Die V20 ist eine günstige RGB Gaming Maus aus dem Hause Motospeed. Als Sensor kommt ein Pixart PMW 3325, das ist ein optischer Sensor, der mit bis zu 5000 DPI auflöst. Bei der Gestaltung der Maus setzt Motospeed auf ein agressives Design mit vielen, beleuchteten Flächen. Was die Maus zu leisten vermag erfahrt ihr nun in unserem Test.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an den Gear-Best-Shop für die Bereitstellung der Maus und die freundliche Kooperation.
Die Maus wird in einem bedruckten Karton geliefert. Auf der Vorderseite ist neben einer Abbildung der Maus auch das Herstellerlogo sowie die Modellbeschreibung abgebildet. Außerdem wird hier auf die RGB Beleuchtung hingewiesen. Die Seite bzw. Rückseite zeigt die wichtigsten Features und technischen Daten. Im Inneren Des Kartons finden wir zwei übereinander liegende Kunststoffschalen zwischen denen sich die Maus selbst befindet.
Technische Daten
Erster Eindruck
Design Übersicht
Die Maus besteht aus mattem, schwarzem Plastik mit leicht rauem finish, auf dem man leider relativ schnell schwer zu entfernende Fingerabdrücke hinterlässt. Die Motospeed V20 wiegt rund 111g. Das Design der Maus ist relativ markant. Die Tasten sind durch einen Abstand mit jeweils drei kleinen Stegen vom hinteren Teil der Maus abgegrenzt. Zwischen den Maustasten befindet sich ein nach hinten breiter werdender Bereich, in dem das Mausrad und die DPI-Anpassungstasten zu finden sind.
Die Seiten der Maus sind ergonomisch für Rechtshänder optimiert. Auf der linken Seite befinden sich zwei frei zuweisbare Tasten, die im Vergleich zum sonst recht robusten Aufbau der Maus etwas wackelig wirken.
Auf der Unterseite der Maus finden sich zwei Gleitpads – eins im vorderen, eins im hinteren Bereich – die für angenehmes Bewegungsverhalten der Maus sorgen sollen. Zudem sind hier noch ein Produktinfo- und ein QCPass-Aufkleber angebracht. Zu guter Letzt befindet sich hier natürlich auch der optische Sensor der Maus.
Beleuchtung
Das auffälligste Merkmal der Maus ist der halbtransparente RGB-LED-Streifen der einmal komplett um die Maus herumgeht. Das Mausrad, ein kleiner Bereich in der Mitte und das Motospeed Logo sind ebenfalls beleuchtet. Die Anpassung der LEDs erfolgt über den Treiber.
Kabel
Das Kabel der Maus ist schwarz-rot gesleeved und macht einen sehr robusten Eindruck. Auf dem goldenen USB-Anschluss findet man ein Motospeed Logo.
Praxistest
Software
Will man die volle Funktionalität der Maus nutzen, muss man zunächst den Motospeed Treiber installieren. Diesen findet man auf der Hersteller-Website. Im Basic Settings Reiter kann man die USB refresh rate im rechten oberen Bereich auf 125, 250, 500 oder 1000 stellen. Im unteren rechten Bereich kann man bis zu vier verschiedene Geschwindigkeitsprofile festlegen. Welches Setting aktiv ist erkennt man an der LED im mittleren Bereich der Maus. Diese leuchtet in der festgelegten Farbe. Standardmäßig kann man mit den DPI-Anpassungstasten im mittleren Bereich zwischen den Profilen wechseln. Unter dem Bereich Key Settings kann man jede der sieben Tasten der Maus beliebig anpassen.
Im unteren Bereich findet man einen Marquee Button, dieser öffnet ein kleines Fenster im Vordergrund. In diesem kann man die Beleuchtung der Maus individuell anpassen. Man kann zunächst auf der linken Seite den Modus (static, breathing, neon, recirculating water, symmetrical flow), die Helligkeit (0-7), die Farbwechselgeschwindigkeit (0-5) und die Bewegungsrichtung (bei recirculating water, symmetrical flow) festlegen. Dann muss man die Farbe leider für jede der 14 LEDs einzeln, was bei Profilen die nicht jede der LEDs in einer anderen Farbe leuchten lassen sehr mühselig ist, die Farbe festlegen.
Im Reiter Advanced Settings kann man die Mausgeschwindigkeit/Zeigerbeschleunigung, die Scroll-Geschwindigkeit und die Doppelklick-Geschwindigkeit festlegen. Zudem lassen sich hier auch Makros anlegen die man auf jede der Maustasten legen kann.
Im Alltag
Die Maus liegt aufgrund ihrer ergonomischen Form angenehm in der Hand. Einzig anzumerken ist, dass ich auf Grund der Breite im vorderen Bereich den Ringfinger auf der rechten Maustaste ablegen musste, da die Positionierung neben der Maus relativ ungemütlich ist. Die Makrotasten auf der linken Seite lassen sich mit dem Daumen problemlos bedienen. Die Pads auf der Unterseite ermöglichen eine leichte und präzise Bewegung der Maus. Der Sensor funktioniert auf verschiedenen Oberflächen einwandfrei. Das Kabel der Maus ist am Anfang relativ starr, sodass es passieren kann, dass die Maus sich bewegt wenn sie auf einem glatten Mauspad bzw. einer glatten Oberfläche losgelassen wird.
Fazit
Die Motospeed V20 ist für einen Preis von rund 20€ ein sehr gutes Angebot. Insgesamt macht sie einen relativ soliden Eindruck. Die Individualisierbarkeit im Treiber ist außergewöhnlich umfangreich, aber teilweise etwas umständlich zu bedienen.
Auf Grund des überragenden Preis-Leistungsverhältnisses und nur geringen Abzügen bei Bedienbarkeit bekommt die Motospeed V20von uns 7,5/10 Punkten und somit den Gold-Award und einen Preis-Leistungs-Award.
Pro:
+ Preis/Leistung
+ Umfangreiche Individualisierbarkeit über den Treiber
+ RGB
+ stabile Konstruktion
Kontra:
– Kompliziertre anpassung der Beleuchtung
– Wackelige Makrotasten
– Fingerabdrücke
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Hersteller-Website