Eschborn, 4. August 2017 — Das nächste Smartphone- Flaggschiff von LG Electronics (LG) wird das erste Gerät auf dem Markt mit einem Plastic OLED (P-OLED) FullVision Display sein. Damit setzen die Koreaner bei ihren Smartphones weiter konsequent auf das FullVision Format, das sie mit dem G6 und dem Q6 etabliert haben. Das neue Smartphone-Flaggschiff wird das erste Smartphone des Unternehmens mit OLED-Display, seit LG 2015 das G Flex 2 auf den Markt brachte. Mit dem Einsatz von OLED-Displays in Premium-Smartphones nutzt LG seine Führungsrolle in Entwicklung und Einsatz dieser Technologie in hochwertigen Fernsehgeräten. Nicht nur das dünne Profil und die exzellente Darstellung qualifiziert die OLED-Technologie für den Einsatz in Smartphones. Sie ist auch ideal für Virtual Reality (VR-) Anwendungen geeignet, die ein wichtiges Wachstumssegment der Smartphone-Branche bilden.

„OLED-Technologie ist seit langem eine unserer Kernkompetenzen“, kommentiert Juno Cho, President von LG Electronics Mobile Communications. „Der Wettbewerb auf dem weltweiten Markt für Smartphones ist heftiger denn je. Darum schien uns der rechte Zeitpunkt gekommen, für unsere Mobilfunkprodukte wieder auf OLED-Displays zu setzen.“

Konsumenten wollen größere Displays, meiden aber große Telefone, die sich nicht bequem mit einer Hand halten und bedienen lassen. Mit seinen FullVision Displays nutzt LG den entsprechenden Trend zu kleinstmöglichen Bildschirmrahmen in Smartphones. Der Einsatz der OLED-Technologie stellt den nächsten Evolutionsschritt der FullVision Displays dar. Sie liefert enorm lebhafte und klare Darstellungsqualität für Smartphones. Mit mehr als 6,0“ ist das OLED FullVision Display der größte Bildschirm von LG seit vier Jahren. Das Gehäuse des neuen Smartphone-Flaggschiffs allerdings, wird kleiner sein als das des V20, das LG letztes Jahr lancierte. Im Vergleich mit dem V20 hat LG den oberen und unteren Bildschirmrand um 20, respektive 50 Prozent reduziert. Um den Darstellungsbereich zu maximieren, findet sich das LG Logo jetzt auf der Rückseite des Gerätes statt am unteren Bildschirmrand.

Durch die 4,15 Millionen Pixel des QHD+ (1440 x 2880) OLED-Displays kommen die Stärken des FullVision-Bildschirms besonders gut zum Tragen. LG erreicht die superbe Bildqualität durch den Einsatz emittierender OLED-Technologie, die für perfektes Schwarz sowie akkuratere Farben über ein breiteres Farbspektrum sorgt. Die Darstellungsalgorithmen, die LG einsetzt, resultieren aus jahrelanger OLED-Forschung und -Entwicklung. Somit liefert das neue OLED-Display 148 Prozent des sRGB1 Farbraums für digitale Bilder und 109 Prozent des DCI-P32 Farbraums für Digitalkino. Ein weiterer spezifischer Vorteil der OLED-Technologie ist die Reaktionszeit, die zehnmal kürzer ist als bei LC-Displays. Diese kürzere Reaktionszeit eliminiert Nachbilder. Diese Tatsache ist besonders für Action-Filme und VR-Anwendungen relevant. Die Unterstützung für HDR10 macht das Betrachten kompatibler Filme und Videos auf diesem Bildschirm darüber hinaus zu einer komplett neuen, mitreißenden Erfahrung.

Weil LG bei seinem künftigen Smartphone-Flaggschiff die P-OLED-Technologie einsetzt, kann das Unternehmen die Display-Ränder abrunden und so für eine bessere Ergonomie sorgen. P-OLED-Displays werden produziert, indem Pixel auf eine flexible Folie aufgetragen werden, die viel widerstandsfähiger ist als eine Glasbasis. Darüber hinaus wird das Display durch „Corning Gorilla Glass 5“ geschützt, das sehr splitterresistent ist. Einen besonders wichtigen Fortschritt hat LG durch den Einsatz hochentwickelter Technologien für die Einkapselung und das Scannen von Pixeln erzielt. Einbrennphänomene, wie sie bei der frühen OLED-Technologie Probleme bereiteten, gehören damit bei der P-OLED-Technologie, die LG in seinem künftigen Smartphone einsetzt, der Vergangenheit an. Die Einkapselung reduziert die Oxidation der Pixel signifikant und mit LGs Pixel-Scanning-Technologie kann jeder Pixel mit weniger Energie angesteuert werden, was Akkuladung spart.

1 sRGB ist ein Farbraum, der von HP und Microsoft entwickelt wurde zur Nutzung als Referenzstandard für Monitore, Drucker und das Internet seit 1996.

2 DCI-P3 ist ein Farbraum, der von der Digital Cinema Initiative (DCI) vorgeschlagen wurde, einer Gruppe unter der Leitung wichtiger Hollywood-Studios. Er wird vor allem als Standard zur Messung von Sättigung und Akkuratesse der Farbwiedergabe in Filmen genutzt.

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