Es gibt einige Nutzer, die nicht dem RGB-Trend folgen möchten, und da kommt der Patriot Viper 4 Blackout Arbeitsspeicher gerade recht. Der Speicher verfügt über einen futuristisch gestalteten Kühlkörper. Bei der Gestaltung hat der Hersteller darauf geachtet, dass dieser nicht zu hoch baut, somit dürfte es bei engen Platzverhältnissen und größeren CPU-Kühlern keine Probleme geben. Patriot hat uns für diesen Test ein 16 GB Kit zur Verfügung gestellt. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.
Verpackung, Inhalt & Daten
Verpackung
Der Patriot Viper 4 Blackout Arbeitsspeicher wird in einem Karton mit klarem Design geliefert. Dabei überwiegen das Weiß am Rand und das Blau in der Mitte. Neben dem Hersteller-Logo und der Modellbezeichnung sind auch Informationen zur Taktung und Inhalt aufgedruckt. Ein großer AMD RYZEN-Aufdruck suggeriert, dass dieser Speicher optimal mit dieser Prozessoren Familie arbeiten soll. Ein schmales Fenster mit Klarsichtfolie gibt den Blick auf einen der beiden enthaltenen Speicher frei. Auf der Rückseite hat der Hersteller weitere Informationen zum Speicher untergebracht.
Inhalt
Neben dem beiden Speicher Riegeln befindet sich noch ein Viper-Gaming Aufkleber im Lieferumfang.
Daten
Technische Daten | |
---|---|
Modellnummer | PVB416G320C6K |
Abmessungen Gewicht |
462 x 133 x 71 mm (L x H x B) 105 g |
Kapazität Basis Frequenz Basis Timings XMP Frequenz XMP Timings |
16GB (2 x 8GB) PC4-17000 (2133MHz) 15-15-15-36 PC4-25600 (3200MHz) 16-18-18-36 |
Spannung | 1,35 v |
Format | NON-ECC Unbuffered DIMM, 288-Pin |
Garantie | Limitierte Lebenslange Garantie |
Details
Beide Patriot Viper 4 Blackout Arbeitsspeicher Riegel verfügen über ein schwarzes PCB mit einem schwarz eloxierten Aluminiumkühler. Das Design der Kühler ist modern aber dennoch schlicht. Auf beiden Seiten befindet sich das Viper Logo, auf einer Seite wird dieses von einem Aufkleber überdeckt, welcher die technischen Daten des Speichers wiedergibt.
Praxis
Testsystem & Speicher-Infos
Testsystem | |
---|---|
Prozessor | AMD Ryzen 3 3200G |
CPU Kühler | Cooler Master G200P |
Mainboard | ASRock X570 Phantom Gaming-ITX TB3 |
Arbeitsspeicher | Patriot Viper 4 BLACKOUT DDR4 3.200 MHz |
Grafikkarte | EVGA GTX1060 3 GB |
Netzteil | Chieftec CSN-550C SFX |
SSD | 1x 128 GB NVMe PCIe SSD |
HDD | 1x 3,5″ Toshiba P300 1 TB |
Ein Blick in die Software CPU-Z bestätigt uns die Herstellerangaben, hier ist dann auch direkt ersichtlich. CPU-Z zeigt an, dass sich der Arbeitsspeicher in den XMP 2.0 Einstellungen bei einem Takt von 3.200 MHz einstellt. Aktivieren wir das Profil nicht, so wird der Arbeitsspeicher mit 2.133 MHz betrieben.
Die Software Thaiphoon Burner schlüsselt uns die Daten des Patriot Viper 4 Blackout Speichers noch weiter auf. So sehen wir, dass der Speicher von HYNIX stammt und dass dieser auf einer Seite des RAM-PCB verlötet sind. Hier müssen wir noch einmal anmerken, dass wir uns bereits im XMP Profil des Speichers befinden, so stehen die angegebenen 3.200 MHz Takt an.
Benchmark
Wir bemühen an dieser Stelle den Cache und Memory Benchmark in der Software AIDA64. Damit lässt sich der Speicher gut austesten und später mit anderen Speichern vergleichen. Daher findet ihr diesen Test auch in all unseren Speicher Reviews. Hier kann man sehen, dass der Speicher mit 2.133 MHz taktet.
Das Einschalten des XMP Profils bringt den Patriot Viper 4 Blackout Speicher definitiv nach vorne, schließlich liegen ja auch andere Timings und 1.067 MHz mehr Speichertakt an. Das XMP Profil sowie allgemein höhere Taktraten sind im normalen Windowsbetrieb kaum merklich, erst bei speicherintensiven Arbeiten wie Bildbearbeitung oder auch (je nach) Spiel macht sich das bemerkbar.
Übertakten
Im ersten Übertaktungsversuch wird der Patriot Viper 4 Blackout Speicher bei einem Takt von 3.600 MHz betrieben. Mit den Einstellungen erreichen wir 49.500 MB/s beim Lesen und 28.730 MB/s beim Schreiben – Kopiervorgänge werden mit 49.007 MB/s abgearbeitet. Die Latenz steigt dabei auf 83,5 Nanosekunden. Insgesamt eine leichte Verschlechterung zum XMP Profil. Ein weiterer Übertaktungsversuch war auf Bench-stable leider nicht möglich.
Fazit
Der Patriot Viper 4 Blackout Speicher ist in verschieden Kitgrößen und mit Taktungen von 3.000 bis 4.000 MHz erhältlich. Das uns vorliegende 16 GB Kit bestehend aus zwei Speichermodulen kostet derzeit 76,71 € im Handel. Trotz verbauten Kühlkörper bauen die Speichermodule nicht so hoch, daher können diese auch bei beengten Platzverhältnissen verbaut werden. In unserem Fall kam diese unserem Mini-ITX System zugute. In unserem Test harmoniert der Speicher sehr gut mit dem AMD Ryzen 3 3200G und machte keinerlei Probleme. Auch das XMP Profil lief stabil. Wir vergeben unsere Empfehlung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.
Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlkörper
+ Nicht zu hoch gebaut
+ Gute Leistung
Kontra:
– NA
13 Kommentare
Pingback: InWin 309 im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: Lian Li O11 Dynamic Mini im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: ASUS ROG Z11 im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: MSI GeForce RTX 3080 GAMING X TRIO im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: Cooler Master NR200P im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: Inter-Tech Argus LED Set RS-06 und RS-14 im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: T-Force CARDEA IOPS Gaming-SSD im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: Seasonic SYNCRO Q704 im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: MSI MEG B550 Unify im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: Sennheiser EPOS GSX 300 im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: EPOS H3 Gamingheadset im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum
Pingback: Noctua NH-U12S REDUX im Test | Hardware-Inside | Hardware-Inside Forum