Das Samsung Galaxy S22 kam zwar bereits im Frühjahr 2022 auf den Markt, aber war zuletzt wieder mit einer spektakulären Neuerung Teil von Schlagzeilen der Fachpresse. Der asiatische Hersteller präsentierte es in einer weiteren Farbe: „Bora Purple“ („Bora“ ist koreanisch für „Lila“, „Purple“ ist englisch für dieselbe Farbe). Die Flaggschiffe Samsungs nutzen ähnliche Kolorierungen seit dem Galaxy S8. Die Farbe erfreut sich augenscheinlich einer großen Popularität und dürfte auch dieses Mal neue Nutzer anlocken. Es handelt sich daher um einen geeigneten Anlass, eine wenig bekannte Besonderheiten des Geräts vorzustellen.
Wenig bekannte Besonderheiten des Samsung Galaxy S22 auf einen Blick:
– frühzeitig Android 13
– getrennte Prozessoren für Europa und die USA
– Desktop-Betriebssystem mit an Bord
– extrem widerstandsfähiges Glas für das Display
– Unterstützung für WLAN 6
Frühzeitig Android 13
Android-Nutzer wissen in der Regel nicht, wann sie neue Versionen des Betriebssystems erhalten. Es obliegt dem Hersteller ihres Geräts, das Update für die eigenen Modelle anzupassen und auszurollen. Sehr günstige Modelle erhalten deshalb nicht selten überhaupt kein neues Android. Samsung hat sich für seine Flaggschiffe dazu verpflichtet, so schnell wie möglich alle neuen Versionen des Betriebssystems zur Verfügung zu stellen. Und dies soll für einen Zeitraum von drei bis vier Jahren seit der Veröffentlichung des jeweiligen Geräts gelten. Für das S22 halten die Koreaner Wort. Bereits Anfang August 2022 erhielten die Nutzer über eine Beta Zugriff auf Android 13.
Getrennte Prozessoren für Europa und die USA
Das Samsung Galaxy S22 in Europa ist nicht identisch mit dem, das in den USA angeboten wird. Hierzulande vertrauen die Koreaner auf einen eigenen Prozessoren, den Exynos 2200. In Nordamerika schlägt ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 als Herz des Telefons. Beide Varianten erwiesen in Tests zwar als äußert fähig, aber die US-CPU ist in der Spitze einen Hauch leistungsfähiger.
Desktop-Betriebssystem mit an Bord
Das Samsung Galaxy S22 bietet mit DeX faktisch ein Desktopbetriebssystem. Das Telefon muss nur mit einem Monitor verbunden werden, um es aufzurufen. Alle Apps werden für den größeren Screen optimiert dargestellt und sind mit Bluetooth-Maus sowie einer entsprechenden Tastatur benutzbar. Beispielsweise für Schreibarbeiten oder das Surfen im Internet wird ein eigener Rechner auf diese Weise überflüssig.
Extrem widerstandsfähiges Glas für das Display
Das Galaxy S22 war das weltweit erste Smartphone, das mit dem Gorilla Glas Victus + ausgestattet wurde. Es handelt sich um ein ausgesprochen widerstandsfähiges Material. Dieses ist nicht nur bruchsicherer als die meisten anderen Varianten, sondern auch besser gegen Kratzer geschützt. Fällt es versehentlich aus der Tasche, kann es mit der Krafteinwirkung des Sturzes in aller Regel problemlos umgehen.
Unterstützung für WLAN 6
Das Galaxy S22 bietet bekanntermaßen Unterstützung für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Dabei wird oft übersehen, dass sich auch der neue WLAN-Standard 6 mit ihm benutzten lässt. Dieser ist für das Surfen im Heimnetzwerk deutlich schneller. Allerdings unterstützen ihn viele Router noch nicht. Es macht Sinn, dieses Gerät in einem solchen Fall ebenfalls zu tauschen, um das S22 wirklich in Bestform zu erleben.
Samsung Galaxy S22: wenig bekannte Besonderheiten des Android-Flaggschiffes
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