Es gibt kaum einen Bereich von Computern, wo das Angebot der verschiedenen Hersteller derart groß ist, wie bei den Monitoren. Sicherlich, man hat auch bei den PCs selbst oder bei anderen Zubehörartikeln manchmal die Qual der Wahl, wenn man seinen Rechner aufrüsten oder qualitative Erweiterungen vornehmen möchte. Im Bereich der Monitore hat sich allerdings in den letzten Jahren so viel getan, wie kaum in einem anderen. Neue Trends sind erschienen und haben sich durchgesetzt und auch die Ansprüche der Kunden haben sich verändert. Auf einmal wurden nicht etwa die Größe, sondern Aspekte wie der Energieverbrauch zu einem ausschlaggebenden Verkaufskriterium.

Natürlich ist die Größe nach wie vor wichtig, nur ist sie eben nicht mehr das Ein und Alles. Das alles entscheidende Kriterium sollte jedoch der vorgesehene Verwendungszweck sein. Gamer, die Novoline gratis oder hochauflösende Spiele bevorzugen, müssen logischerweise andere Parameter beachten wie Arbeitgeber, welche eine wesentlich größere Anzahl an Monitoren auf einmal kaufen. Steigt man gerade erst ein, dann steht hingegen das Preis- Leistungs-Verhältnis im Vordergrund. Sie sehen, es ist eigentlich nur logisch, dass es bei der Frage nach dem neuen Monitor schnell unübersichtlich wird. Wir möchten Ihnen dabei helfen, den Weg aus diesem Labyrinth zu finden. Mit unserem Kaufratgeber finden Sie zu dem Monitor, der am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.

Bereits bei den Einstiegsgeräten sollten Sie genauer hinschauen

Sollte Ihr neuer Monitor weder schwerpunktmäßig für das Spielen noch zum Arbeiten oder Streamen vorgesehen sein, dann muss ein echter Allrounder her. Bei Einstiegsgeräten spielt zudem häufig auch der Preis eine wichtige Rolle, es könnte daher also vorkommen, dass man den einen oder anderen Kompromiss eingehen muss. Unsere Empfehlung lautet: Gehen Sie keinen Kompromiss bei der Größe ein. Sie sollten 24 Zoll zur Minimalgröße machen, denn Ihr neuer Monitor muss Ihnen stets genug Platz bieten, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten.

Bedenken Sie, dass Sie manchmal zwei Fenster nebeneinander geöffnet haben oder mit Programmen wie Excel mit kleineren Spalten arbeiten müssen. Der Preis für Geräte mit dieser Bildschirmgröße liegt bei ca. 150 Euro, also im durchaus erschwinglichen Bereich. Auch bei der Optik haben Sie in diesem Preisbereich bereits die Wahl zwischen rahmenlosen und eingerahmten Monitoren und auch Full-HD ist hier Standard.

Monitore fürs Büro und zum Arbeiten

Ist Ihr neuer Monitor primär zum Arbeiten vorgesehen, dann ändern sich dementsprechend auch die Anforderungen an diesen. Wichtig ist eine besonders hohe Auflösung und auch die Größe ist entscheidend. Ein gutes Beispiel für einen Büromonitor, der mit 27 Zoll die nötige Größe und mit 4K UHD 2160p auch die nötige Auflösung mitbringt, ist der U2790PQU von AOC.

Preislich liegen diese Monitore bei ca. 300 Euro. Weitere wichtige Aspekte bei Arbeitsmonitoren sind etwa die Fläche, denn das Spiegeln aufgrund der Lichteinstrahlung sollte unbedingt vermieden werden. Auch ist es bei Monitoren mit diesem Verwendungszweck besonders wichtig, dass sich diese möglichst weit im Winkel und der Höhe einstellen lassen. Einen Extrapunkt gibt es für Monitore, welche über mehrere USB-Anschlüsse verfügen.

Die gekrümmten Monitore sind der neueste Schrei

Gekrümmte Monitore haben viele Vorteile, einer der wichtigsten ist, dass diese tatsächlich echte Allrounder sind. Sie bieten Vorteile für Gamer, Freizeitnutzer von PCs und auch im Berufsalltag können sie überzeugen. Da bei diesen Geräten durch die Krümmung ein sogenannter Tiefeneffekt erzielt wird, haben Sie stets die gesamte Bildschirmfläche im Blick. Die Krümmung hat aber auch für den Nutzer einen interessanten Nebeneffekt.

Durch die Krümmung wird die Form des Augapfels nachempfunden, was dazu führt, dass die Augen entlastet werden. Entspanntere Augen sorgen wiederum dafür, dass die Konzentration nicht nachlässt. Diese Monitore sind also vor allem für den längeren Gebrauch hervorragend geeignet. Ob Sie nun mehr Zeit vor Ihrem Monitor verbringen, weil Sie sich einem Spiel widmen, sich einen Film ansehen oder arbeiten, spielt für diese Allrounder hingegen keine Rolle.

Gamer aufgepasst: Monitore für das Gaming

Gamer sind es ja bereits gewohnt, dass Ihre Hardware im oberen Preisbereich angesiedelt ist. Einen Gaming Monitor erkennt man meist schon auf den ersten Blick, da sich diese oftmals farblich aus der Masse hervorheben, auf besonderen Füßen stehen und manchmal sogar Tragegriffe besitzen. Für Gamer ist meist die Geschwindigkeit das alles entscheidende Kriterium. Hierbei geht es vor allem um die Bildwiederholungsrate. Ein hervorragendes Beispiel für eine herausragende Bildwiederholungsrate ist der Zowie XL 2540 von BenQ. Dieser erfüllt mit 1080p den aktuell höchstmöglichen Wert von 240 Hertz und ist auch im Punkt Helligkeit im Spitzenbereich dabei. Dazu kommt, dass er mit etwas mehr als 400 Euro auch preislich eine gute Figur macht.

Bestimmte Gaming Monitore können zudem mit den Grafikkarten des jeweiligen Herstellers die Bildwiederholungsrate des Panels abstimmen. Dadurch wird die Latenz nochmals reduziert, was wiederum zu einem noch flüssigeren Bild führt. Möchten Sie von diesem Vorteil profitieren, dann sollten Sie zuerst das exakte Modell Ihrer Grafikkarte herausfinden und in Erfahrung bringen, ob der Monitor, für den Sie sich interessieren, die Bildwiederholungsrate mit Ihrer Grafikkarte abstimmen kann oder nicht. Darüber hinaus gibt es mittlerweile auch Monitore, die Gaming in HDR (High Dynamic Range) ermöglichen. Leider liegt der Preis bei diesen Geräten noch im obersten Segment.

Spezialdisplays mit einer besonders hohen Auflösung

Besonders hochauflösende Displays werden nicht nur von Gamern benötigt, sondern können auch aus beruflichen Gründen erforderlich werden. Webdesigner oder Grafiker sollten beispielsweise ihren Fokus bei einem Monitor nicht auf eine möglichst hohe Bildwiederholungsrate, sondern auf einen möglichst großen Bildschirm mit möglichst großer Detailgenauigkeit legen. Ein guter Kompromiss zwischen diesen beiden Faktoren ist etwa ein Bildschirm mit 43 Zoll und einer Ultra-HD Auflösung von 3840×2160. Bei 4K ist man jedoch mittlerweile nicht mehr am Limit angelangt.

Die Technik einiger Hersteller erlaubt sogar noch eine deutlich bessere Auflösung. Mittlerweile sind sogar Displays mit 5K oder 5120×2880 Pixeln erhältlich. Wem das immer noch nicht reicht, der sollte sich bei Dell umschauen. Hier gibt es einen Ultrasharp-Bildschirm mit einer Auflösung von sage und schreibe 8K oder 7680×4320 Pixeln! Hierbei handelt es sich jedoch tatsächlich um Technik für Profis, was sich nicht nur vom Preisschild ableiten lässt. Diese Monitore decken Farbräume in Bereichen ab, welche von der Film- und Fernsehbranche benötigt werden.

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