Auf den ersten Blick erscheint der Tower schlicht in einem tiefen schwarz. Auf der linken Seite befindet sich das tempered Glas und ein mit Magneten befestigtes Gitter. Auf der rechten Seite eine Wand in wabenartigem Design mit zwei größeren Schrauben befestigt. Die Front zeigt eine Art Display und ein Gitter, hinter dem sich später die Luna Lüfter befinden werden. Auf der Rückseite ist der bereits verbaute Luna Lüfter zu sehen. Außerdem erkennt man hier den Einbauort des Netzteils. Das I/O Panel des Mainboards sitzt hier mittig.

 

Daten

Technische Daten InWin – Nebula N515
Farbe Schwarz
Typ Midi Tower
Materialien galvanisch verzinktes Stahl, kaltgewalzt; Kunststoff, gehärtetes Glas
Kompatibilität 12″ x 13″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze
Steckplatzkompatibilität
7 x PCI-E
Grafikkartenslot: 350 mm
CPU Kühlkörperhöhe: 160 mm
I/O Ports 1 x USB 3.1 Gen 2 Typ-C
2 x USB 3.0
HD Audio
Laufwerksteckplätze 2 x 3,5″ / 2×5″
2 x 2.5″
Kühlkonfiguration Luftkühlung:
Oben: 3 x 120 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Boden: 3 x 120 mm
Front: 2 x 120 mm

Wasserkühlung:
Oben: 1 x 360 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Front: 1 x 240 mm
Stromanschluss PSII: ATX12V
bis zu einer Länge von 200 mm
Dimensionen 515 x 225 x 502 mm

 

Details

 

An der Front auf der Oberseite ist das Input/Output Panel angebracht. Darauf befinden sich der Powerknopf, zwei kleine LEDs, zwei USB 3.0 Buchsen, Kopfhöreranschluss, ein Mikrofonanschluss und ein USB-C Anschluss montiert. Die Oberseite an sich ist glänzend, glatt gehalten.


 

Die Vorderseite ist fest mit dem Korpus verbunden, sodass ein Kunststoffhebel und drei Plastiknippel betätigt werden müssen, um die Front zu demontieren. Ist die Abdeckung abgebaut, so können die Lüfter installiert werden. Die Front entpuppt sich als Highlight des InWin – Nebula N515 mit einem hypnotischen Lichtspiel.

 

 

Die linke Seite geöffnet, offenbart sich uns der enorme Platz in der Länge. Hier passt eine Grafikkarte von bis zu 350 mm hinein und kann mit der entsprechenden Halterung am PCIe-Slot unterstützt werden. Hier fällt auf, dass die Grafikkarte nur horizontal eingebaut werden kann. Für eine vertikale Montage ist der entsprechende Adapter von InWin nötig. Neben der Front sind zwei Plätze für SSDs vorgesehen.


 
 

Das Staubgitter ist mit Magneten befestigt und lässt sich leicht entfernen. Darunter befindet sich Platz für eine Montage von drei 120 mm Lüftern oder für eine Radiator-Wasserkühlung bis zu einer Länge von 360 mm. Dahinter ist ebenfalls genügend Platz für das Netzteil als auch für die Leitungsverlegung.

 



Um die Wabenwand auf der rechten Seite zu entfernen, müssen lediglich die zwei oberen Schrauben leicht herausgedreht und die Wand nach oben hin weggehoben werden. Von dieser Seite aus kann nun auch das Netzteil montiert werden. Es liegen schon mehrere Leitungen des Frontpanels und dem I/O Panel zum Verlegen bereit.


 

Auf der Unterseite des InWin – Nebula N515 ist ein abnehmbares Staubgitter angebracht, das mit einem Handgriff entfernt werden kann. Somit kann auch die Unterseite problemlos von Staub gesäubert werden. Das Staubgitter kann auch demontiert werden während der PC aufrecht steht.

 

Praxis


 
 

Auf der Rückseite des Towers befindet sich ein kleiner Knopf. Wenn man diesen betätigt, lässt sich das Glas auf der linken Seite vom Gehäuse kinderleicht ausbauen. Auf der oberen Etage ist eine Blende mit vier Schrauben befestigt. Diese ist zu entfernen, um mehrere Lüfter oder einen Radiator anzubringen.


 
 


Mit dem Adapter für den Schraubendreher lassen sich die Abstandhalter für das Mainboard einfach fixieren. So lässt sich das Mainboard in einer Größe im ATX Format montieren. Rechts oben ist ein etwas größerer Durchbruch um den Kühlkörper bis zur CPU führen zu können. Auf der Rechten Seite sind Plätze für SSDs vorgesehen. Die Montageplatten sind mit einer Schraube befestigt. Zwei kleine befinden sich neben dem Mainboard und zwei weitere für HDDs sind auf der Rückseite geschraubt.


 

Die Rückseite bietet viel Platz für eine anständige Leitungsverlegung. Bei den Anschlüssen der Datenträger hätten wir uns allerdings eine Montage gewünscht, ohne die Kabel all zu sehr verbiegen zu müssen. Dies kann man umgehen, falls man entsprechende SATA Kabel besitzt.

 
 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Trotz finaler Leitungsverlegung haben wir immer noch reichlich Platz im InWin – Nebula N515. Egal ob in RGB oder komplett ohne Beleuchtung, hierbei hat man die Freiheit nach jedem Geschmack die Kabel zu verlegen. Mit einem Radiator werden die Lüfter in der oberen Etage aus Sicht der Beleuchtung gedämpft. Im folgenden Video möchten wir euch zeigen, was wir mit hypnotischen Effekten und der Besonderheit der Front meinen. Viel Spaß!



Fazit

Wie immer beglückt uns InWin mit einem sehr soliden Case. Die Gestaltung von Außen und die Freiheit der Individualisierung im Inneren überzeugt uns gänzlich. Besonders in Kombination mit dem InWin – Nebula NR36 holt uns die Nebula Serie erfolgreich ab. Die Halterung für große Grafikkarten sowie ein USB-C Anschluss sind in Zukunft äußerst Relevant. Dies zeigt auch, dass sich das Team von InWin bei dem Design auch wirklich Gedanken gemacht hat. Somit sprechen wir definitiv eine Empfehlung für das InWin – Nebula N515 aus.

Pro:
+ Viel Platz
+ Besonderes Design
+ Optisch ansprechende ARGB Beleuchtung an der Gehäusefront
+ ARGB-Steuerung im Case

Kontra:
– Demontage der Front ist schwierig
– Hohe Beanspruchung auf Kabel bei Datenträgereinbau

 

 

Herstellerseite

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