Gegen NVIDIA wurde 2015 in den USA eine Sammelklage eingereicht die sich gegen das „Speichergate“, bzw. die Addressierung und Anbindung des VRAMs und die damit verbundene falsche Bewerbung der GTX 970 richtete.
NVIDIA erklärte sich bereit, jedem Käufer der GTX 970 30$ (pro erworbener Karte) zu bezahlen und ebenso die Anwalts-/Gerichtskosten zu tragen (1.300.000$ insgesamt). Allerdings wurde von dem Grafikkartengiganten nicht festgelegt, wieviel Geld für einen solchen Fall eingeplant ist/war, und ebensowenig, und welche Käufer mit einer Rückzahlung zu rechnen haben, z.B. nur die Käufer in den USA, da die amerikanische Gerichtsbarkeit nicht über die Staatsgrenzen hinaus entscheiden dürfen, oder ob gar alle GTX 970 Käufer weltweit zu einem „Schadensersatz“ berechtigt sind.
In dieser Sammelklage ging es darum, dass NVIDIA die Menge an VRAM – Speicher, die von der GTX 970 EFFEKTIV (!) genutzt werden kann, falsch beworben wurde, da eine Untersuchung herausfand, dass die GPU nur in der Lage ist, 3,5GB der beworbenen 4GB korrekt zu nutzen. NVIDIAs CEO Jen-Hsun Huang entschuldigte sich bei den Käufern und versprach, dass so etwas nie wieder vorkommen würde.
Quelle: www.techpowerup.com
2 Kommentare
Ob die Käufer in Deutschland auch irgendwann eine entschädigung erhalten ist fragwürdig 😀
aber wirklich