NZXT präsentiert die KRAKEN ELITE 360 RGB, eine All-In-One Wasserkühlung mit einem konfigurierbaren 2,36“ LCD-Display. Bei einer Farbtiefe von 24 Bit können CPU/GPU-Temperaturen oder individuelle GIFs mit 640 x 640 px angezeigt werden. Für die nötige Frischluft sorgen drei F120 RGB Lüfter mit hydrodynamischen Gleitlagern, die ordentlich Wind aufwirbeln. Wie könnte es nicht anders sein, im Inneren werkelt auch hier eine Asetek Pumpe der 7. Generation, die bereits im Vorfeld (bei der NZXT KRAKEN Z73 RGB) einen exorbitanten Eindruck hinterließ. Die ELITE-Variante ist sowohl mit oder auch ohne RGB-Lüfter verfügbar in Schwarz oder auch in Weiß erhältlich. Umso mehr freut es uns natürlich, dass wir euch heute die KRAKEN ELITE 360 RGB in Weiß vorstellen können. Wie sich die All-In-One Wasserkühlung in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Die NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB AIO wird in einem weißen Hochglanzkarton im typischen NZXT-Stil ausgeliefert. Auf der Vorderseite ist die AIO abgebildet mit dem Zusatz, dass auch ein RGB-Controller im Lieferumfang enthalten ist. Auf der Rückseite wird in 12 verschiedenen Sprachen darauf hingewiesen, dass ein RGB-Controller und ein USB-Y-Kabel im Lieferumfang enthalten ist und dass die hauseigene NZXT-Software unterstützt wird.
Beide Seiten sind in der typischen NZXT Farbe dunkelviolett gehalten. Auf einer Seite sind die Features in 10 unterschiedlichen Sprachen aufgeführt. Auf der anderen Seite sind alle Features in tabellarischer Form aufgeführt.
Inhalt
Neben der KRAKEN ELITE 360 RGB, die in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse / Radiator) im Kartoninlay geschützt verstaut ist, befinden sich auch drei F120 RGB Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind, im Lieferumfang. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein hauseigener ARGB-Controller (inkl. 3M Klebeband). Sämtliches Montagematerial für alle gängigen Intel- und AMD-Sockel sowie eine detaillierte Bedienungsanleitung liegt ebenfalls bei.
Folgende Kabel sind dem Lieferumfang enthalten:
- Y-Kabel-Adapter auf 2-fach USB
- Y-Kabel 3-fach Lüfter
Daten
Technischen Daten – NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB – Weiß |
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Komptabilität | Intel: Sockel LGA 1700, 1200/ 115X Intel Core i9 / Core i7 / Core i5 / Core i3 / Pentium / Celeron AMD: AMD Sockel AM5 / AM4 / sTRX4* / TR4* (*Threadripper-Halterung nicht enthalten) |
Radiator | |
Abmessung | 121 x 394 x 27 mm |
Material | Aluminium |
Kühlblock | |
Abmessung | Durchmesser: 81,9 mm Höhe: 59,5 mm |
Material- Kühlblock | Kupfer |
Material-Gehäuse | Kunststoff |
Pumpe | |
Drehzahl | 800 – 2,800 ± 300 U/min |
Stromversorgung | 12V DC, 0.3A |
Hersteller | Asetek- 7.Generation |
Schlauch | |
Länge | 400 mm |
Material | Robustes Gummi mit geflochtener Nylon-Ummantelung |
Pumpengehäuse | |
Material | Aluminium und Kunststoff |
Lüftersteuerung | Ja |
Drehrichtung | Standard, +90, +180 und -90 Grad in Software einstellbar |
LCD-Display | |
Aktiver Bereich | 2.36” (60mm) Durchmesser |
Farbe | 24-bit True Color LCD |
Auflösung | 640 x 640 px |
Helligkeit | 690 cd/m² |
Display-Typ | TFT-LCD (Weitwinkel) |
Aktualisierungsrate | 60 FPS |
RGB-Controller | |
Größe | 63,2 x 53,2 x 12,8 mm |
Gewicht | 52,8 g |
Befestigung | Magnetisch / 3M Doppelklebeband |
Anschluss-Kabel | 1 x interner USB 2.0-Anschluss 1 x SATA /Strom |
RGB-Kanal | Bis zu 40 LEDs pro Kanal und insgesamt 120 LEDs für alle 3 Kanäle zusammen |
Lüfter | |
Model | F120 RGB-Lüfter |
Abmessung | 120 x 120 x 26 mm |
Leistungsaufnahme | 2.2W |
Anschluss Lüfter | 4-PIN PWM |
Drehzahl | 500 – 1800 RPM ± 180 RPM |
Lager | Hydrodynamische Gleitlager |
RGB | 8 einzeln adressierbare RGB-LEDs |
Durchsatz | 78,86 CFM |
Luftdruck | 2,57 mm H2O |
Lautstärke | 33,88 dBA |
Lebensdauer | 60.000 Stunden |
Allgemein | |
Garantie | 6 Jahre |
Details
Gehäuse
Wie schon bei der Vorgängerversion der KRAKEN Z73 RGB (die wir bereits im Test hatten) hat NZXT auch bei der KRAKEN ELITE 360 RGB auf ein hochwertiges Pumpengehäuse aus Aluminium gesetzt. Dieses ist mit 81,9 mm x 59,5 mm größer als das Vorgängermodell. Im Deckel kommt ein 24-Bit-True-Color-LCD-Display mit einem Durchmesser von 2,36” (60 mm) zum Einsatz. Mit dem individuell gestaltbaren LCD-Display können nicht nur eigene Logos oder GIFs mit 640 x 640 Pixel (doppelt so groß wie bei der Vorgängergeneration) auf dem Pumpengehäuse dargestellt werden. Auch CPU- und GPU-Temperaturen sowie weitere wichtige Informationen wie z.B. die Wassertemperatur können angezeigt werden. Ein noch leistungsfähigerer Mikrocontroller ermöglicht nun mehr immersive Anpassungen wie Audio-Visualisierung und die Möglichkeit, CAM-Informationen mit Partikeldichteanimationen zu übermitteln. Der Clou ist die Ausrichtung des Displays über die CAM-Software (dazu später mehr). Dieses kann in 90°-Schritten eingestellt werden. Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine bekannte Pumpe der 7. Generation von Asetek zum Einsatz. Die Pumpe hat einen hohen Drehzahlbereich und kann relativ leise betrieben werden. Die hohe Kühlleistung bei einer maximalen Drehzahl von 2.800 ± 300 U/min sollte ausreichen, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu versorgen. Die Pumpenschläuche können je nach Mainboard in der Richtung verändert werden, durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität gegeben.
Am Pumpengehäuse selbst geht nur ein großer Anschluss ab. Hier sind vier Kabelstränge zusammengefasst. Ein 3-poliger Pumpenanschluss, ein SATA-Kabel (Stromversorgung), ein USB-Anschluss zur Steuerung der Pumpeneinheit über die CAM-Software und ein 4-poliges Y-Kabel zum Anschluss und zur Steuerung der drei F120-Lüfter.
Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens NZXT mit Wärmeleitpaste für die einmalige Montage versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen und vermeidet so verwischen beim Einbau des Kühlers.
Die Optik und die saubere Verarbeitung des weiß lackierten 394 x 121 x 27 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber verarbeitete Stellen oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Seitlich ist der NZXT-Schriftzug im Rahmen eingearbeitet und rundet das Erscheinungsbild in jeglicher Form stimmig ab.
Die 400 mm langen, weißen Gummischläuche haben einen verstärkten Außenmantel (Sleeve) und sind sauber verarbeitet.
Lüfter
Um die entstehende Abwärme auch bei den großen Intel und AMD Prozessoren zu bewältigen, setzt NZXT auf die F120 RGB Lüfter. Die verbauten hydraulischen Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern. Ab Werk sind an den Ecken kleine weiße Antivibrationsdämpfer in Form von kleinen O-Ringen angebracht, die eventuell auftretende Vibrationen minimieren und reduzieren sollen.
Die Lüfterrahmen sind in weiß und die Lüfterblätter in milchigem Weiß gehalten. Der mittig auf der Nabe angebrachte NZXT-Schriftzug spiegelt die exklusive Optik sofort wider. Unter einem Acrylring verbirgt sich die RGB-Beleuchtung mit 8 einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs. Die Lüfter selbst zeichnen sich durch einen maximalen Luftdurchsatz von 78,56 CFM aus. Über das 4-polige Anschlusskabel (PWM) bietet der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 U/min bis 1800 U/min ± 300 U/min bei max. 33,88 dBA für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben. Die ca. 400 mm langen Anschlusskabel sind jeweils mit einem 4-PIN-Stecker und dem hauseigenen ARGB-Stecker von NZXT ausgestattet.
ARGB-Controller
Die RGB- und Lüftersteuerung kombiniert eine optimale Lüftersteuerung mit einer RGB-Lichtanpassung und einer einfachen Installation. Die Steuerung erfolgt über den integrierten ARGB Controller, der wiederum über die NZXT CAM Software gesteuert wird (USB-Anschluss am Controller). Der Controller wird über einen SATA-Stromanschluss mit Strom versorgt und verfügt über eigene RGB-Anschlüsse. Es können bis zu drei ARGB Lüfter angeschlossen werden.
Auf der Rückseite des ARGB-Controllers hat NZXT zwei Pads vorgesehen, die auf den ersten Blick als Antirutschpads interpretiert werden könnten. Tatsächlich handelt es sich jedoch um zwei Magnete, die es dem Nutzer ermöglichen, den Controller bequem auf der Rückseite des Mainboardtrays zu platzieren oder mit dem beiliegenden doppelseitigen M3-Klebeband den Controller im Inneren des Gehäuses auf einer nicht magnetischen Oberfläche zu platzieren.
Praxis
Testsystem und Einbau
Testsystem | |
CPU | Intel Core i7 13700K |
GPU | AMD Radeon RX 6800 XT Red Devil |
Mainboard | ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI |
Arbeitsspeicher | 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 |
SSD/M.2 | CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB |
Kühlung | NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB Weiß |
Netzteil | be quiet! Dark Power 11 1000W |
Gehäuse-Lüfter | 2 x 120 mm |
Gehäuse | Thermaltake Core P3 TG Pro |
Vor der Montage wurde die Backplate sowie die Abstandshalter der KRAKEN ELITE 360 RGB All-In-One Wasserkühlung verschraubt, damit diese auf dem Mainboard montiert werden kann. Das Auftragen der Wärmeleitpaste entfällt, da diese bereits ab Werk aufgetragen wurde. Das Pumpengehäuse wird mit den Rändelschrauben festgeschraubt. Der Radiator erhält seinen Platz rechts neben dem Mainboard. Nun kann man mit der Verkabelung beginnen. Das USB Y-Kabel wird an einem freien Steckplatz unseres Mainboards angeschlossen. Über dieses wird die Pumpe sowie der RGB-Controller angeschlossen. Die Ansteuerung erfolgt dann später über die NZXT CAM Software. An den RGB-Controller werden die drei F120 mm RGB-Lüfter angeschlossen, die zuvor bereits am Radiator montiert wurden. Alle benötigten Kabel werden in einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die Stromversorgung der AIO sowie des RGB-Controllers erfolgt jeweils über ein SATA-Kabel.
NZXT-Cam-Software
Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen wie „Kühlung“ und Beleuchtung“ (dazu kommen wir noch) den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.
So lassen sich unter dem Reiter „Kühlung“ die Pumpe und jeder einzelne eingebaute Lüfter von NZXT komfortabel unter „Benutzerdefiniert“ steuern, einstellen und als „Aktives Profil“ abspeichern. Dies ermöglicht die Steuerung der Lüfter- und Pumpendrehzahlen und den Betrieb im Stillstandsmodus (Lüfter) bei niedrigen Temperaturen, um Lüftergeräusche zu vermeiden.
Die Profile können jederzeit schnell und einfach abgerufen werden. Zusätzlich hat der Anwender die Möglichkeit, aus drei vordefinierten und gespeicherten Profilen zwischen Leise, Leistung und Fest zu wählen.
Über das Pull-down-Menü „Beleuchtung“ lassen sich das LCD-Display und die verbauten F120 RGB-Lüfter individuell anpassen. Einzelne Effekte können so einfach abgespeichert werden. Diese können dann bequem und jederzeit unter Add Profile gespeichert, wieder geladen und abgerufen werden.
Display
Über das Pulldown-Menü können auch einzelne Effekte konfiguriert und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. In unserem Fall haben wir das Karussell gewählt. Ein guter Kompromiss, da wir die CPU/GPU-Temperatur und auch die Liquid (Wasser)-Temperatur immer im Blick haben.
Bis zu fünf Anzeigeeinstellungen sind möglich und individuell einstellbar. In Intervallen von 5 bis 30 Sekunden wird dann zwischen den einzelnen (vorher ausgewählten) Anzeigearten gewechselt. Die Anzeige kann jederzeit wieder gelöscht werden, um die Anzahl zu reduzieren.
Wie bereits erwähnt, verwendet NZXT eine drehbare Anzeige, die unter dem Reiter „Beleuchtung – LCD-Anzeige“ rechts neben dem Reiter „Anzeige drehen“ eingestellt werden kann. Sie kann von 0 bis -90° eingestellt werden, je nachdem, wie das Pumpengehäuse montiert ist. Aber das ist noch nicht alles. Auch die Farbe kann individuell eingestellt werden.
Nicht nur die Temperaturen von CPU und GPU können angezeigt werden, sondern auch andere wichtige Informationen wie die Wassertemperatur oder sogar die Temperatur der Grafikkarte. Mit dem individualisierbaren LCD-Display hat sich NZXT wieder einmal selbst übertroffen. Selbst eingefügte Logos oder GIFs mit 640 x 640 px (wir erinnern uns: doppelt so viele px wie bei den beiden Vorgängerversionen) lassen sich kinderleicht einfügen und können so auf dem Pumpengehäuse angezeigt werden. Hier sind dem Anwender keine Grenzen gesetzt.
Logos oder GIFs (kleines Video) mit einer Größe von 640 x 640 px können einfach eingefügt und auf das Pumpengehäuse projiziert und angezeigt werden.
Temperaturen
Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:
- Ubisoft
- Microsoft Excel
- HWInfo
- Amoury Crate
- CAM-Software
- Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
- Prime95
Die Temperaturen sind für uns ein wichtiges Kriterium, um zu testen, ob die Kühlleistung der NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB mit einem Intel Core i7 13700k mithalten kann. Wir testen unser System im Leerlauf, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und im Spielbetrieb mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Die Raumtemperatur betrug während des Testzeitraums ca. 21 Grad. Die Pumpendrehzahl wurde konstant auf 2100 U/min und die Lüfterdrehzahlen für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt. Für den Low Noise Bereich wurden die Lüfter auf 655 U/min eingestellt, was ca. 25% entspricht. Die CAM-Software gibt uns zwar auch den Bereich 0 U/min – Null vor, was aber aus unserer Sicht eher kontraproduktiv ist. Für die weiteren Messungen wird die Drehzahl auf 50% und 100% erhöht.
Wie das Diagramm zeigt, sind die gemessenen 25°C im Idle (Surfen, Youtube, Textverarbeitung) schon beachtlich. Beim Spielen wurde darauf geachtet, dass zwar genügend Kühlleistung vorhanden ist, aber gleichzeitig die verbauten Lüfter des ELITE RGB nicht aufheulen. Mit maximal 44 Grad kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Abschließend wurde die maximale Umdrehungszahl auf 1785 Umdrehungen pro Minute eingestellt und Prime95, wie bereits erwähnt, für 30 Minuten verwendet. Mit unserem Testsystem lagen wir bei der minimalen Drehzahl bei durchschnittlich 64 Grad unter Last. Während der gesamten Testphase war die installierte Asetek-Pumpe kaum oder gar nicht zu hören. Mit Prime95 lagen wir bei durchschnittlich 235W unter Last. Hier sieht man, dass auch größere CPUs gut gekühlt werden können.
Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.
Beleuchtung
Wie die atemberaubenden Effekte des 2,36“ LCD-Displays in Kombination mit den drei F120 Lüftern die Nacht zum Tag machen, zeigt ein kurzes Video, das wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
Fazit
Mit der KRAKEN ELITE 360 RGB ist NZXT wieder einmal ein exorbitanter Volltreffer im Bereich der All-In-One Wasserkühlungen gelungen. Das hervorragende Design und die hochwertige Verarbeitung in Verbindung mit dem individualisierbaren 2,36“ LCD-Display setzen dem Ganzen die Krone auf. Mit der selbsterklärenden und kinderleichten Bedienung der CAM-Software lassen sich selbst erstellte GIFs einfach implementieren, was dem User die individuelle Gestaltung überlässt und in die Karten spielt. Die von NZXT verbaute Asetk Pumpe der 7. Generation hinterließ einen sehr guten Eindruck und kann auch durch die niedrige Drehzahl punkten und bietet gleichzeitig noch einige Leistungsreserven nach oben. Abgerundet wird das Ganze durch die F120 RGB Lüfter. Leistung, Performance und Farbgebung stimmen auf ganzer Linie. Als Sahnehäubchen gewährt NZXT eine Garantiezeit von 6 Jahren. Kommen wir nun zum Preis. Dieser liegt laut Hersteller bei 309,90 Euro. Aus unserer Sicht hoch angesetzt, aber gerechtfertigt. Wer Wert auf Leistung legt und gleichzeitig ein LCD-Display sucht, dessen Design keine Wünsche mehr offen lässt, der ist auch bereit diesen Preis zu bezahlen. Vor allem wegen der Leistung sprechen wir unsere Empfehlung für einen All-In-One-Wasserkühler der Spitzenklasse aus.
Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ 2,36“ Display mit GIF-Unterstützung
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle Gestaltung über die CAM-Software
Kontra:
– N/A
Neutral:
– Preis
Software
3 Kommentare
Guter Test, ein großes *Spielfeld* für die Beleuchtung…, da können sich die User austoben.
Die CPU mit welchem AMD Pedant vergleichbar ?
Es ist schwer zu sagen, in welcher Region der Intel Core I7 13700K einzuordnen ist, da beide CPUs ihre Vor- und Nachteile haben. Abgesehen vom Energieverbrauch der Intel CPU würde ich sagen, oberhalb des 7700X.
Dankr dir für deine Einschätzung.