In der Fastfoodbranche geht es schon seit langem nach dem Motto „big, bigger, biggest“ zu. Daran scheint sich auch Samsung zu halten, denn mit der 850 Evo bietet Samsung als einziger Hersteller eine 2,5″ SSD mit einer Kapazität von 4 TB. Das ist eine starke Hausnummer, die sich Samsung auch bezahlen lässt, wie sich die SSD in unseren Tests schlägt und wie es mit dem Preis steht, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Samsung für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor:
Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Samsung Evo 850 SSD kommt in einem kleinen weißen Karton, der in seiner Fläche nicht größer als eine CD Hülle ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der SSD, das Samsung Logo, die Bezeichnung und oben rechts die Speicherkapazität. Auf der Rückseite finden wir den englischen Slogan „A new caliber of Performance and endurance“ – grob übersetzt „Ein neues Kaliber an Leistung und Ausdauer“ – starke Worte wie wir finden. Zudem wird auf eine Garantie von 5 Jahren hingewiesen.

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Im Inneren befindet sich die SSD nebst den Garantiebestimmungen, der Bedienungsanleitung und einem Datenträger mit Programmen.

Details:

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Auch diese Samsung 850 Evo orientiert sich optisch an die anderen Modelle der Evo Reihe. Ein schwarz lackiertes Gehäuse mit einem dezenten Samsung Aufdruck.

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Auf der Rückseite befindet sich ein Aufkleber mit ein paar Daten zur SSD sowie der Hinweis auf die Speicher-Kapazität.

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Und die Daten lassen sich gut lesen. Von der Geschwindigkeit beim sequentiellen Schreiben bzw. Lesen ist diese Evo SSD nicht wesentlich schneller als ihre kleineren Brüder. Im Inneren des nur 7 Millimeter dünnen Speichergiganten werkelt der hauseigene 8-Kanal-Controller MHX in Zusammenarbeit mit V-NAND-TLC-Flash der dritten Generation. Dabei sind acht Flashspeicherchips zu je 512 Gigabyte verbaut, dazu gesellt sich ein 4 GB großer LPDDR3-Cache. Die MTBF soll bei 1,5 Millionen Stunden liegen.

Praxistest:

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Da wir gerade schon ein Mainboard nebst APU von Biostar testen, habe wir uns gedacht, dass wir hier auch direkt die Samsung 850 Evo installieren. Schließlich verfügt das Mainboard über die nötigen SATA Anschlüsse (SATA 6 Gbit/s). Wir nutzen die SSD in diesem Test vor allem für die Installation von virtuellen Computern (in Virtualbox) und für Programme die von einer SSD profitieren. Vor allem Programme wie die aus dem Microsoft Office Paket, aber auch Adobe Reader profitieren von einer Installation auf einer SSD.

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Gute Leistungswerte erreicht Samsungs SSD-Riese auch im AS SSD Benchmark von Alexej Schepeljanski. Für die absolute SATA-Spitze reicht es dabei meist nicht, doch bewegt sich die Leistung auf, für die 850-Evo-Serie gewohnt, hohem Niveau. Hierbei sei anzumerken, dass dieser Test mit Daten auf der Samsung 850 Evo vorgenommen wurde.

Fazit:

Auf das Gigabyte gerechnet ist die Samsung 850 Evo 4TB mit aufgerundet 35 Cent/GB eigentlich ein preiswertes Angebot, allerdings sind für diese SSD 1337,93 € fällig . Das Tempo des Samsung-Modells überzeugt auf ganzer Linie durch hohe Datenraten, kurze Zugriffszeiten und einen sehr flotten Befehlsdurchsatz. Auch die Ausstattung mit Drive-Verschlüsselung kann sich sehen lassen. Dazu enthält der Lieferumfang eine CD mit einem sehr guten Tool-Paket und einem Cloning-Programm. Wer eine SSD mit viel Speicherplatz sucht – und bereit ist zu bezahlen – bekommt mit der Samsung 850 Evo 4TB eine gute SSD zum fairen Preis. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Extrem hohe Speicherkapazität
+ Schnell
+ Sehr gute Leistung

Contra:
– Hoher Anschaffungspreis

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5 Kommentare

  1. Keine Frage, das ist ein stolzer Preis… Die "Normalos" kaufen sich dafür lieber einen Gaming PC mit ner GTX 1070/1080 😀 Ich frage mich wieviele Enthusiasten sich sowas zulegen wollen.

  2. Nun die sinnigste Variante dürfte das Datengrab sein.

    Und zwar wäre das sinnig für Daten die lange gespeichert werden und auf die schnell zugegriffen werden muss.

    Es wäre auch denkbar diese SSD als Speicher für Spiele zu nehmen, die durch die Performance einer SSD profitieren.

  3. Als Datengrab für Bilder, Videos, Filme, Musik und Spiele schon ne schicke Sache. Aber was mich an der Platte einfach stört ist, das die genau wie die halb so große Variante "nur" eine TBW von 300TB hat. Damit fällt sie meiner Meinung nach als intensiv genutztes Datengrab oder als Alternative zu einer WD Black oder ähnlicher Platte zur Videoaufnahme in Spielen wieder raus. So ne Runde BF1 über Afterburner kloppt mal eben 50-70GB auf die Platte. Sind bei 300TB zwar immer noch mehrere tausend mögliche Aufzeichnungen aber mir als vernünftiger Ersatz zu einem echten Datensammler á la HDD noch deutlich zu wenig. Um ganz ehrlich zu sein, bei dem Preis würde ich persönlich bei solchen Größen auch noch weiter auf HDDs setzen. Auch wenn gerade Samsung mit den 850ern eine Top Qualität bietet, bei dem Preis und der Masse an Daten die bei einem Controllerdefekt verloren geht, warte ich doch lieber auf Langzeitwerte.

  4. Da hast du den Kern der Sache getroffen.

    Ich kann jetzt nur vom professionellen Einsatz in Servern berichten, da nutzen wir heute teilweise SSD's mit solchen Kapazitäten.

    Meist laufen da Datenbanken drauf, die ja auch viele Schreibzugriffe erzeugen. Da fehlt mir allerdings noch die Erfahrung um mit Gewissheit zu sagen, wann eine SSD dann wirklich hopps geht.

  5. Gut, die für den Serverbetrieb ausgelegten SSDs sind ja auch schon wieder eine ganz andere Geschichte. Was die an TBW aushalten würde ich wohl in meinem ganzen Leben nicht abspeichern können. 🙂

    Aber gerade das würde mich auch mal wieder sehr interessieren. Wie lange heutzutage so eine Professionelle SSD für zig tausende Euros dem Dauerbetrieb standhält. Kenne jetzt aus dem Stegreif auch leider keinen in meinem Bekanntenkreis, der mir da ausgiebige Infos zu geben könnte. 🙁

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