Heute schauen wir uns für euch den Trifo Lucy Pet Saugroboter genauer an. Der Hersteller namens Trifo ist derzeit in aller Munde und breitet sich immer schneller als bekannte Marke für Saugroboter aus. Das Unternehmen wurde nach der hochwirksamen Kleepflanze (Trifolium) benannt, die uns mit ihrer Heilkraft gesund erhält. Trifo-Hausroboter sorgen dem Hersteller nach für die optimale Balance zwischen Familie, Beruf und Privatleben, was der etwas außergewöhnliche Funktionsumfang auch belegen dürfte. In unserer speziellen Version „Pet“ wurde der Lucy Saugroboter speziell für Tierhaushalte optimiert. Für diesen Test hat Trifo uns ein Testmuster zukommen lassen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter kommt in einem großen dunklen Karton auf dem, neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung, auch einige Abbildungen aufgedruckt sind. Auch die Key-Features des Saugroboters hat man nicht vergessen. Zum besseren Handling verfügt der Karton über einen Tragegriff an der Oberseite.

Der Inhalt ist im Inneren sauber in Fächern unterteilt verpackt. Dabei hat der Hersteller zum größten Teil auf den Einsatz von Folien und Schaumstoff verzichtet, was der Umwelt zugute kommt.

 

Inhalt



Neben dem Lucy Pet Saugroboter und dessen Basis befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Schnellstart Anleitung
  • Wischaufsatz
  • Wischmopp
  • Bürstenaufsatz für Tierhaare
  • Tank
  • Netzanschlusskabel

 

Daten

Technische Daten – Trifo Lucy Pet Saugroboter  
Abmessungen Saugroboter

Gewicht Saugroboter
Durchmesser: 360 mm
Höhe: 84 mm
3,4 kg
Saugroboter Verbindung IEEE 802.11b/g/n 2,4 GHz Wi-Fi
Saugkraft 4.000 Pa
Abfallbehälter-Kapazität 600 ml
Akkukapazität 5.200 mAh
Ladedauer 180 min
Laufzeit 120 min
Geräuschpegel < 70 dB

 

Details

Bedienungselemente

 

Auch ohne die Anwendung einer App ist der Lucy Pet in der Lage den Boden unseres Haushalts zu saugen. Zu diesem Zweck reicht es völlig aus, den Powerbutton auf dem goldenen Ring zu drücken. Sofort richtet sich Lucy aus und startet mit dem Saugvorgang, wobei sie sich die Position der Ladestation merkt. Demnach kann ein leichter Druck auf den „Homebutton“ die Heimkehr zur Dockingstation einleiten. Öffnen wir die oberste Klappe des Saugrobotters erkennen wir links einen unscheinbaren Knopf, mit dessen Hilfe wird die Netzwerkeinstellungen des Roboters zurücksetzen können. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, den Saugroboter mittels USB aufzuladen.

 

Gehäuse & Sensoren

 

Das Herzstück bildet der Lucy Pet Saugroboter selbst. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, welches maßgeblich in Schwarz gefärbt ist, wobei der goldene Ring einen edlen Akzent setzt. Der Kunststoff an den Seiten ist matt und etwas rau, während er auf der Oberseite glänzend ist. Zur Navigation durch den Raum verfügt der Roboter über eine Vielzahl von Sensoren, vier befinden sich an der Unterseite der Front. Diese messen den Abstand zum Boden und sollen Treppenstufen erkennen und somit verhindern, dass der Roboter herunterfällt. Darüber hinaus bietet der Roboter auf der Vorder-, und Rückseite jeweils einen Ultraschallsensor und schließlich auf der Vorderseite eine 1080p HDR-Kamera mit Tiefensensor, die Bewegungen auch nachts wahrnehmen. Dieser wird nicht nur für eine genauere Hinderniserkennung verwendet, sondern, wie wir später auch beschreiben werden, auch als Überwachungskamera. So kann Lucy auch kleinste Hindernisse von bis zu einem Zentimeter wirkungsvoll erkennen und umfahren.


 

Darüber hinaus zeichnet sich Lucy durch zwei Stoßsensoren, versteckt im Gehäuse aus, die bei seitlichen Berührungen mit Hindernissen auslösen und es dem Roboter ermöglichen, seine Route leicht anzupassen.

 

Auffangbehälter



 

Eine Klappe auf der Oberseite des Trifo Lucy Pet Saugroboters lässt sich öffnen. Hier finden wir den Tank, in dem die aufgesaugten Partikel aufgefangen werden. Der Tank lässt sich zum Entleeren herausnehmen und schließlich entsprechend einfach entleeren. Unter dem Tank sehen wir eine Absaugöffnung und die Bürste, welche im Betrieb rotiert und somit hilft, den Schmutz in den Behälter zu transportieren. Um die Trommelbürste zu reinigen, ist jedoch etwas Fingerspitzengefühl gefragt, denn Trifo legt kein Reinigungszubehör bei, womit wir eingedrehte Haare aus der Trommel entfernen können.

 

Antrieb

 

Rückseitig sind eine Vielzahl an Öffnungen eingelassen, durch welche der Saugroboter die angesaugte Luft wieder herausbläst. Da die Luft bereits im Roboter mehrfach durch Filter geleitet wird, kommt hier saubere Luft heraus.

Der Antrieb erfolgt über zwei separat angetriebene, gummierte und profilierte Räder, wobei je nach Sauguntergrund, die Höhe automatisch angepasst wird. Dieser minimale Höhenunterschied beeinträchtigt die Saugleistung zwischen glatten Böden und Hochflorteppichen.

 

Unterseite

 

Schauen wir uns die Bürste etwas genauer an erkennen wir, dass diese separat herausgenommen und durch eine Wischvorrichtung ersetzt werden kann. Dazu müssen lediglich die beiden Klammern gelöst werden. Die beiden Kontakte auf der Unterseite des Saugroboters dienen der Aufladung auf der Dockingstation.

 

Bürste & Absaugung

 

Um auch unmittelbar an der Zimmerkante und in Ecken saugen zu können benötigt Lucy eine Drehbürste, die den Schmutz in die Absauganlage katapultiert. Ab und zu kommt es vor, dass Schmutz wie Krümel auch nach vorne katapultiert wird, was jedoch keine Auswirkungen auf das Gesamtergebnis hat, da Lucy spätestens bei ihrer Route alle Schmutzpartikel entfernt, zumal diese ohnehin auf ihrem Weg liegen würden.


 

Der Wechsel von Trommelbürste auf Wischer verläuft denkbar einfach. Wir klippen lediglich den neuen Aufsatz in die ehemalige Position der Trommelbürste und befestigen via Klettverschluss den Aufsatz für den Wischmopp. Den angefeuchteten Mopp selbst spannen wir schließlich über den Aufsatz und lassen Lucy die restliche Arbeit erledigen. Auf diese Weise Saugt der Roboter die Schmutzpartikel frontal ein und wischt hinterher leichte Flecken oder hartnäckigere Verschmutzungen weg. Es sei jedoch erwähnt, dass dieses Feature nicht in Konkurrenz zu eigentlichen Wischrobotern steht.

 

Basis



Nun befassen wir uns kurz mit der Basis des Trifo Lucy Pet Saugroboters. Sie ist sehr einfach und funktional gehalten. Der einzige Zweck, der hier erfüllt wird, ist die Aufladung des Roboters. Im Handel sind derzeit auch Stationen erhältlich, die als Absauganlage dienen können, was hier jedoch nicht der Fall ist.

Wir müssen die Dockingstation lediglich an unsere Steckdose anschließen und den Roboter auf ihr platzieren. Schließlich merkt sich der Roboter die Position der Station und selbst wenn wir während des Saugens die Dockingstation auf eine neue Position stellen, kommuniziert sie mit Lucy, um ihr den Weg zur Ladestelle aufzuzeigen.

 

Praxis

Vorbereitung



Bevor wir mit dem Trifo Lucy Pet Saugroboter arbeiten können, müssen wir nur drei Kleinigkeiten erledigen. In der beiliegenden Bedienungsanleitung ist dies Schritt für Schritt erklärt. Zuerst müssen wir einen Schaumstoff-Stab entfernen, der den Stoßsensor im Transportzustand schützt. Anschließend laden wir den Saugroboter voll auf. Nun kommt es zu der ersten kleinen Hürde, da wir Lucy nun mit unserem Netzwerk über die App konfigurieren müssen. Zunächst laden wir uns aus dem App-Store die Trifo-App herunter. Anschließend müssen wir penibel die Anweisungen aus der App befolgen, selbst die kleinste Abweichung kann eine funktionierende Verbindung zum Netzwerk verhindern.

 

App

 

Zum Betrieb des Trifo Lucy Pet Saugroboters benötigen wir ein Smartphone und die App „Trifo Home“. Diese führt uns Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Saugroboters. Die App ist gut übersetzt und grundsätzlich leicht zu bedienen.


 

Nach der Einrichtung über die App setzt sich der Saugroboter in Bewegung und beginnt mit seiner Arbeit. Dabei scannt er die Räumlichkeiten und erstellt eine Landkarte. Die besten Voraussetzungen dafür schaffen wir, indem wir die Mülleimer so nahe wie möglich an die Wand und die Taschen auf die Tische stellen. Je weniger sich im Umfeld befindet, desto besser sollte das Ergebnis ausfallen. In der App lassen sich auch noch einige Einstellungen tätigen, so können wir etwa festlegen, welche Räume oder welcher Teil eines Raums gereinigt werden soll. Dabei können wir die Saugkraft einstellen, was wiederum Auswirkungen auf die Lautstärke hat. Ein Serviceplan informiert über die Zustände der Verschleißteile und wann es nötig sein wird, den Roboter zu reinigen.


 

Darüber hinaus bietet uns die App eine tolle Funktion der Überwachung. Selbst bei Nacht ist Lucy in der Lage Bewegungen zu erkennen. So können wir Lucy, auch während des Urlaubs zentral platzieren, während uns die App mitteilt, dass im Sichtfeld von Lucy eine Bewegung stattfindet. In diesem Falle erlaubt uns die App, Lucy fernzusteuern und die Lage innerhalb der eigenen vier Wände zu inspizieren.

 

Im Betrieb

 

Im Betrieb gibt sich der Trifo Lucy Pet Saugroboter sehr sicher. Er erkennt nahezu jedes Hindernis auf seinem Weg und sucht sich alternative Routen bei neuen Hindernissen. Allerdings benötigt er dafür manchmal etwas mehr Zeit und dreht sich eine kurze Zeit im Kreis. Wir programmieren den Saugroboter so, dass dieser täglich zu selben Zeit eine Reinigung durchführt, dies kann über die App eingestellt werden. Pro Reinigungsgang in einer 80 qm-Wohnung benötigt Lucy etwa 40 Minuten und verbraucht dazu genau die Hälfte ihrer Akkulaufzeit. Je nachdem, wie viele Möbel stehen, werden auch einige Ecken ausgespart. Dies ist dann für den Nutzer später an der App ersichtlich, sodass man hier nachbessern kann, indem die Hindernisse beseitigt werden. Das Saugergebnis ist sowohl auf Laminat- als auch Teppichböden und sogar Hochflorteppichen sehr gut. Türschwellen stellen kein Hindernis dar, nicht einmal die Füße eines Wäscheständers.

Das einzige Manko stellt die extrem präzise Erkennung von Hindernissen dar. Der Algorithmus zur Hinderniserkennung umfährt teilweise größere Staub/Haar-Klumpen. Hier sei jedoch gesagt, dass dies bei herkömmlichen Haushalten kaum vorkommen sollte und wir hier nur die Grenzen des Machbaren aufzeigen wollen.

 

Entleerung & Laden



Wenn der Reinigungsgang beendet ist, fährt der Saugroboter selbstständig zurück zur Basis. Hier wird dieser schließlich aufgeladen, was bis zu drei Stunden dauern kann.

 

Lautstärke

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter verfügt über eine Saugkraft von 4.000 PA und gehört damit zu den stärksten Vertretern seiner Art. Die Lautstärke im Standard-Modus ist angenehm und man kann sich ohne Probleme mit seinen Mitmenschen unterhalten. In den stärkeren Modi ist er entsprechend lauter, aber nicht lauter als ein normaler Staubsauger.

Akkulaufzeit

Der verbaute Akku verfügt über eine Kapazität 5.200 mAh, so braucht der Trifo Lucy Pet Saugroboter rund 3 Stunden von 0 auf 100 % Akkuladung. Eine Akkuladung reicht auf höchster Saugstufe für rund 80 Minuten.

 

Fazit

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter ist derzeit bei deutschen Händlern für 680 € gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen Saugroboter, um den man sich nach der ersten Einrichtung erst einmal eine lange Zeit nicht kümmern muss. In der Praxis können wir etwa drei Wochen lang eine 80 qm-Wohnung saugen lassen, bis der Tank vollständig gefüllt ist. Hervorragend ist, dass sich Lucy zielgerichtet und ohne Störungen durch alle Räume bewegt. Hinzu kommt die tolle Funktion der Raumüberwachung, die ein gutes Gefühl der Sicherheit vermittelt. Wem diese Zusatzfunktion nicht zusagt, könnte beim herkömmlichen Lucy Saugroboter fündig werden, welcher für nur 459 € erhältlich ist und somit eine satte Ersparnis ermöglicht. Eine weitere Ersparnis birgt nicht nur der 60 Euro Rabattgutschein, den man direkt bei Amazon auswählen kann, denn wir haben für euch noch einen Code K5MFR2SU, den ihr im Warenkorb eingeben könnt und euch weitere 17% Ersparnis bringt – Ihr zahlt also insgesamt nur noch 321,79 €.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute App
+ Minimaler Aufwand
+ Lautstärke anpassbar durch Leistungsregelung

Kontra:
– Intelligenz bei Saugvorgängen könnte effizienter sein
– Teuer


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