Nach einem Speicherupdate kann es schon mal vorkommen, dass eine M.2 PCIe SSD übrig bleibt. Doch was soll mit dem Speicher passieren? Ein unattraktiver Verkauf oder soll er auf ewig in der Schublade sein Dasein fristen? Da kommen externe Gehäuse für diese Art von SSD gerade recht, ein solches, externes Gehäuse bietet Orico unter der kryptischen Bezeichnung PCM2-C3. Was dieses Gehäuse zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in dem folgenden Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Orico für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Gehäuse kommt in einer kompakten und hell gestalteten Verpackung. Auf der Vorderseite sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo, eine Abbildung des Produkts sowie Hinweise auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung und der Features abgebildet. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten.


Inhalt

 

Neben dem Gehäuse selbst finden wir noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Schraubendreher
  • USB Typ-C zu USB Typ-A Kabel
  • USB Typ-C zu USB Typ-C Kabel
  • Bedienungsanleitung
  • Danksagung


Daten

Technische Daten – Orico NVME M.2 SSD Gehäuse  
Material
Abmessungen
Gewicht
Farbe
Aluminium
28,9 x 104 x 10 mm (B x L x H)
38 g
Silber
Max. Kapazität 2 TB
Interner Anschluss
Unterstützte SSDs
Externe Anschluss
Max. Übertragungsgeschwindigkeit
M.2 M-Key
2230/2242/2260/2280 M.2 SSD
USB 3.1 Typ-C
10 Gbps



Details

 

Das Gehäuse besteht aus Aluminium und verfügt über ein mattes Finish, lediglich die Katen sind in Hochglanz poliert. Auf der Oberseite ist das Logo des Herstellers aufgedruckt. Auf der Rückseite sind dagegen Informationen zum Gehäuse, das CE Zeichen und weitere Hinweise aufgebracht.


 

An einer Seite finden wir eine Schraube, lösen wir diese, dann lässt sich die Abdeckung des Gehäuses zur Seite schieben. Aber der anderen Seite dagegen befindet sich der USB Typ-C Anschluss.


 

Im Inneren finden wir die Platine, die verschiedene SSD Größen aufnehmen kann. Hier werden SSDs bis 80 mm Länge und 22 mm Breite unterstützt. Sowohl im Deckel als auch im unteren Teil sind Wärmeleitpads angebracht um die Wärme der Adapterkarte, des Speichercontrollers und des Speichers abzuleiten.


Praxis



Wir verbauen eine Intel SSD 760p mit 128 GB Speicherplatz. Für eine bessere Wärmeübertragung an die Wärmeleitpads entfernen wir die Aufkleber auf der SSD. So lässt sich später bestimmen, wie gut die passive Kühlung über das Gehäuse. Die Montage ist sehr einfach, zur Not reicht der mitgelieferte Schraubendreher aus, wir empfehlen jedoch einen Schraubendreher im normalen Format zu verwenden. Wir verbinden das Gehäuse per USB 3.1 Gen. 2 Typ-C mit dem entsprechenden Anschluss an unserem ASUS ROG STRIX X299 Gaming E und starten einen Testlauf mit dem CrystalDiskMark in der aktuellen Version.

 

Die Intel SSD 760p wird ordnungsgemäß erkannt und erreicht nahezu dieselben Werte wie im M.2 Slot auf dem Mainboard.

 
 
Im Alltag profitieren wir von der schnellen SSD und der schnellen USB 3.1 Verbindung durch das Gehäuse, so ist unsere 10 GB große Testdatei innerhalb von 40 Sekunden von der internen Festplatte aus auf die SSD kopiert. Daher eignet sich die gute alte SSD doch noch als schneller USB Speicher für den Transport von A nach B – etwa für die Musiksammlung zur Mitnahme zur Hausparty oder das Mitnehmen der persönlichen Filmsammlung zur Vorführung bei Freunden.


Fazit

Das Orico NVME M.2 SSD Gehäuse – PCM2-C3 ist derzeit ab 45,99 Euro im Handel erhältlich. Gebt ihr bei Amazon folgenden Gutscheincode ein, spart ihr euch 30%: ZW2R5OK3. Das Gehäuse ist sehr stabil und besteht vollständig aus Aluminium, welches auch sehr gut verarbeitet ist, denn die Materialstärke ist gut gewählt und alle Kanten sind entgratet. Sehr einfach ist auch der Einbau einer SSD – wichtig ist hier nur, dass es eine NVMe PCIe SSD sein muss, denn M.2 SATA SSDs werden nicht unterstützt. Für die Verbindung zu diversen Geräten legt Orico gleich zwei Kabel bei, somit ist das Gehäuse auch zu USB Typ-A Anschlüssen kompatibel und kann auch an USB 2.0 und 3.0 betrieben werden. Die schnellste Übertragung findet aber nur mit einem USB 3.1 Anschluss der zweiten Generation Anwendung – dann geht sprichwörtlich die Post ab. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Material
+ Einfache Montage
+ Schnelle Übetragung
+ Lieferumfang

Kontra:
– Preis

 

Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

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