Düsseldorf, 21. März 2018 – Toshiba Memory Europe GmbH erweitert sein Solid-State-Drive (SSD)-Portfolio für Rechenzentren um neue 3D-Flashspeicher-basierte PCI Express NVMe und SATA SSDs in verschiedenen Formfaktoren. Die neuen CD5, XD5 und HK6-DC SSDs erfüllen die hohen Performance- und Workload-Anforderungen von leseintensiven Applikationen wie NoSQL-Datenbanken, Big-Data-Analytics oder Streaming-Media.

Die neuen SSD-Serien nutzen BiCS-FLASH-3D-Flashspeicher der nächsten Generation von Toshiba. Sie basieren auf der industrieweit führenden 64-Layer-Architektur des Unternehmens und verwenden 3-Bit-per-Cell (Triple-Level-Cell, TLC)-Technologie.

Mit den neuen PCIe NVMe SSDs können unterschiedlichste Workload-Anforderungen von Rechenzentren abgedeckt werden. Die CD5-Serie bietet Speicherkapazitäten von 960GB bis 7.680GB (1) in einem U.2-Formfaktor, 500.000 Random-Read IOPS und 35.000 Random-Write IOPS sowie eine sequenzielle Lese- beziehungsweise Schreibperformance von bis zu 3.140 beziehungsweise 1.980MB/s bei einer Leistungsaufnahme von 9 bis 14W (2). Die XD5-Serie in einem kleinen M.2-22110-Formfaktor enthält SSDs mit bis zu 3,84TB und bietet eine sequenzielle Lese- beziehungsweise Schreibperformance von bis zu 2.600 beziehungsweise 890MB/s bei einer Leistungsaufnahme von 7W. Die Serie ist optimiert für eine niedrige Latenz und Performancekonsistenz bei leseintensiven Workloads und erfüllt damit die Anforderungen von Open-Compute-Platform (OCP)-Umgebungen und Hyperscale- oder Cloud-Applikationen.

Die HK6-DC-Serie enthält 6Gbit/s SATA SSDs mit Speicherkapazitäten von 960GB, 1,92TB und 3,84TB. Die lese- und Latenz-optimierten SSDs bieten bis zu 85.000 Random Read IOPS und bis zu 550MB/s sequenzielle Leseperformance. Diese Performancewerte übertreffen um mehr als das 400-Fache diejenigen von hochperformanten Hard-Disk-Drives (HDDs) mit 15.000rpm. Sie zeigen auch die kontinuierlichen Verbesserungen gegenüber den früheren SATA-SSD-Generationen.

„Die Nachfrage nach Flashspeicher in Rechenzentren nimmt rapide zu – die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Marktes bis 2021 wird erwartungsgemäß bei 58 Prozent liegen“, betont Jeff Janukowicz, IDC Research Vice President Solid State Drives and Enabling Technologies. „Um Entwicklungen wie Hyperscale, Virtualisierung, Automation und Orchestrierung sowie Software-Defined-Storage-Applikationen voranzutreiben, müssen Cloud-Rechenzentren spezifische Workload-Anforderungen erfüllen. Die aktuellen Rechenzentrums-SSDs von Toshiba unterstützen Anwender, diese Herausforderungen zu meistern und den größtmöglichen Nutzen aus Flash-Storage zu ziehen.“

„Hohe Zuverlässigkeit und Energieeffizienz sowie eine konsistente Applikationsperformance sind zentrale Anforderungen moderner Rechenzentren“, erklärt Paul Rowan, General Manager der SSD Business Unit bei Toshiba Memory Europe. „Diese Herausforderungen adressieren wir mit unseren neuen BiCS-FLASH-basierten NVMe und SATA SSDs und machen sie zur exzellenten Wahl für Storage-Lösungen in Cloud-Umgebungen.“

Die neuen Rechenzentrums-SSDs von Toshiba bieten Power-Loss-Protection und unterstützen kryptografisches Löschen für eine sichere Datenentfernung. Zudem nutzen sie AES-256-Bit für die sichere Verschlüsselung von Daten; damit entfallen die Performancebeeinträchtigungen, die mit softwarebasierten Lösungen verbunden sind. Toshiba gewährt für die neuen SSDs eine beschränkte 5-Jahres-Garantie.

Toshiba nimmt mit seinen Flash-Innovationen für die sich entwickelnde Rechenzentrumslandschaft eine branchenführende Rolle ein. Durch Investitionen im Milliardenbereich in die Speicher- und SSD-Entwicklung sowie die Fertigungskapazität stehen Kunden und Partnern marktführende Storage-Technologien zur Verfügung.

Muster der CD5-, XD5- und HK6-DC-SSD-Produktfamilien werden ausgewählten Kunden im zweiten Quartal 2018 bereitgestellt.

Anmerkungen:

PCIe und PCI Express sind registrierte Markenzeichen von PCI-SIG. NVM Express ist ein Markenzeichen von NVM Express, Inc. Alle anderen Firmennamen, Produktbezeichnungen und die Namen der Dienstleistungen können Warenzeichen ihrer jeweiligen Unternehmen sein.

Die Produktdichte wird auf Basis der maximalen Dichte der Speicherchips im Produkt identifiziert und nicht anhand der Speicherkapazität, die für den Endanwender zur Verfügung steht. Die nutzbare Speicherkapazität kann wegen Overhead-Daten, der Formatierung, Bad Blocks und anderer Bedingungen geringer sein sowie auch abhängig von Host-Gerät und Applikationen variieren.

(1) Ein Gigabyte (1GB) entspricht 10 hoch 9 = 1.000.000.000 Bytes in Zehnerpotenzen. Ein Betriebssystem hingegen weist Speicherkapazitäten in Zweierpotenzen aus (1GiB = 2 hoch 30 = 1.073.741.824 Bytes) und zeigt deshalb weniger Speicherplatz an. Der tatsächlich verfügbare Speicherplatz (einschließlich verschiedener Beispiel-Dateien) ist abhängig von File-Größe und -Format, Einstellungen, Software und Betriebssystem wie Microsoft-Betriebssystem und vorinstallierten Software-Applikationen oder Medieninhalten. Die tatsächlich formatierte Speicherkapazität kann abweichen.

(2) Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten können abhängig von den Lese- und Schreibbedingungen sowie von den File-Typen und Größen variieren.

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