Couch-Gaming kennt man sonst nur von Konsolen, PC Games werden traditionell eher am Schreibtisch gespielt. Aber mit dem Auftauchen immer kleinerer Gaming Rechner etabliert sich der der Computer mehr und mehr im Wohnzimmer. Nur ist das Spielen via Tastatur und Maus auf der Couch eher unbequem und das kommt Nerdytec mit seinem neuesten Couchmaster Model, dem Cycon, ins Spiel. Ob dieses Model auch zum Couch-Gaming taugt, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Nerdytec für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Cycon kommt in einem unauffälligen, braunen Karton. Lediglich der Couchmaster Schriftzug und der Herstellername sind auf der Verpackung zu finden.

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Der Inhalt präsentiert sich ordentlich eingeordnet. So erwartet uns direkt ein Karton mit dem Couchmaster Cycon Case und dem Zubehör. Unter dem Zubehör Karton befinden sich die zwei großen Seitenteile.

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In dem Karton mit dem Zubehör finden sich das USB 3.0 Anschlusskabel, ein 5m langes USB 3.0 Kabel, die Maustasche und selbstklebendes Klettband sowie ein kleiner Kreuzschlitz Schraubendreher, ein Mauspad und die Bedienungsanleitung.

Details:

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Das Couchmaster Cycon Case ist ein 84 cm breites und 35 cm tiefes Brett aus Kunststoff. In der Oberfläche ist eine Prägung, die Leder imitiert, eingebracht. Auf der Oberseite prangt der Couchmaster Schriftzug. Im oberen Teil befinden sich zwei Kabelkanäle, die in das hohle Innere führen. Zwischen den Kabelkanälen befindet sich ein USB 3.0 Anschluss.

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Auf der Unterseite befinden sich zwei Klappen, die jeweils mit 5 Schrauben gesichert sind. Um an die im Inneren befindlichen USB Anschlüsse zu gelangen müssen also insgesamt 10 Schrauben gelöst werden.

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Zwei wichtige Bauteile des Couchmasters sind die beiden Seitenteile. Diese sind aus mit Kunstleder überzogenen Schaumstoff und messen 23 cm x 60 cm x 19 cm (BxLxH). Am linken Seitenteil befindet sich eine Tasche in der man beispielsweise eine Fernbedienung unterbringen kann.

Zusammenbau und Praxis:

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Bevor wir mit der ersten Couch-Gaming-Session beginnen, müssen wir natürlich erstmal alles miteinander verbinden. Um an den Anschluss des Cycon zu gelangen, müssen die Klappen an der Unterseite entfernt werden. Jede Klappe ist mit je fünf Schrauben befestigt. Diese lassen sich einfach mit dem beiliegenden Schraubendreher lösen. Unter der linken Abdeckung befindet sich der USB Anschluss, um das Cycon mit dem Computer zu verbinden, und ein USB 3.0 Anschluss. Hier haben wir das Anschlusskabel und unsere Maus angeschlossen.

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Unter der Abdeckung auf der anderen Seite finden wir zwei weitere USB 3.0 Anschlüsse an die wir unsere Tastatur anschließen. Unsere Tastatur verfügt über ein größeres Stück Plastik an der Stelle, an dem aus einem Kabel mehrere Kabel entstehen. Dadurch kann das Kabel der Tastatur nicht durch die Kabeldurchführungen des Cycone geführt werden. Aber eine alternative Kabeldurchführung ist vorhanden.

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An der Vorderseite des Cycon haben wir die beiliegende Aufbewahrungstasche für die Maus befestigt. Die Tasche ist bereit mit einem selbstklebendem Klettband versehen.

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Anschließend haben wir das Cycone auf unserer Couch platziert und konnten direkt loslegen. Und das ging auch ganz gut, auch bei Redakteuren mit breiterem Gesäß gab es keine Probleme bei der Bedienung. Da unsere Couch allerdings nicht sonderlich tief in der Sitzfläche ist war die Konstruktion bei hektischeren Spielen etwas kippelig.

Fazit:

Den Couchmaster Cycon von Nerdytec erhält man derzeit ab 155,49 Euro. Die seitlichen Kissen sind eine so gute und einfache Idee, sie entlasten den Schoß und ermöglichen eine ausreichend stabile Lagerung der Ablage. Dazu sind sie nicht nur weich gepolstert, sondern wirken in der Lederhülle auch noch wertig. Die eigentliche Ablage ist wuchtig, bietet aber auch viel Platz für ein ausgewachsenes Mauspad und Full Size-Tastaturen. Dabei ist der Nutzer anders als bei den Lapboard-Lösungen verschiedener Eingabegerätehersteller nicht auf bestimmte Tastaturen festgelegt, sondern kann den Couchmaster Cycon frei mit USB-Eingabegeräten eigener Wahl kombinieren. Damit die Anschlusskabel nicht stören, setzt Nerdytec auf ein verdecktes Kabelmanagement. Angebunden werden die Eingabegeräte an einem USB-3.0-Verteiler mit vier Ports. Allerdings macht genau dieses verdeckte Kabelmanagement den Couchmaster unflexibel. So muss man jedes Mal alle Schrauben lösen wenn die Eingabegeräte woanders genutzt werden sollen. Zudem kommt es im Wohnzimmer auch auf Platz an, also wohin mit dem Couchmaster wenn dieser nicht gebraucht wird? Die Ablage verschwindet schnell hinter der Couch, aber die beiden Kissen sind sehr wuchtig. Positiv möchten wir aber noch erwähnen, dass der Couchmaster Cycon durch das Hinzukaufen von Zubehör noch erweiterbar ist, so hat Nerdytec noch Halterungen für Handys und Tablets, sowie auch einen Aschenbecher im Angebot. Laut Nerdytec ist es auch möglich die Reichweite des Couchmasters durch ein weiteres 5 m USB Kabel auf ingesamt 10 m zu erhöhen. Wir vergeben für den Couchmaster 8,6 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Bequemes Couch Gaming
+ Keine Festlegung auf bestimmte Eingabegeräte
+ Einfacher Aufbau
+ Sehr langes Anschlusskabel
+ Verdecktes Kabelmanagement
+ Taschen für Maus und Kleinigkeiten
+ 4 fach USB 3.0 Hub
+ Erweiterbar

Contra
– Hoher Preis
– Platzbedarf
– Geräte nicht schnell vom Couchmaster abtrennbar

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