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Heute im Test: Das Barebone SZ170R8 von Shuttle, dieses unterstützt erstmals die Unterbringung von bis zu vier 3,5″-Festplatten im Inneren des Würfelgehäuses, womit sich eine Gesamtspeicherkapazität von bis zu 40TB bereitstellen ließe. Dazu nimmt das Barebone eine M.2-SSD-Karte mit PCI-Express-Schnittstelle auf, welche mit bis zu 2,5 GB/s viermal schnellere Transferraten ermöglicht als die bisherige SATA-SSDs.

Ob sich die Plattform im stilvollen Aluminiumgehäuse nur als Storage-Lösung bewahrheitet, oder sogar genügend Leistung für ein High-End Gaming-PC zur Verfügung stellt, erfahrt ihr in unserem Test.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Partnern Shuttle bedanken und freuen uns auch weiterhin auf eine gute und lange Zusammenarbeit.

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Autor: Haddawas

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[nextpage title=“Verpackung und technische Details“ ]

Verpackung und technische Details

Das Shuttle-System kommt in einem auffälligen weiß-schwarzen Karton daher, der auf den Seiten mit dem Logo und auf Front- und Rückseite mit dem Gehäuseaufbau bedruckt ist. Außerdem sind auf den schmaleren Seiten der Verpackung die wichtigsten Informationen zum Gehäuse aufgelistet.

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Nach dem Öffnen des Kartons ist das in Schwarz gehaltene Gehäuse sofort im Blickfeld. Es ist dank Schaumstoff gegen Stöße und durch eine Plastikfolie gegen Kratzer geschützt.

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Das Zubehör umfasst wirklich alles was man braucht. Die beigefügten Handbücher sind einfach zu verstehen und helfen bei der Hardware-Installation mit Text und Bildern aus.

Zubehörliste / Lieferumfang:

  • Shuttle SZ170R8
  • Stromkabel
  • 4 SATA-Kabel
  • Treiber-DVD
  • 12 HDD Schrauben
  • Wärmeleitpaste
  • Quick Start Guides

 

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Optional als Zubehör verfügbar sind 2.5″ HDD/SSD-Einbaurahmen (PHD3), COM-Port (H-RS232), WLAN-Modul (WLN-C) und ein WLAN-Modul (WLN-M).

Technische Details

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[nextpage title=“Detailansicht“ ]Detailansicht

Optisch weiß das kleine Gehäuse schon einmal zu überzeugen. Das Aluminium wirkt überaus edel und fühlt sich sehr glatt an. Unser, im Test befindliches Muster wurde mit zusätzlicher Hardware seitens Shuttle ausgeliefert. Man kann das Gehäuse auch einzeln kaufen und den eigenen Bedürfnissen anpassen.

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Shuttle verwendet als Material auch hier wie bei seinem Vorgänger Aluminium. Auf der Rückseite gut zu erkennen die Stromversorgung. Das 500 Watt starke und mit 80 PLUS-zertifiziertes Netzteil befindet sich auch im Lieferumfang.

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Auffallend sind auch die deutlich größeren und in ihrer Anzahl erhöhten Belüftungsöffnungen an den beiden Seiten des Gehäuses. Hier hat Shuttle mitgedacht, denn Dual-Slot-Karten mit großen Kühlkörpern und kraftvollen Lüftern erhalten nun mehr Frischluft.

Hinter einem Deckel gut versteckt, befinden sich der Mikrofon-Eingang, Kopfhörer-Ausgang (Line-Out), 2x USB 3.0. Der Ein/Aus-Button, Betriebsanzeige (blaue LED), Aktivitätsanzeige für Festplatte (gelbe LED), die sich „oberhalb rechts“ der Frontseite befindet.

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Der Einbau von Erweiterungskarten in die zwei PCI-Express-Steckplätze wird durch eine herauslösbare Verriegelung der rückseitigen Öffnung vereinfacht. Das System verfügt über 1x PCI-Express-x16-3.0, 1x PCI-Express-x4-3.0, 1x M.2-2280 (PCIe, SATA, NVMe) und 1x Mini-PCI-Express-x1-2.0 (half-size).

Inneres Erscheinungsbild

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Das von Shuttle entwickelte und vormontierte Mainboard ist mit Intels aktuellen Z170-Chipsatz ausgerüstet, unterstützt LGA1151 „Skylake“ CPUs bis hin zu den leistungsfähigsten Core-i7-Modellen der K-Serie. Zusätzlich sind große Dual-Slot Grafikkarten und bis zu 64 GB DDR4-Speicher möglich.

Das Heatpipe- Kühlsystem wurde um einen zweiten, an der Gehäusefront angebrachten Lüfter erweitert. Dieser saugt Frischluft durch eine große Öffnung in der Frontblende, transportiert diese über alle vier Festplatten und beugt einem Wärmestau vor.

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Weiterhin verfügt es über einen M.2-Steckplatz z.B. für PCIe-SSDs. Hinzu kommen 2x DisplayPort, HDMI, 4x SATA 6 Gbit/s mit RAID, eSATA, 8x USB 3.0, 7.1-Audio und Intel Gigabit Ethernet.

Weitere Galerie » Bilder[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest und Benchmarks“ ]

Praxistest und Benchmarks

Für unseren Test haben wir den 354 Euro teuren SZ170R8-Barebone mit einem Core i3-6100 mit 41 Watt TDP, 16 GByte Arbeitsspeicher sowie einer 750-EVO-SSD von Samsung ausgestattet und Windows 10 installiert.

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Die Installation der einzelnen Komponenten ging sehr einfach vonstatten. Shuttle hat es dem Benutzer einfach gemacht, es ist im Grunde alles schon vorbereitet und muss lediglich miteinander verbunden werden. Zur Not reicht ein Handgriff zur beigefügten Anleitung.

Unser Testsystem

Unser Testsystem besteht dieses Mal aus Komponenten, welche sich perfekt für einen Gaming- und Multimedia-Computer eignen.

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BIOS
Das BIOS v. 1.16 vom SZ170R8 Mainboard ähnelt den früheren Shuttle-Modellen (falls bekannt) doch sehr. Man könnte aber auch meinen das ein Notebook vor einem steht. Es ist alles vorhanden, was ohne Extravaganz benötigt wird.

Vom Bios ließen sich leider keine Screenshots machen, weshalb wir zur einer Kamera greifen mussten.

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Die Werte im BIOS lassen sich eher auslesen, als einstellen. Das Bios ist sehr übersichtlich und zeigt uns alle wichtigen Werte an.

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Alle grundlegenden Funktionen sind unkompliziert und verständlich. Grundsätzlich ist ein Shuttle-System auch nicht für extreme Kühlung und Overclocking ausgelegt worden, weshalb auch entsprechende Einstellungen nicht vorhanden sind.

Software

Die Software wird auf einer DVD ausgeliefert. Allerdings hat unser Shuttle SZ170R8 System keinen Platz für ein DVD-LW. Weshalb wir uns entschieden haben die fehlenden Treiber von der Shuttle-Website herunterzuladen.

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[nextpage title=“Wir testen folgende Programme“ ]Wir testen folgende Programme:

3DMark11
Cinebench R15
CpuZ
HD-Tune
PCMark8
SuperPI
DOOM
GTA V

Temperatur:

Um die maximalen Temperaturen unseres im Test befindlichen Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mit dem Stresstest-Tool Prime 95 für ca. 30 Minuten ausgelastet. Wir stellten das Tool auf Small FFT-Test ein, weil dieses erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung erzeugt. Mit dem Systemtool Lavalys Everest protokollieren wir die maximalen Kerntemperaturen und zeigen diese anhand der unten aufgeführten Tabelle.

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Stromverbrauch

Heutige Mainboards unterscheiden sich kaum voneinander, zumindest was die Performance angeht. Deutliche Unterschiede hingegen sind bei dem Energieverbrauch zu spüren. Hier spielt nicht nur ein ausgereiftes BIOS eine gewisse Rolle, sondern auch die auf dem Mainboard vorhandene CPU.

Um den Stromverbrauch zu messen, lasten wir unser Testsystem mit Furmark zu 100% aus. Gemessen wird anschließend der Verbrauch des gesamten Computers an der 230V Steckdose mittels eines Voltcraft Messgeräts.

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Beim Stromverbrauch unter Last sieht es ähnlich aus, denn hier verbraucht das gesamt System aufgrund Nvidias Architektur gerade mal 200 Watt. Wohlgemerkt sind die Angaben durch Furmark (100% GPU-Auslastung) produziert, im Spielealltag verbraucht das System natürlich weniger Strom.

Benchmarks Games @ GTX 1070:

3DMark11

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Cinebench R15

Das aktuelle Cinebench Tool R15 ist ein kostenloses Benchmark-Programm, das auf der bekannten 3D-Software Cinema 4D basiert. Das Tool eignet sich ideal, um die Leistung der CPU und GPU zu vergleichen. Nach Ablauf des Benchmark-Tests gibt das Tool einen Punktewert aus und kann mit einer integrierten Rangliste mit einigen Referenz-Rechnern verglichen werden.

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Hier ist das kleinere Intel Modell mit nur zwei kernen ziemlich weit hinten in der Benchmarktabelle zu finden.

CpuZ inkl. Benchmark

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HD-Tune

Mit dem kostenlosen Programm HD-Tune lässt sich die Geschwindigkeit unserer im Test befindlichen SSD auslesen. Hierbei werden uns die Werte in MB/s angezeigt.

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PCMark8

PCMark bietet eine der umfangreichsten Benchmarking-Suiten für PC-Systeme zum Download an.Mit dem Tool können die Leistungsfähigkeit des PC- oder Notebook-Systems genau erfasst werden.

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Unsere Werte können sich sehen lassen und befinden sich noch über einen Gaming PC.

SuperPI32m

Der“Super PI Mod“ ist ein kostenloser Benchmark für Windows, mit welchen der Wert Pi „Nachkommastellen der unendlichen langen Kreiszahl“ berechnet wird. Gemessen wird, wie lange das System für die Berechnung braucht.

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Games:

Doom

Die Geschichte: Die Forschungseinrichtung der Union Aerospace Corporation auf dem Mars wird von grauenerregenden, mächtigen Dämonen überwältigt und nur ein einzelner Mann steht zwischen ihrer Welt und der unseren. Als DOOM Marine wurden Sie nur für eine einzige Sache aktiviert – alles zu töten.

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Hier macht ganz klar die Geforce GTX 1070 das Rennen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Keine Frage das SZ170R8 ist sehr schön verarbeitet worden und bringt eine Menge nette Features mit sich. Allerdings gibt es auch ein paar Kleinigkeiten, mit denen wir nicht ganz zufrieden waren. Einer davon wäre beispielsweise, warum eine Treiber-DVD beigefügt wird, obwohl das Gehäuse gar keine Möglichkeit bietet diese zu verwenden? Der nächste Punkt ist die Halterung für 2,5″ Festplatten, welche unserer Meinung nach noch verbessert werden könnte.

Das Design des Shuttle-Systems ist edel und arbeitet mit der vorhandenen Hardware wirklich stabil und sehr schnell. Das SZ170R8 Gehäuse ist extrem vielseitig und kann so wirklich jede Variante von Gamer bis Office PC ermöglichen.

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Innovation
Viel Neues den älteren Brüder gegenüber gibt es nicht, bis auf die Möglichkeit, einen Gaming PC aus Skylake CPU mit viel RAM zu integrieren.

Bundle
Wir hätten uns gewünscht die Treiber auf einem USB-Stick zu installieren statt einer DVD welche nicht ohne Mehrkosten durch ein externes Laufwerk verwendet werden kann.

Design / Layout
Das Design ist wirklich schön und besteht aus hochwertigen Materialien. Die Anzahl der Anschlüsse konnte uns auch in der Redaktion überzeugen.

Software / BIOS
Das BIOS ist sehr übersichtlich und bietet alles was der ambitionierte Einsteiger braucht. Die BIOS-Kenner unter uns, welche eher UEFI etc. gewöhnt sind, werden mit der Darstellung allerdings erst mal ihre Probleme haben. Die Shuttle Website ist was Treiber und BIOS-Update angeht sehr übersichtlich gestaltet worden.

Leistung
Klar die Leistung variiert je nach installierter Hardware. Wir waren mit unser im Test befindlichen Hardware mehr als zufrieden. Dank der installierten Geforce GTX 1070 werden Grafikanwendungen problemlos und ruckelfrei dargestellt. Selbst aktuelle Games können auf hohen Details dargestellt werden.

Preis
Der Preis ist wirklich gerechtfertigt. Wir bekommen schließlich nicht nur das Gehäuse, sondern auch gleich ein Mainboard und Netzteil dazu. Zudem haben wir die Möglichkeit, unser System so zu gestalten wie wir es haben möchten.

Wenn wir nun alles in einer Punktzahl zusammenfassen, kommen wir auf 9,0 Punkte. Somit bekommt der Shuttle XPC Cube SZ170R8 unseren Gold- und Design-Award.

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Weitere Links:

Herstellerlink
Preisvergleich

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