Anfang März wirkte der Webshop von Mindfactory Deutschland äußerst spärlich bestückt – insbesondere im Hinblick auf moderne PC-Hardware, die direkt verfügbar war. Dies führte zu zahlreichen Spekulationen im Netz über eine mögliche Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens. Regionale Nachrichtenportale haben mittlerweile eine offizielle Pressemitteilung aufgegriffen, die unter dem Titel „Bei Mindfactory läuft es wieder rund“ veröffentlicht wurde.

Laut Heise Online wurden Stammkunden des Webshops in der vergangenen Woche mit „internen Änderungen“ konfrontiert, die die Neuregistrierung eines Kontos erforderlich machten. Wer versuchte, sich mit den alten Zugangsdaten anzumelden, erhielt offenbar eine freundliche automatische Begrüßung:

„Hey, schön, dass du wieder da bist! Unsere Shop-Datenbank wurde technisch optimiert und aufgeräumt. Bitte registriere dich erneut mit deinen Daten.“

Darüber hinaus berichtet Heise Online, dass Mindfactory im gesamten Monat keine Presseanfragen beantwortet habe.

Die deutschsprachige Pressemitteilung vom Montag bestätigt nun, dass der normale Betrieb wieder aufgenommen wurde. In einer maschinellen Übersetzung heißt es:

„Der Onlineshop ist wie gewohnt geöffnet, und Kunden können wieder auf ein stetig wachsendes Produktangebot zugreifen… Die Lieferanten von Mindfactory haben ihre Lieferungen wieder aufgenommen – ohne Vorauszahlungen zu verlangen. Tatsächlich gewähren sie sogar Rabatte, um den Restrukturierungsprozess zu unterstützen.“

Einige Leser von Heise Online berichteten Mitte März über Probleme mit dem Kundenservice von Mindfactory. Doch das Unternehmen scheint diese Herausforderungen nun gezielt anzugehen:

„Neben dem Verkauf läuft auch der Servicebetrieb des Unternehmens wieder normal. Rücksendungen und andere Serviceanfragen werden nun wie gewohnt bearbeitet. Offene Fälle aus der Anfangsphase der Selbstverwaltung werden schrittweise abgearbeitet und gelöst.“

VideoCardz hebt hervor, dass sich der Lagerbestand im Mindfactory-Shop spürbar erholt hat. Seit letzter Woche sind wieder mehrere XFX- und PowerColor Radeon RX 9070-Grafikkarten verfügbar – allerdings zu leicht erhöhten Preisen. Auch verschiedene AIB GeForce RTX 50-Modelle sind nun wieder bestellbar.

Heise Online weist jedoch darauf hin, dass Mindfactory aktuell nicht zu den günstigsten Anbietern zählt. Dies zeigt sich beispielsweise an der Preisgestaltung der beliebten Gaming-CPU AMD Ryzen 7 9800X3D, die im Shop für 539,50 € (inkl. MwSt.) gelistet ist.

*Quelle: TechpowerUp

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